Vienna AT

Heute ist der 25.05.2025

Datum: 25.05.2025 - Source 1 (https://www.vienna.at/gletscher-im-schweizer-wallis-bewegt-sich-weiter/9427220):
- Datum: 25. Mai 2025, 10:52 Uhr
- Ort: Blatten im Walliser Lötschental, Schweiz
- Der Berg in Blatten ist weiterhin instabil.
- Gletscher bewegt sich in Richtung Tal.
- In der Nacht auf Sonntag kam es zu Felsstürzen und Eislawinen.
- Schutt und Eis erreichten nicht das Tal.
- Sprecherin des Regionalen Führungsstabs (RFS) Lötschental: Josianne Jaggi.
- Im Vergleich zum Samstag keine großen Veränderungen.
- Schuttkegel auf dem Birchgletscher hat leicht zugenommen.
- Gewicht des Schutts drückt den Gletscher nach vorne, bröckelt an der Zungenspitze.
- Eis bewegt sich vier bis viereinhalb Meter pro Tag nach vorne.
- RFS plant Pressekonferenz am Sonntag um 16:00 Uhr.
- Teile des Kleinen Nesthorns stürzen seit rund einer Woche ab.
- Bevölkerung musste am Montag das Dorf vollständig evakuieren.

Source 2 (https://walliser-zeitung.ch/blatten-news-loetschental/):
- Geologische Aktivitäten rund um das Kleine Nesthorn oberhalb von Blatten im Lötschental nehmen zu.
- Kantonale Führungsstab Lötschental informiert über zunehmende Bewegung des Berges.
- Häufige Felsabbrüche und Eislawinen beobachtet.
- Gletscher zeigt sichtbare Reaktionen auf die geologischen Veränderungen.
- Lage am Kleinen Nesthorn bleibt angespannt, deutliche Anzeichen von Instabilität.
- Felsstürze vor allem an der Ostflanke des Berges.
- Am Freitagabend stürzte der höchste Punkt des Kleinen Nesthorns ab.
- In der Nacht auf Samstag kam es zu einem weiteren kleineren Felsabbruch.
- Eislawine vom Birchgletscher löste sich und erreichte eine Höhe von rund 2100 Metern.
- Geröll fällt über die Gletscherfront hinaus.
- Kantonale Führungsstab berichtet von Gletscherbewegungen: Kipp- und Gleitbewegungen an der Gletscherbasis.
- Mehrere Risse im vorderen Bereich des Gletschers, Teilabbrüche erscheinen zunehmend wahrscheinlich.
- Geschwindigkeit der Gletscherbewegung hat sich verdoppelt.
- Im östlichsten Abschnitt des Hangbereichs geringe Aktivität, insgesamt starke geologische Dynamik.
- Bevölkerung wird dringend gebeten, das Gefahrengebiet zu meiden und Anweisungen der Behörden zu beachten.
- Gemeinde Blatten und Fachstellen überwachen die Situation permanent.

Source 3 (https://www.planet-wissen.de/natur/klima/gletscher/gletscherschmelze-100.html):
- Gletscher sind stark vom Klimawandel betroffen, laut Gletscherforscher Wilfried Haeberli sind sie wohl verloren.
- Wissenschaftler untersuchen den Zusammenhang zwischen Klimaerwärmung und Gletscherschmelze.
- Gletscher dienen als Indikatoren für den Klimawandel, ihre Schmelze korreliert mit steigenden Temperaturen.
- Zuwachs und Schmelze von Gletschern hängen nicht nur von der Temperatur, sondern auch von Niederschlagsmengen ab.
- Faktoren wie Hangneigung und Bodenbeschaffenheit beeinflussen das Wachstum und Schrumpfen von Gletschern.
- Kalte Winter allein reichen nicht aus, um Gletscher zu regenerieren; kühle, niederschlagsreiche Sommer sind notwendig.
- Gletscherschmelze verändert Landschaften, ehemalige Gletschertäler werden zu Gesteinswüsten mit geringer Biodiversität.
- Wasserknappheit durch Gletscherschmelze führt zum Verlust von Pflanzen und Lebensräumen für Tiere.
- Instabilität des gefrorenen Bodens in den Alpen führt zu Erdrutschen und Bergabgängen, was gefährlich für Menschen ist.
- Vernagtferner im Tiroler Ötztal hat in 150 Jahren zwei Drittel seiner Eismasse verloren.
- Der Schneeferner, der die Zugspitze bedeckte, hat sich auf knapp 50 Hektar reduziert.
- Alpengletscher verlieren seit 2000 jährlich 2-3% ihres Volumens, im Vergleich zu 1% zwischen 1970 und 2000.
- Schätzungen zufolge wird bis 2050 mehr als die Hälfte der Gletscherfläche von 2000 verschwunden sein.
- Gletscherschmelze könnte zu Wasserverknappung führen, da 75% der Süßwasserreserven aus Eis und Schnee bestehen.
- Zwischen 1985 und 2000 verlor der Vernagtferner bis zu 40 Meter an Dicke.
- In Rekordsommern wie 2003 floss fast doppelt so viel Wasser aus dem Vernagtferner wie in den 1960er und 1970er Jahren.
- In den letzten 20 Jahren verlor der Vernagtferner 110 Millionen Kubikmeter Wasser.
- Es gibt rund 5000 Gletscher in den Alpen, deren Anzahl sich in den nächsten Jahren halbieren könnte.
- Wissenschaftler untersuchen Gletscherschmelze auch in Kasachstan und China, mit alarmierenden Ergebnissen für Zentralasien.
- Prognosen zeigen, dass der Vernagtferner mindestens 200 feuchtkühle Sommer bräuchte, um seine ursprüngliche Größe zu erreichen.
- Gletscher reagieren langsam auf Klimaveränderungen, Anpassungen erfolgen erst nach etwa 50 Jahren.
- Selbst bei sofortiger Stopp der Erderwärmung wäre der Rückgang der Gletscher nicht mehr zu verhindern.

Ursprung:

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Erstellt am: 2025-05-25 11:08:09

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