Heute ist der 7.06.2025
Datum: 7.06.2025 - Source 1 (https://www.kosmo.at/dreijaehriger-verhungert-eltern-schweigen-mordanklage-steht-bevor/):
- Untersuchungshaft für die Eltern des verhungerten dreijährigen Buben aus Ebbs, Tirol, wurde verlängert.
- Kind wurde am Pfingstmontag des Vorjahres leblos in der Wohnung der Eltern aufgefunden.
- Obduktion ergab als Todesursache massive Unterernährung.
- Staatsanwaltschaft wirft den Eltern vor, ihr Kind vernachlässigt zu haben.
- Umstände des Todes des Kleinkindes sind noch Gegenstand der Ermittlungen.
- Beide Elternteile befinden sich seit der Entdeckung des toten Kindes in Haft.
- Untersuchungshaft bleibt bis Mitte Juli bestehen.
- Vater verweigert bislang jede Aussage.
- Staatsanwaltschaft Innsbruck ist auf objektive Beweise angewiesen.
- Ermittler sichern und werten zahlreiche Spuren aus und analysieren das Kommunikations- und Surfverhalten der Verdächtigen.
- Polizeiliche Untersuchungen sind abgeschlossen.
- Ein psychiatrisches Gutachten wird erstellt, bevor voraussichtlich Anklage wegen Mordverdachts erhoben wird.
- Mutter gab an, dass ihr Sohn in den Wochen vor seinem Tod krank war und keinen Appetit zeigte; ein Arztbesuch sei geplant gewesen.
Source 2 (https://www.krone.at/3388649):
- U-Haft über die Eltern eines dreijährigen Buben aus dem Tiroler Bezirk Kufstein verhängt.
- Der Junge wurde tot in der Wohnung der Familie aufgefunden.
- Staatsanwaltschaft stellte Antrag auf Untersuchungshaft wegen Verdachts des Mordes.
- Kind soll qualvoll verhungert sein.
- Eltern (25 und 26 Jahre) wurden nach psychischem Ausnahmezustand festgenommen.
- Erste Einvernahmen fanden am Donnerstag statt.
- Landesgericht Innsbruck verhängte U-Haft aufgrund dringenden Tatverdachts des Mordes.
- Verdacht besteht, dass Eltern über mehrere Wochen das Kind nicht ausreichend mit Nahrung und Flüssigkeit versorgt haben.
- Kind wurde am Pfingstmontag tot in seinem Bett aufgefunden, nachdem der Vater die Polizei verständigt hatte.
- Vorläufiges Obduktionsergebnis: Tod durch massive Unterernährung.
- Weitere medizinische Ursachen für den Tod werden noch untersucht, bisher keine Hinweise darauf.
- Vater hat von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch gemacht, Mutter erklärte, das Kind sei in den letzten Wochen krank gewesen.
- Familie war bisher behördlich unauffällig, drei Geschwister (1, 3 und 6 Jahre) wurden in Obhut genommen, wiesen keine Mangelerscheinungen auf.
- Gericht wird in zwei Wochen erneut prüfen, ob U-Haft-Gründe weiterhin bestehen.
Source 3 (https://www.bundesaerztekammer.de/themen/aerzte/public-health/kindesmisshandlung):
- Ärztinnen und Ärzte in vielen Bereichen haben mit gefährdeten Kindern und Jugendlichen zu tun.
- Misshandlung, Vernachlässigung und sexualisierte Gewalt zeigen sich in verschiedenen medizinischen Fachbereichen.
- Betroffene Bereiche: Pädiatrie, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Kinderchirurgie, Gynäkologie, HNO, Augenheilkunde, Dermatologie.
- Diagnosen und Befunde können radiologische und mikrobiologische Aspekte umfassen.
- Eltern potentiell gefährdeter Kinder sind in der Allgemeinmedizin, Inneren Medizin, Psychiatrie, Chirurgie und anderen Fachrichtungen anzutreffen.
- Es gibt Überschneidungen zwischen häuslicher Gewalt gegen Erwachsene und Gewalt in der Pflege betagter Menschen.