OE24

Heute ist der 3.06.2025

Datum: 3.06.2025 - Source 1 (https://www.oe24.at/businesslive/unternehmen/jede-zweite-bewerbung-mit-ki-erstellt-recruiter-vermissen-persoenlichkeit/634831375):
- Jeder zweite Jobsuchende nutzt künstliche Intelligenz (KI) zur Optimierung von Lebenslauf und Anschreiben.
- Firmen reagieren teils entsetzt über die Verwendung von KI, da viele Bewerbungen standardisiert und unpersönlich sind.
- Eine Stepstone-Studie befragte 700 Bewerber und 160 Personalverantwortliche.
- Nikolai Dürhammer, Geschäftsführer von Stepstone für Österreich und Schweiz, warnt, dass viele KI falsch nutzen.
- 80 % der Recruiter bewerten eingehende Bewerbungen als mittelmäßig oder schlecht.
- Kritikpunkte der Recruiter:
- 71 % bemängeln fehlende relevante Fähigkeiten.
- 55 % kritisieren mangelnde Berufserfahrung.
- 73 % finden die Bewerbungen übertrieben geschönt.
- 43 % der Jobsuchenden bewerben sich "auf gut Glück", in der Hoffnung, dass Arbeitgeber Anforderungen lockerer auslegen.
- 72 % der Personaler bestätigen, dass KI-optimierte Bewerbungen formell hochwertiger wirken.
- 63 % der Personaler kritisieren, dass die Unterlagen weniger individuell auf die Stelle zugeschnitten sind.
- 68 % empfinden die Texte als unecht und voller inhaltsleerer Floskeln.
- Dürhammer rät, KI als Werkzeug zu nutzen, aber echte Motivation und Erfahrung nicht zu ersetzen.
- Bewerber sollten Schlüsselwörter der Stellenanzeige treffen, aber ihre Persönlichkeit erkennbar lassen.
- Menschliche Faktoren wie authentische Selbstpräsentation, passende Praxiserfahrung und echte Leidenschaft für den Job gewinnen an Bedeutung.
- Experten empfehlen, Technologie zu nutzen, aber das Menschliche nicht zu vergessen.

Source 2 (https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250526_OTS0034/studie-jede-zweite-bewerbung-mit-hilfe-von-ki-erstellt-recruiterinnen-fehlt-individualitaet):
- 80 Prozent der Recruiter*innen bewerten eingehende Bewerbungen als höchstens mittelmäßig.
- Bewerbungen passen häufig nicht zu den Anforderungen der Stellenanzeigen.
- 58 Prozent der Jobsuchenden nutzen KI bei der Jobsuche und Bewerbung, schöpfen das Potenzial jedoch nicht voll aus.
- Bewerbungen scheitern oft, weil sich Kandidat*innen auf Verdacht bewerben und ihre Unterlagen nicht ausreichend an die Anforderungen anpassen.
- Studie von Stepstone basierend auf Befragungen von 700 Beschäftigten und 160 Personalverantwortlichen.
- 71 Prozent der Recruiter*innen sortieren Bewerbungen aus, weil relevante Fähigkeiten fehlen.
- 55 Prozent der Bewerbungen werden aufgrund mangelnder spezifischer Berufserfahrung abgelehnt.
- 41 Prozent der Bewerber*innen glauben, dass Anforderungen in Stellenanzeigen flexibel sind.
- 43 Prozent haben sich „auf gut Glück“ beworben.
- Personalverantwortliche berichten von vielen unpassenden Bewerbungen in niedriger Qualität.
- Bewerbungen sollten gezielt und überzeugend gestaltet werden.
- 58 Prozent der Befragten nutzen KI zur Erstellung oder Optimierung von Bewerbungsunterlagen.
- 72 Prozent der Recruiter*innen loben das professionellere Erscheinungsbild durch KI.
- 63 Prozent der Recruiter*innen bemerken, dass Bewerbungsunterlagen weniger individuell angepasst sind.
- 68 Prozent empfinden Bewerbungen als weniger authentisch.
- 73 Prozent finden, dass Qualifikationen oft übertrieben dargestellt werden.
- Authentizität, relevante Praxiserfahrung und Motivation sind entscheidend für den Erfolg einer Bewerbung.
- Die Application Quality Studie wurde zwischen dem 23. und 31. März durchgeführt.
- Stepstone Group ist eine digitale Recruiting-Plattform, die weltweit aktiv ist und 2024 einen Umsatz von über 900 Millionen Euro erwirtschaftete.

Source 3 (https://www.forum-verlag.com/fachwissen/personalmanagement/ki-im-recruiting/):
- Künstliche Intelligenz (KI) wird zunehmend im Recruiting eingesetzt.
- KI kann Unternehmen bei der Personalgewinnung unterstützen, birgt jedoch auch das Risiko von Diskriminierung.
- Personaler müssen Datenschutz- und Arbeitsrechtsvorgaben beachten.
- KI im Recruiting umfasst Programme, die menschenähnliche Intelligenz nutzen, um Personalentscheidungen zu treffen.
- People Analytics bezeichnet die Nutzung von KI zur Analyse personenbezogener und Unternehmensdaten für strategische Entscheidungen.
- Einsatzmöglichkeiten von KI im Recruiting:
- Sichtung von Bewerbungsunterlagen (CV-Parsing).
- Analyse öffentlicher Informationen von Bewerbern (z. B. Social Media).
- Scannen von Bewerberplattformen (Social Recruiting).
- Durchführung von ersten Bewerbungsgesprächen durch Chatbots (Robot Recruiting).
- Identifikation von Mustern in Sprachaufzeichnungen von Bewerbungsgesprächen.
- Laut Barometer Personalvermittlung 2022 nutzen 47,4 % der Personalvermittler KI-Tools, während in Unternehmens-Personalabteilungen nur 19,9 % dies tun.
- Häufigste Einsatzzwecke von KI im Recruiting:
- Kandidatensuche: 6,7 % (Unternehmen) vs. 12,4 % (Personalvermittler).
- Optimierung von Stellenanzeigen: 6,1 % (Unternehmen) vs. 12,2 % (Personalvermittler).
- Matching-Tools: 4,8 % (Unternehmen) vs. 24,8 % (Personalvermittler).
- Analyse von Bewerbungsunterlagen: 4,2 % (Unternehmen) vs. 13,4 % (Personalvermittler).
- Chatbots zur Beantwortung von Fragen: 3,7 % (Unternehmen) vs. 10,4 % (Personalvermittler).
- Eine Studie der IU Internationalen Hochschule zeigt, dass nur 6,3 % der Befragten Erfahrung mit KI im Bewerbungsprozess haben.
- 64,7 % der Befragten bewerten den Einsatz von KI im Bewerbungsprozess negativ.
- 63,3 % der Befragten prognostizieren einen Anstieg des KI-Einsatzes im Recruiting.
- Chancen von KI im Recruiting:
- Optimierung des Bewerbungsverfahrens.
- Zeitersparnis für Personalverantwortliche.
- Objektivere Personalentscheidungen.
- Risiken von KI im Recruiting:
- Mögliche Diskriminierung von Bewerbern.
- Negative Auswirkungen auf die Bewerbererfahrung durch fehlenden menschlichen Kontakt.
- Unternehmen müssen sicherstellen, dass KI nicht diskriminierend programmiert ist, um das Benachteiligungsverbot des AGG einzuhalten.
- Datenschutzrechtliche Vorgaben:
- Datenverarbeitung nur bei relevanten Informationen oder mit Zustimmung des Bewerbers.
- Entscheidungen dürfen nicht ausschließlich auf KI basieren, wenn sie rechtliche Auswirkungen haben.
- Unternehmen sollten Bewerbern die Wahl zwischen einem Bewerbungsprozess mit oder ohne KI lassen.
- KI im Recruiting wird weiterhin diskutiert und soll in Zukunft von mehr Unternehmen genutzt werden.

Ursprung:

OE24

Link: https://www.oe24.at/businesslive/unternehmen/jede-zweite-bewerbung-mit-ki-erstellt-recruiter-vermissen-persoenlichkeit/634831375

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https://www.oe24.at/businesslive/unternehmen/jede-zweite-bewerbung-mit-ki-erstellt-recruiter-vermissen-persoenlichkeit/634831375

Erstellt am: 2025-05-26 10:14:09

Autor:

OE24