Heute ist der 31.05.2025
Datum: 31.05.2025 - Source 1 (https://www.oe24.at/businesslive/trump-verschiebt-zoll-hammer-gegen-die-eu/634807449):
- US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, die geplanten Zölle von 50 Prozent auf EU-Waren ab 1. Juni bis zum 9. Juli auszusetzen.
- Trump informierte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in einem Telefonat über die Fristverlängerung.
- Von der Leyen bezeichnete das Gespräch als "gut" und betonte die Bereitschaft Europas, die Zoll-Gespräche zügig voranzutreiben.
- Trump hatte Anfang April ein Zeitfenster von 90 Tagen für Handelsgespräche festgelegt, das am 9. Juli endet.
- Trump äußerte, dass von der Leyen um eine Fristverlängerung gebeten habe, um ernsthafte Verhandlungen zu beginnen.
- Am Freitag drohte Trump mit Strafzöllen von 50 Prozent, was fünfmal so hoch ist wie der derzeitige Zoll von 10 Prozent auf die meisten Produkte.
- Für Autos und Aluminium gelten bereits Zollsätze von 25 Prozent.
- Trump begründete die Zoll-Drohung mit festgefahrenen Verhandlungen und zeigte sich wenig kompromissbereit.
- Die EU hat den USA eine Vereinbarung zur gegenseitigen Aufhebung aller Zölle auf Industriegüter angeboten, die von der Trump-Regierung bisher nicht angenommen wurde.
- Mögliche Vorschläge zur Beilegung des Zoll-Streits umfassen einen neuen Deal zum Ausbau amerikanischer Exporte von Flüssiggas (LNG) und den Import von mehr Militärtechnik und Agrargütern.
- Die EU sieht Trumps Zölle als nicht gerechtfertigt und plant, Gegenzölle einzuführen, falls die Verhandlungen scheitern.
- Deutscher Finanzminister Lars Klingbeil äußerte, dass die EU-Kommission intensive Gespräche mit den USA führe und eine schnelle Lösung notwendig sei, um Marktunruhe zu vermeiden.
- In Österreich forderten Wirtschaftsminister und Industriellenvereinigung Einigkeit innerhalb der EU als Antwort auf Trumps Forderungen.
Source 2 (https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/eu-kommission-zoelle-usa-juli-100.html):
- Die EU bereitet Sonderzölle auf US-Exporte im Wert von bis zu 95 Milliarden Euro vor.
- Diese Zölle könnten auf Industrie- und Agrarprodukte wie Autos, Süßkartoffeln und Whiskey erhoben werden.
- Frist für Verhandlungen mit den USA läuft im Juli ab, nach einer 90-Tage-Frist, die von US-Präsident Donald Trump gesetzt wurde.
- Trump plant neue Sonderzölle auf EU-Importe, falls die EU-Angebote nicht ausreichen.
- Die EU sieht die US-Zölle als ungerechtfertigt und unvereinbar mit WTO-Regeln.
- Ursula von der Leyen, EU-Kommissionspräsidentin, betont die Entschlossenheit der EU, zu Verhandlungsergebnissen zu kommen.
- Deutsche Unternehmen suchen alternative Absatzmärkte aufgrund der US-Zollpolitik.
- Die EU-Kommission plant, die USA wegen der Zölle bei der WTO zu verklagen.
- Zusätzlich erwägt die EU-Ausfuhrbeschränkungen für Produkte im Wert von 4,4 Milliarden Euro, darunter Stahlschrott und chemische Erzeugnisse.
- EU-Handelskommissar Maros Sefcovic warnt vor möglichen weiteren US-Zöllen, die Exporte im Wert von 170 Milliarden Euro betreffen könnten.
- Insgesamt wären rund 549 Milliarden Euro an EU-Ausfuhren in die USA von Zöllen betroffen.
- Die US-Untersuchungen beziehen sich auf Halbleiter, Arzneimittel und Rohstoffe.
- Die EU hat den USA eine Vereinbarung zur gegenseitigen Aufhebung aller Zölle auf Industriegüter angeboten, die von der Trump-Regierung bisher nicht angenommen wurde.
- Mögliche neue Abkommen könnten den Ausbau amerikanischer Exporte von Flüssiggas und den Import von Militärtechnik und Agrargütern umfassen.
Source 3 (https://germany.representation.ec.europa.eu/news/reaktion-auf-us-zolle-kommission-startet-konsultation-und-bereitet-wto-verfahren-vor-2025-05-09_de):
- Die Europäische Kommission hat eine öffentliche Konsultation zu US-Einfuhren gestartet, die möglicherweise Gegenmaßnahmen der EU nach sich ziehen könnten.
- Ziel ist es, eine für beide Seiten vorteilhafte Lösung zu finden und die US-Zölle abzuschaffen.
- Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen betont die negativen Auswirkungen der Zölle auf die Weltwirtschaft und die Entschlossenheit der EU, Verhandlungsergebnisse zu erzielen.
- Maroš Šefčovič, Kommissar für Handel, hebt die enge Verbindung zur US-Politik und die Bemühungen um eine vernünftige Lösung hervor.
- Die Konsultation betrifft US-Einfuhren im Wert von 95 Milliarden Euro, einschließlich industrieller und landwirtschaftlicher Produkte.
- Die EU erwägt auch Beschränkungen für bestimmte Ausfuhren von Stahlschrott und chemischen Erzeugnissen in die USA im Wert von 4,4 Milliarden Euro.
- Die EU priorisiert Verhandlungen zur Lösung des Konflikts, während sie gleichzeitig Gegenmaßnahmen vorbereitet.
- Ein WTO-Verfahren gegen die US-Zölle wird eingeleitet, da die EU diese als ungerechtfertigt ansieht.
- Die Kommission überwacht die Auswirkungen der US-Zölle auf den EU-Markt und sucht nach neuen Exportmöglichkeiten.
- Die Konsultation läuft bis zum 10. Juni, und Betroffene sind aufgefordert, ihre Meinungen innerhalb von vier Wochen zu äußern.
- Nach Abschluss der Konsultation wird die Kommission Vorschläge für Gegenmaßnahmen erarbeiten und die Mitgliedstaaten konsultieren.
- Die USA hatten am 2. April 2025 Zölle auf EU-Waren angekündigt, darunter 20% auf bestimmte Produkte und 25% auf Fahrzeuge und Autoteile.
- Am 9. April 2025 kündigten die USA eine 90-tägige Pause der Zölle an, während die EU am 14. April 2025 geplante Gegenmaßnahmen pausierte.