Kleine Zeitung

Heute ist der 27.05.2025

Datum: 27.05.2025 - Source 1 (https://www.kleinezeitung.at/service/newsticker/aussenpolitik/19726737/palaestinensische-behoerde-20-tote-durch-israelischen-angriff):
- Am Wochenende wurden nach palästinensischen Angaben mindestens 38 Menschen bei israelischen Attacken im Gazastreifen getötet.
- Es gab zudem 204 Verletzte.
- Das palästinensische Ministerium unterscheidet nicht zwischen Kombattanten und Zivilisten.
- Die Berichte über die Toten und Verletzten lassen sich derzeit nicht verifizieren.
- Die israelische Armee plant, ihre Aktivitäten im Gazastreifen weiter zu verstärken.
- Medienberichten zufolge plant Israels Militär die Einnahme von drei Vierteln des Gazastreifens innerhalb weniger Wochen.
- Laut "Times of Israel" soll es nur zwei Monate dauern, bis 75 Prozent des Küstengebiets erobert sind.
- Bisher kontrolliert die israelische Armee rund 40 Prozent des Gebiets.
- Die palästinensische Zivilbevölkerung soll auf ein Viertel des Küstengebiets zusammengedrängt werden.
- Israels Streitkräfte haben vor etwa einer Woche eine neue Großoffensive gestartet.
- Alle regulären Infanterie- und Panzerbrigaden wurden in den Gazastreifen verlegt.
- Generalstabschef Ejal Zamir sagte, die Hamas stehe unter großem Druck.
- Ziel der Intensivierung der Kämpfe ist die vollständige Niederlage der Hamas und die Befreiung von Geiseln.
- Am Sonntag trafen 107 Lastwagen mit Hilfsgütern im Gazastreifen ein.
- Die Hilfsgüter umfassen Mehl und weitere Lebensmittel und wurden zuvor von Beamten untersucht.
- Die Lastwagen fuhren über den Grenzübergang Kerem Shalom in den Gazastreifen.
- Die Hilfslieferungen stammen von den Vereinten Nationen und der internationalen Gemeinschaft.
- Israel hatte im März alle Hilfslieferungen blockiert und die Waffenruhe mit der Hamas beendet.
- Israel behauptet, es gebe keinen Mangel an Hilfsgütern und beschuldigt die Hamas, diese zu stehlen.
- Die Hamas bestreitet die Vorwürfe, und die UNO sagt, Israel habe keine Beweise dafür vorgelegt.
- Nach Druck von internationalen Verbündeten hob Israel die Blockade wieder auf.
- Die UNO und Hilfsorganisationen bemängeln, dass die Hilfslieferungen unzureichend sind.

Source 2 (https://www.bpb.de/kurz-knapp/hintergrund-aktuell/558604/waffenruhe-in-gaza/):
- Am 15. Januar 2025 einigten sich Vertreter der israelischen Regierung und der Hamas auf eine Waffenruhe im Gaza-Krieg.
- Die Waffenruhe trat am 19. Januar um 10:15 MEZ in Kraft und gilt zunächst für 42 Tage.
- Die Vereinbarung sieht einen Stopp der Kämpfe für alle Konfliktparteien vor, sowohl in Gaza als auch bei Raketenangriffen auf Israel.
- In der ersten Phase ziehen sich die israelischen Streitkräfte aus stark bevölkerten Gebieten im Gazastreifen zurück.
- Palästinenser, die in den Süden geflohen sind, sollen in ihre Heimatorte im Norden zurückkehren können.
- Humanitäre Unterstützung für die Menschen im Gazastreifen ist geplant.
- Von rund 250 am 7. Oktober 2023 verschleppten israelischen Geiseln sind schätzungsweise 98 in der Gewalt der Hamas.
- In der ersten Phase sollen 33 lebende Geiseln, darunter Frauen, Kinder und Zivilisten über 50, freigelassen werden.
- Für jede freigelassene zivile Geisel entlässt Israel 30 verurteilte palästinensische Häftlinge, für jede militärische Geisel 50.
- Insgesamt könnten etwa 1.900 Gefangene betroffen sein, darunter Häftlinge wegen einfacher Delikte sowie wegen Mordes und terroristischer Anschläge.
- Verhandlungen über eine zweite Phase sollen am 16. Tag nach Beginn der Waffenruhe beginnen.
- In der dritten Phase sollen alle Geiseln freigelassen werden, bevor sich die israelischen Streitkräfte vollständig aus dem Gazastreifen zurückziehen.
- Humanitäre Hilfe soll die Menschen im Gazastreifen erreichen; am 19. Januar erreichten über 630 Lastwagen mit Hilfsgütern die Region.
- Der Wiederaufbau des Gazastreifens soll beginnen, einschließlich der Infrastruktur für Wohnhäuser, Wasserversorgung, Energie und medizinische Versorgung.
- Mehr als 46.000 Palästinenser sind laut UN im Krieg ums Leben gekommen, basierend auf Angaben des Gesundheitsministeriums in Gaza.
- Unklar ist, ob die Waffenruhe anhält und ein Wiederaufbau möglich ist; Experten warnen vor Störungen in der ersten Phase.
- Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu warnte vor militärischen Maßnahmen, falls Verhandlungen scheitern.
- Die rechtsextreme Partei Otzma Jehudit kündigte ihr Ausscheiden aus der Regierungskoalition an, was die Mehrheit der Regierung gefährdet.
- In den USA reklamieren sowohl Präsident Joe Biden als auch der neu gewählte Präsident Donald Trump das Abkommen als Erfolg.
- Außenministerin Annalena Baerbock und die Hohe Vertreterin der EU, Kaja Kallas, begrüßten die Waffenruhe und betonten die Bedeutung humanitärer Hilfe.

Source 3 (https://www.drk.de/hilfe-weltweit/wo-wir-helfen/nahost/konflikt-in-israel-und-palaestinensischen-gebieten/):
- Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) ist Teil der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung.
- Es steht in kontinuierlichem Austausch mit Magen David Adom in Israel (MDA) und dem Palästinensischen Roten Halbmond (PRH).
- Das DRK pflegt enge und vertrauensvolle Beziehungen zu beiden Nationalgesellschaften.
- Nach Ausbruch des Konflikts wurden laufende Projekte umstrukturiert, um dem PRH maximale Flexibilität bei Hilfsaktivitäten zu ermöglichen.
- Unterstützung der Ambulanzteams des PRH wurde aufgestockt.
- Das DRK stellte 300.000 Euro für den Nothilfeaufruf des PRH bereit.
- Das DRK beschaffte medizinisches Material und unterstützte die Versorgungslinie des IKRK nach Gaza mit einer Soforthilfe von rund 2,4 Millionen Euro.
- Das DRK unterstützt den PRH seit einigen Jahren beim Krisen- und Gesundheitsmanagement.
- Ein internationales Hilfeersuchen des MDA liegt bislang nicht vor; Unterstützungsmöglichkeiten sind in Diskussion.
- Das DRK-Büro in Beirut steht in Kontakt mit dem Ägyptischen Roten Halbmond, der humanitäre Hilfskonvois am Grenzübergang Rafah verwaltet.
- Das DRK unterstützt den Ägyptischen Roten Halbmond finanziell bei der Mobilisierung von Freiwilligen und den Betriebskosten.

Ursprung:

Kleine Zeitung

Link: https://www.kleinezeitung.at/service/newsticker/aussenpolitik/19726737/palaestinensische-behoerde-20-tote-durch-israelischen-angriff

URL ohne Link:

https://www.kleinezeitung.at/service/newsticker/aussenpolitik/19726737/palaestinensische-behoerde-20-tote-durch-israelischen-angriff

Erstellt am: 2025-05-26 02:43:11

Autor:

Kleine Zeitung