Heute ist der 4.06.2025
Datum: 4.06.2025 - Source 1 (https://www2.oekonews.at/staatliche-romgaz-klagt-greenpeace+2400+1227047):
- Fossilkonzerne stehen weltweit unter Druck durch den Anstieg erneuerbarer Energien und deren günstige Preise.
- Der staatliche Erdgaskonzern Romgaz (70 % staatlich) klagt gegen eine internationale NGO aufgrund einer friedlichen Demo gegen ein Erdgasprojekt im Schwarzen Meer.
- Die Klage könnte darauf abzielen, Aktivisten für eine fossilfreie Energieversorgung einzuschüchtern.
- Investitionen in fossile oder atomare Projekte in Rumänien könnten die Energiewende behindern.
- Erdgaspreise steigen, was die Energiekonsumenten belastet.
- NGOs, die das Vorgehen von Staatskonzernen kritisieren, stellen die Regierung vor Herausforderungen.
- Unterstützung von NGOs wird als positiv für die Gesellschaft angesehen.
Source 2 (https://de.statista.com/themen/600/energiewende/):
- Deutschland plant, bis 2045 klimaneutral zu werden.
- Zentrale Voraussetzung ist die Energiewende: Umbau der Energieversorgung von fossilen und nuklearen Quellen zu erneuerbaren Energien (Wind-, Solar- und Wasserkraft).
- Erneuerbare Energien sollen konventionelle Energien langfristig ersetzen, um Treibhausgasemissionen zu reduzieren.
- 2024 wurden durch erneuerbare Energien rund 205 Millionen Tonnen CO2 eingespart, ein neuer Höchstwert.
- Anteil erneuerbarer Energien an der Nettostromerzeugung lag 2024 bei knapp 63 Prozent.
- Fossile Quellen decken weiterhin einen erheblichen Teil des Energiebedarfs, besonders in wind- und sonnenarmen Zeiten.
- Anteil erneuerbarer Energien am gesamten Endenergieverbrauch (inkl. Wärme und Verkehr) betrug 2024 etwa 22 Prozent.
- Bundesregierung plant, den Anteil erneuerbarer Energien am Endenergieverbrauch bis 2030 auf 41 Prozent zu steigern.
- Anteil erneuerbarer Energien am Stromverbrauch lag 2024 bei 54,4 Prozent, Ziel für 2030: mindestens 80 Prozent.
- Photovoltaik verzeichnete 2024 ein Rekordwachstum, fast die Hälfte des Ausbauziels für 2030 wurde erreicht.
- Gesetzesanpassungen verkürzten Genehmigungsverfahren für Windenergie.
- Ziel: Primärenergieverbrauch bis 2050 gegenüber 2008 um 50 Prozent reduzieren.
- Steigender Anteil wetterabhängiger Erneuerbarer erhöht Bedarf an Großenergiespeichern und flexiblen Kraftwerken.
- Moderne Gaskraftwerke sollen Netzstabilität sichern und langfristig mit grünem Wasserstoff betrieben werden.
- Kohleausstieg bis spätestens 2038 gesetzlich beschlossen, Stromerzeugungskapazitäten von Kohlekraftwerken sollen 2030 bei 16,8 Gigawatt liegen.
- Atomausstieg wurde im April 2023 mit der Abschaltung der letzten Kernkraftwerke abgeschlossen.
- Umfrage von März 2025: 55 Prozent der Deutschen befürworten Rückkehr zur Atomkraft.
- Energiewende erfordert langfristige Transformation in Technologie, Politik und Gesellschaft.
- Besonders im Wärme- und Verkehrssektor besteht erheblicher Nachholbedarf.
Source 3 (https://www.bpb.de/themen/klimawandel/dossier-klimawandel/509873/energiesektor-als-schluessel-zur-klimaneutralitaet/):
- 1993 schätzten deutsche Stromversorger, dass erneuerbare Energieträger nur 4% des Strombedarfs decken können.
- 30 Jahre später decken erneuerbare Energien bereits über 40% des Strombedarfs.
- Ziel: 100% erneuerbare Energieversorgung bis spätestens 2045, einschließlich Strom, Wärme und Kraftstoffe.
- Der Energiesektor ist entscheidend für die Erreichung der Klimaneutralität in anderen Sektoren (Landwirtschaft, Mobilität, Gebäude, Industrie).
- Zukünftige Energieversorgung erfordert den Einsatz von Strom in Bereichen, die bisher fossile Energieträger nutzen.
- Grüner Wasserstoff wird für bestimmte Industrien und den Verkehr benötigt, dessen Herstellung große Mengen erneuerbaren Strom erfordert.
- Notwendigkeit, bestehende und neue Stromerzeugungskapazitäten schnell auszubauen.
- Herausforderungen: Volatilität der erneuerbaren Energien (z.B. Dunkelflauten) erfordert Stromspeicher (Batterien, Wasserstoff).
- Kurzzeitspeicher: Energie kann innerhalb eines Tages mehrfach gespeichert und abgegeben werden.
- Langzeitspeicher: Energie muss über mehrere Tage oder Wochen gespeichert werden können.
- Flexibilisierung der Nachfrage: Industrieunternehmen passen ihren Stromverbrauch an das Angebot an.
- Umstellung von zentralisierter auf dezentralisierte Stromerzeugung notwendig.
- Anpassung der Stromnetze erforderlich, um örtliche Unterschiede zwischen Energieangebot und -nachfrage auszugleichen.
- Blackouts: unkontrolliertes Versagen von Netzelementen; Brownouts: kontrollierte Reduzierung der Stromnachfrage.
- 100% erneuerbarer Energiesektor erfordert vollständige Eliminierung nicht-erneuerbarer Energiequellen.
- Kohleverstromung soll schnell beendet werden; Erdgas ist ebenfalls nicht zukunftsfähig.
- Atomenergie: Deutschland plant Ausstieg bis 2022; andere Länder setzen weiterhin auf Nuklearstrom.
- Aktuelle Energiekrise in Europa beschleunigt Debatten über fossile Energieträger.
- Bundesregierung plant Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke bis April 2023.
- Kohleausstieg bis 2038, mit Ziel, diesen auf 2030 vorzuziehen.
- Entlastungsmaßnahmen für Verbraucher durch Strom-, Gas- und Wärmepreisbremse ab März 2023.
- Energiewende erfordert Maßnahmen zur Energieeinsparung und Verbrauchsreduktion.
- Strategien: Effizienz (weniger Energie für gleiche Leistung) und Suffizienz (absolute Einsparungen).
- Herausforderungen bei der Umsetzung von Energieeffizienzmaßnahmen.
- Widerstände gegen den Ausbau erneuerbarer Energien, insbesondere Windkraft.
- Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) fördert den Ausbau erneuerbarer Energien.
- EEG reformiert, um EEG-Umlage aus dem Bundeshaushalt zu finanzieren.
- Kohleausstiegsgesetz unterstützt den Umstieg von fossilen auf erneuerbare Energieträger.
- Energiedemokratie: faire Verteilung von Kosten und Nutzen, Einbindung aller gesellschaftlichen Gruppen, Zugang zu Energiedienstleistungen.