Heute ist der 8.06.2025
Datum: 8.06.2025 - Source 1 (https://presse.wien.gv.at/presse/2025/05/26/sima-pipal-leixner-reiter-umwege-und-lange-wartezeiten-ade-neuer-radweg-am-neubauguertel-sorgt-fuer-rasches-vorankommen):
- Neuer 250 m langer Zwei-Richtungs-Radweg am Neubaugürtel beim ehemaligen Sophienspital.
- Ziel: Behebung einer Problemstelle am Gürtel und Vermeidung von zwei Gürtelquerungen für Radfahrer*innen.
- Radweg wird auf der inneren Gürtelseite mit Betonleitwänden vom PKW-Verkehr abgetrennt.
- Aktuell ist eine Fahrspur aufgrund einer Baustelle gesperrt, keine Verschlechterung für Autofahrer*innen.
- Radler*innen sparen Zeit und Nerven durch direkte Verbindung ohne Umwege und lange Wartezeiten.
- Der neue Radweg ermöglicht flüssigeres Fahren und weniger Ampelstopps.
- Zwei Grünpfeile an Fußgängerüberwegen erlauben schnelles Vorankommen.
- Der Radweg wird in der Nacht vom 13. auf 14. Juni versetzt, ohne Beeinträchtigung des Verkehrs.
- Betonleitwände werden bunt gestaltet und mit Branding der Mobilitätsagentur Wien versehen.
- Radweg soll auch für Familien und ältere Menschen sicher sein.
- Keine Änderungen für den motorisierten Verkehr, weiterhin drei Fahrstreifen verfügbar.
- Wiener Radwegoffensive umfasst über 250 Projekte und 100 km im Hauptradwegenetz.
- Investitionen von rund 130 Mio. Euro in den Ausbau der Radinfrastruktur.
- Anteil der Radwege im Jahr 2024 auf 11 % gestiegen, im Jahr 2019 waren es 7 %.
Source 2 (https://www.fahrradwien.at/radwegoffensive-2023/):
- 1010 Kreuzungsbereich Schellinggasse und Schwarzenbergstraße: Verbesserung der Kreuzungssituation
- 1010 Dominikanerbastei von Auwinkel bis Barbaragasse: fahrradfreundliche Straße
- 1020 Aspernbrücke, inklusive Uraniastraße bis Radetzkybrücke: Bestandsverbesserung, Zweirichtungsradweg (nach Sanierung der Aspernbrücke)
- 1020 Aspernbrückengasse: Zweirichtungsradweg
- 1020 Praterstraße von Aspernbrückengasse bis Praterstern: Bestandsverbesserung, Zweirichtungsradweg
- 1020 Obere Augartenstraße: Bestandsverbesserung, Kreuzungsbereich Rembrandtstraße und Bereich Tankstelle
- 1030 Henneberggasse: Fahrradstraße
- 1030, 1110 Modecenterstraße (südlich Döblerhofstraße): Einrichtungsradwege
- 1040 Argentinierstraße: Bestandsverbesserung, Fahrradstraße
- 1040 Wiedner Hauptstraße von Treitlstraße bis Johann-Strauß-Gasse: Lückenschluss, Radweg
- 1050 Margaretenstraße von Reinprechtsdorfer Straße bis Spengergasse: Radfahren gegen die Einbahn
- 1050 Reinprechtsdorfer Straße von Arbeitergasse bis Schönbrunner Straße: Radfahren gegen die Einbahn
- 1060 Mariahilfer Straße/Christian-Broda-Platz von Gürtel bis Kaiserstraße: Bestandsverbesserung, Einrichtungsradweg
- 1080 Pfeilgasse von Lerchenfelder Gürtel bis Strozzigasse: Bestandsverbesserung, Zweirichtungsradweg und Fahrradstraße
- 1100 Davidgasse – Reumannplatz von Favoritenstraße bis Laxenburger Straße: Lückenschluss, südseitiger Zweirichtungsradweg
- 1100 Herndlgasse von Gudrunstraße bis Favoritenstraße/Reumannplatz: Lückenschluss, ostseitiger Zweirichtungsradweg
- 1100 Triester Straße im Bereich Spinnerin am Kreuz: Bestandsverbesserung, Engstelle bei Bushaltestelle
- 1100 Hertha-Firnberg-Straße von Clemens-Holzmeister-Straße bis Triester Straße: Lückenschluss, Zweirichtungsradweg
- 1110 Zinnergasse Anschluss Alberner Hafenzufahrtsstraße: Bestandsverbesserung, Zweirichtungsradweg
- 1120 Unter-Meidlinger Straße von Eibesbrunnergasse bis Pottendorfer Straße: Lückenschluss, Zweirichtungsradweg (Nordseite)
- 1120 und 1230 Wundtgasse von Emil-Behring-Weg bis Atzgersdorfer Straße: Einrichtungsradweg
- 1130 und 1230 Atzgersdorfer Straße von Schluckergasse bis Wundtgasse: Netzerweiterung, Einrichtungsradweg gegen die Einbahn und Radfahrstreifen in Fahrtrichtung
- 1140 Hochsatzengasse von ÖBB bis Testarellogasse: Bestandsverbesserung, neuer Geh- und Radweg sowie Zweirichtungsradweg
- 1140 Hüttelbergstraße von Bujattigasse bis Kerbelgasse: Lückenschluss, Geh- und Radweg
- 1140 Kendlerstraße von Hütteldorfer Straße bis St. Gotthard-Straße: Lückenschluss, Zweirichtungsradweg
- 1140 Drechslergasse von Hütteldorfer Straße bis Meiselstraße: Lückenschluss, Zweirichtungsradweg
- 1140 Verbindungsweg von Deutschordenstraße bis Hochsatzengasse: Lückenschluss, Geh- und Radweg; Anbindung Bildungscampus
- 1180 Kreuzungsbereich Erndtgasse # Hockegasse: Bestandsverbesserung der Kreuzungssituation
- 1180 Schulgasse von Martinstraße bis Semperstraße: Bestandsverbesserung, fahrradfreundliche Straße
- 1180 Kreuzungsbereich Staudgasse und Kutschkergasse: Bestandsverbesserung Kreuzung
- 1180 Hockegasse von Alsegger Straße bis Türkenschanzplatz: Bestandsverbesserung, Radfahren gegen die Einbahn
- 1190 Krottenbachstraße, 3. Abschnitt: Börnergasse bis Felix-Dahn-Straße: Netzerweiterung, Zweirichtungsradweg in Zusammenhang mit Hauptwasserleitung
- 1220 Mühlwasserstraße # Kaisermühlenstraße: Bestandsverbesserung an Kreuzung
- 1220 Breitenleer Straße von Schafgarbenweg bis Stadtgrenze: Lückenschluss, Geh- und Radweg
- 1220 Breitenleer Straße von Ludwig-Reindl-Gasse bis Zwerchäckerweg: Radfahren auf der Busspur
- 1220 Erzherzog-Karl-Straße von Wagramer Straße bis Industriestraße: Lückenschluss, Zweirichtungsradweg
- 1220 Hirschstettner Straße/Zillingergasse von Kagraner Platz bis Afritschgasse: Bestandsverbesserung, Einrichtungsradwege
- 1220 Kaisermühlenstraße von Effenbergplatz bis Am Kaisermühlendamm: Bestandsverbesserung, Zweirichtungsradweg
- 1220 Rennbahnweg von Wagramer Straße bis Ludwig-Reindl-Gasse: Lückenschluss, beidseitige Einrichtungsradwege
- 1220 Wagramer Straße von Sebaldgasse bis Julius-Ficker-Straße via Seyringer Straße: Lückenschluss, Zweirichtungsradweg und Radfahren gegen die Einbahn
- 1220 Erzherzog-Karl-Straße (Nebenfahrbahn) von Vernholzgasse bis Stadlauer Straße: Lückenschluss, Zweirichtungsradweg
- 1220 Ludwig-Reindl-Gasse, gesamte Länge: Lückenschluss, beidseitige Einrichtungsradwege
- 1220 Wagramer Straße von Siebeckstraße bis Kagraner Platz: Zweirichtungsradweg
- 1220 Donaustadtstraße von Lessiakgasse bis Lange Allee: Lückenschluss, Zweirichtungsradweg
- 1230 Liesingbach: Unterquerung der Großmarktstraße: Unterführung
- 1230 Liesingbach: Unterquerung der Laxenburger Straße: Unterführung
- 1230 Tuschlgasse-Brändströmgasse-Danilovatzgasse: Fahrradstraße
- 1230 Wohnparkstraße von Anton-Baumgartner-Str. bis Liesingbach: Bestandsverbesserung, Zweirichtungsradweg
- 1230 Ketzergasse von Triester Straße bis Anton-Freunschlag-Gasse: Bestandsverbesserung, Zweirichtungsradweg
- 1230 Gerbergasse: Bestandsverbesserung, Fahrradstraße
Source 3 (https://www.umweltbundesamt.de/themen/verkehr/nachhaltige-mobilitaet/radverkehr):
- Experten schätzen, dass in Ballungsgebieten bis zu 30 % der Pkw-Fahrten auf den Radverkehr verlagert werden könnten.
- Umweltbundesamt sieht Verbesserungspotenzial zur Entlastung der Umwelt und der Menschen in Städten.
- Städte wie Kopenhagen, Amsterdam, Groningen und Münster zeigen hohe Radverkehrsanteile (z.B. Münster: 39 % Radverkehr, 29 % motorisierter Individualverkehr).
- Modal-Splits zeigen, dass ein niedriger Radverkehrsanteil nicht immer mit hohem motorisierten Individualverkehr einhergeht.
- Förderung sollte auf Verlagerung vom Pkw-Verkehr auf den Umweltverbund (Fuß/Rad/ÖPNV/Carsharing) abzielen.
- Über 40 % der Autofahrten in deutschen Großstädten sind kürzer als 5 km, wo das Fahrrad das schnellste Verkehrsmittel ist.
- Bewegungsmangel und ungesunde Ernährung führen zu Zivilisationskrankheiten; tägliche 30 Minuten moderate Bewegung verringern das Risiko.
- Radfahren erhöht die Lebenserwartung um 3 bis 14 Monate, während Feinstaub und Unfälle die Lebenserwartung um 1 bis 40 Tage verringern können.
- Gesundheitsvorteile des Radfahrens sind volkswirtschaftlich schwer zu beziffern, aber signifikant.
- HEAT-Rechner der WHO ermöglicht Berechnung des volkswirtschaftlichen Nutzens von Fuß- und Radverkehr.
- Radfahrende Arbeitnehmer in den Niederlanden fehlen durchschnittlich einen Arbeitstag weniger pro Jahr.
- Radfahren ist umweltfreundlich, spart Platz und ist geräuscharm.
- Deutschland verpflichtet sich, Treibhausgas-Emissionen bis 2030 um 65 % zu senken; Verkehr verursacht über 22 % der Emissionen.
- Rad- und Fußverkehr sparen 166 g Treibhausgas-Emissionen pro Personenkilometer im Vergleich zum Pkw.
- Radfahren reduziert CO2-Emissionen; z.B. 365 kg CO2-Einsparung bei 5 km Pendelstrecke.
- Radfahren verringert Luftschadstoffe und trägt zur Verbesserung der Luftqualität bei.
- Radverkehr benötigt weniger Fläche als motorisierter Verkehr; ein Parkplatz für Autos kann Platz für acht Fahrräder bieten.
- Verkehrslärm ist ein Gesundheitsrisiko; Radfahren kann zur Lärmminderung beitragen.
- Nutzungskosten eines Fahrrades betragen ca. 10 Cent pro Kilometer, während Pkw-Kosten zwischen 21 und 218 Cent pro Kilometer liegen.
- Externe Kosten des Verkehrs (Umweltkosten) sind bei Pkw höher; Radverkehr verursacht kaum externe Kosten.
- Kommunen profitieren von geringeren Kosten für Radverkehrsinfrastruktur im Vergleich zu Straßenbau für Pkw.
- Fahrrad hat sich zu einem Lifestyle-Trend entwickelt; modische Fahrradbekleidung und -accessoires sind populär.
- Positive Radinfrastruktur und Image fördern die Nutzung des Fahrrads.
- Öffentliche Fahrradausleihsysteme und Carsharing ergänzen den Radverkehr und reduzieren Pkw-Nutzung.
- Um den Radverkehrsanteil zu steigern, sind Maßnahmen wie ein durchgängiges Radnetz, moderne Fahrradabstellanlagen und optimale Service-Angebote notwendig.