Heute ist der 5.06.2025
Datum: 5.06.2025 - Source 1 (https://www.kosmo.at/krypto-millionaer-entfuehrte-touristen-und-folterte-ihn-wochenlang/):
- Ein 37-jähriger Krypto-Investor aus den USA steht seit Samstag vor Gericht.
- Ihm wird vorgeworfen, einen 28-jährigen italienischen Touristen entführt und über drei Wochen brutal misshandelt zu haben.
- Ziel der Folter war die Erpressung des Passworts zur Bitcoin-Wallet des Opfers.
- Der Hauptverdächtige und eine mutmaßliche Mittäterin wurden am Freitag festgenommen, nachdem das Opfer aus dem Anwesen in Nolita fliehen konnte.
- Der Italiener informierte einen Verkehrspolizisten über seine Notlage.
- Ein dritter Tatbeteiligter ist noch auf freiem Fuß.
- Der Italiener kam Anfang Mai nach New York und begleitete den Investor freiwillig in dessen Stadthaus.
- Der Investor und sein Komplize nahmen dem Opfer elektronische Geräte und seinen Reisepass ab.
- Sie forderten den Zugangscode zur Bitcoin-Wallet; bei Weigerung wurde das Opfer gefesselt und gefoltert.
- Die Folter umfasste Schläge, Elektroschocks und Todesdrohungen.
- Die Täter hielten das Opfer über ein Geländer und drohten, seine Familie zu töten.
- Die Polizei nahm den Hauptverdächtigen nach der Flucht des Opfers fest.
- Bei der Durchsuchung des Gebäudes fanden die Beamten eine Schusswaffe und Fotodokumentationen der Folter.
- Zwei Angestellte wurden im Haus angetroffen.
- Weitere Vernehmungen sollen Erkenntnisse zur Planung der Entführung und zu den Hintergründen der Täter liefern.
- Der Haupttäter und eine Komplizin sind in Gewahrsam, die Fahndung nach der dritten Person dauert an.
Source 2 (https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/kriminalitaet/id_100739864/bitcoin-entfuehrung-italiener-in-new-york-wegen-passwort-gefoltert.html):
- John Woeltz, 37 Jahre alt, wurde von der New Yorker Polizei festgenommen.
- Er gilt als "Kryptoking" und hat ein geschätztes Vermögen von rund 100 Millionen Dollar.
- Woeltz wohnt in einem Luxuspenthouse in Manhattan, dessen Miete über 26.000 Euro pro Monat beträgt.
- Ein 28-jähriger Mann aus Italien war mehr als zwei Wochen lang in Woeltz' Wohnung gefangen und wurde brutal gefoltert.
- Woeltz hatte die Wohnung offenbar in eine Folterkammer umgewandelt.
- Der Italiener war mit dem Versprechen angelockt worden, zuvor erpresste Bitcoins zurückzubekommen.
- Während der Entführung wurde das Opfer gefesselt, mit einer Waffe bedroht, geschlagen, mit Elektroschocks behandelt und unter Drogen gesetzt.
- Woeltz und ein Komplize drohten, dem Opfer mit einer Kettensäge Gliedmaßen abzutrennen.
- Das Opfer gab keine Informationen zu seinen Bitcoin-Konten preis, aus Angst um sein Leben.
- Am 6. Mai gelang dem Opfer die Flucht, als Woeltz kurzzeitig das Zimmer verließ.
- Das Opfer war bei der Flucht mit Schnittwunden und Prellungen übersät.
- Woeltz wurde festgenommen und eine Freilassung auf Kaution wurde ihm aufgrund von Fluchtgefahr verwehrt.
- Woeltz verfügt über einen Privatjet und einen Hubschrauber.
Source 3 (https://www.bundesdruckerei.de/de/innovation-hub/kriminalitaet-im-bereich-kryptowaehrungen-ein-strafverfolger-klaert-auf):
- Hauptopfer von Kryptocrime sind Unternehmen, insbesondere bei Ransomware, Datenspionage und -sabotage.
- Täter wählen gezielt Opfer aus, um hohe Erträge zu erzielen.
- Ransomware-Angriffe haben sich von schrotschussartigen Attacken zu gezielten Taten entwickelt.
- Angriffe auf staatliche Infrastrukturen nehmen zu, betroffen sind unter anderem Krankenhäuser und Institutionen wie das Berliner Kammergericht.
- Es gibt zwei Hauptfraktionen von Tätern:
1. Monetär motivierte Täter, die ein Geschäftsmodell mit Arbeitsteilung betreiben.
2. Staatlich motivierte, induzierte oder geförderte Gruppen, deren Zuordnung schwierig ist.
- Betroffene sollten bei Cybertrading und Ransomware-Angriffen Strafanzeige erstatten.
- Erfolgreiche Ermittlungsverfahren haben gezeigt, dass Tatverdächtige ermittelt und Gelder beschlagnahmt werden können.
- Unternehmen zögern oft, Anzeigen zu erstatten, um den Betrieb nicht zu stören, was problematisch ist.
- Die Ermittlungsbehörden können in der Regel den Tathergang und die genutzten Schwachstellen aufklären.
- Geschädigte können durch Anzeigen anderen helfen, ähnliche Angriffe zu vermeiden.
- Die Zahl der Kryptowährungen und Transaktionen ist gestiegen, Bitcoin bleibt dominant.
- Neue Währungen mit stärkeren Privacy-Mechanismen könnten die Arbeit der Ermittler erschweren.