Kleine Zeitung

Heute ist der 31.05.2025

Datum: 31.05.2025 - Source 1 (https://www.kleinezeitung.at/service/newsticker/aussenpolitik/19726703/stilles-gedenken-fuenf-jahre-nach-dem-tod-von-george-floyd):
- Floyd hatte wiederholt geklagt, er bekomme keine Luft mehr.
- In mehreren US-Städten, darunter Chicago und Dallas, waren Proteste zum fünften Jahrestag von Floyds Tod geplant.
- Größere Demonstrationen wurden jedoch nicht erwartet.
- Mehrere Politiker der US-Demokraten gedachten des Todes von Floyd.
- UNO-Menschenrechtskommissar Volker Türk veröffentlichte eine Erklärung im Onlinedienst X.
- Türk appellierte für weltweiten Einsatz für Gerechtigkeit und Gleichberechtigung angesichts von Rückschlägen bei Anti-Rassismus und Reformen in der Strafverfolgung.
- In Minneapolis besuchten dutzende Menschen die Kreuzung, wo Floyds gewaltsamer Tod gefilmt wurde.
- Menschen legten Blumen und Stofftiere nieder; der Ort ist mit Protestkunst übersät.
- Ein Wandbild mit der Aufschrift "Du hast die Welt verändert, George" ist dort zu sehen.
- Diese Botschaft steht im Widerspruch zur Politik von US-Präsident Donald Trump.
- Einige Anhänger Trumps fordern die Begnadigung von Derek Chauvin, der zu 22 Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt wurde.
- Floyds Festnahme und Tötung am 25. Mai 2020 machte die "Black Lives Matter"-Bewegung weltweit bekannt.
- Fünf Jahre später sind die Demonstranten weitgehend verschwunden, die Bewegung hat an Kraft verloren.
- Das Justizministerium der US-Regierung kündigte an, Ermittlungen gegen mehrere Polizisten wegen rassistisch motivierter Gewalt einzustellen.
- Anwälte getöteter Afroamerikaner bezeichneten dies als "Ohrfeige" für Floyds Familie und andere Opfer von Polizeigewalt.

Source 2 (https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/george-floyd-todestag-rassismus-polizeigewalt-usa-100.html):
- George Floyd starb vor fünf Jahren durch Polizeigewalt in Minneapolis.
- Sein Tod führte zu weltweiten "Black Lives Matter"-Protesten.
- Jeanelle Austin, die in der Nähe von Floyds Todestelle aufwuchs, kehrte nach Minneapolis zurück, um aktiv zu werden.
- Austin sammelt Protestplakate, organisiert Ausstellungen und bewahrt die Erinnerung an Floyd.
- Das Projekt "Mapping Police Violence" dokumentiert jährlich die Polizeigewalt in den USA.
- 2024 wurden mindestens 1.396 Menschen von Polizisten getötet, Schwarze sind überproportional betroffen.
- In den letzten zwölf Jahren starben Schwarze Amerikaner fast dreimal so häufig wie Weiße, relativ zur Bevölkerung.
- Eine Umfrage des "Pew Research Centers" zeigt, dass 54% der US-Amerikaner keine Fortschritte seit Floyds Tod sehen.
- 39% der Republikaner und 28% der Demokraten glauben, die Situation habe sich verschlechtert.
- Historiker Donald Nieman betont, dass Floyds Tod ein neues Bewusstsein für Rassismus und Diskriminierung schuf.
- Programme für Gleichstellung und Inklusion wurden eingeführt, jedoch gibt es Rückschritte.
- Donald Trump hat Polizeireformen als "Krieg gegen weiße Menschen" dargestellt und plant, bundesweite Untersuchungen zu Polizeigewalt einzustellen.
- Der Aktivismus ist weiterhin präsent, jedoch hat die mediale Aufmerksamkeit nachgelassen.
- Ein Gesetzesentwurf zur Polizeireform, benannt nach George Floyd, scheiterte im Kongress.
- "Black Lives Matter" ist heute ein dezentrales Netzwerk lokaler Gruppen, das auf kommunaler Ebene wirkt.
- In Washington D.C. wurde der Schriftzug "Black Lives Matter" vom Asphalt entfernt.
- Aktivisten in Minneapolis, wie Jeanelle Austin, arbeiten daran, Floyds Erinnerung lebendig zu halten.

Source 3 (https://www.rnd.de/gesellschaft/rassismus-in-den-usa-statistik-zu-polizeigewalt-spricht-deutliche-sprache-MRHLHTHCKZFVFAQ6KPXZFI6VOM.html):
- Georg Floyd, 46 Jahre alt, starb bei einem Polizeieinsatz in Minneapolis, Minnesota.
- Todesursache: Herz-Kreislauf-Stillstand infolge von Druck auf den Nacken durch einen Polizisten.
- Autopsiebericht im Auftrag der Familie bestätigt die Todesursache.
- Statistisch höheres Risiko für Afroamerikaner, durch Polizeigewalt zu sterben, im Vergleich zu Weißen.
- Aktuelle Bevölkerungszahlen in den USA: ca. 42 Millionen Afroamerikaner, 197 Millionen Weiße, 39 Millionen Hispanics, 49 Millionen Angehörige anderer Ethnien.
- US Census Bureau erhebt alle zehn Jahre umfassende Daten, zuletzt 2010; neue Statistik in 2020 erwartet.
- Laut "Washington Post" ist das Risiko für Afroamerikaner, durch Polizeigewalt zu sterben, fast dreimal so hoch wie für Weiße.
- Statistik basiert auf unzureichenden Zählungen und Medienberichten über tödliche Polizeikontrollen.
- Auf eine Million Einwohner: 30 Schwarze, 12 Weiße, 23 Hispanics, 4 Asiaten werden durch Polizisten getötet.
- Historische Gründe für die Verteilung der afroamerikanischen Bevölkerung: Sklaverei und Rassentrennung.
- Zwischen 2013 und 2019 starben insgesamt 7663 Menschen durch Polizeigewalt, davon 1944 Afroamerikaner.
- Verantwortung für Polizeiausbildung liegt bei den Bundesstaaten, Ausbildungsdauer variiert stark.
- Afroamerikaner sind in den USA in vielen Bereichen benachteiligt, z.B. höhere Arbeitslosigkeit und geringerer Zugang zu Eigenheimen.
- Arbeitslosigkeit unter Afroamerikanern stieg während der Corona-Krise auf annähernd 17 Prozent.
- 70 Prozent der Corona-Todesopfer in den USA sind Afroamerikaner, obwohl sie nur 13 Prozent der Bevölkerung ausmachen.
- 23 Prozent der Afroamerikaner besitzen einen Hochschulabschluss, im Vergleich zu 33 Prozent aller Amerikaner.
- Schwarze Haushalte haben im Durchschnitt nur etwa ein Zehntel des Vermögens weißer Haushalte.
- 72 Prozent der weißen US-Bürger wohnen im Eigenheim, nur 41 Prozent der schwarzen US-Bürger.
- Zuwanderung aus Afrika spielt heute eine geringe Rolle, über 40 Prozent der im Ausland geborenen US-Bürger stammen aus Lateinamerika und 37 Prozent aus Asien.

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Erstellt am: 2025-05-25 23:13:08

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Kleine Zeitung