OE24

Heute ist der 25.05.2025

Datum: 25.05.2025 - Source 1 (https://www.oe24.at/welt/papst-leo-xiv-wird-jetzt-bischof/634679114):
- Papst Leo XIV. nimmt am Sonntag um 17.00 Uhr seine Bischofskirche in Rom in Besitz.
- Geplanter feierlicher Gottesdienst in der Lateranbasilika.
- Während des Gottesdienstes wird er auf dem römischen Bischofssitz Platz nehmen.
- Die Lateranbasilika war bis ins 14. Jahrhundert der Hauptsitz der Päpste in Rom.
- Vor dem Gottesdienst trifft Leo XIV. den Bürgermeister von Rom, Roberto Gualtieri, am Kapitolshügel.
- Am Abend um 19.00 Uhr besucht er das Grab seines Vorgängers Franziskus in der Basilika Santa Maria Maggiore und betet dort.
- Die Gottesdienste am Sonntagnachmittag beenden die religiösen Feierlichkeiten zum Amtsantritt des Papstes.
- Leo XIV. wurde am 8. Mai als erster US-Amerikaner zum Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche gewählt.
- Sein Vorgänger, Franziskus, starb am 21. April im Vatikan.

Source 2 (https://www.tagesschau.de/ausland/europa/vatikan-papst-gottesdienst-korr-100.html):
- Papst Leo XIV. wurde am 18. Mai 2025 offiziell in sein Amt eingeführt.
- Die Amtseinführung fand auf dem Petersplatz in Rom vor etwa 200.000 Menschen statt.
- Kardinal Luis Antonio Tagle überreichte Leo XIV. den goldenen Fischerring, ein Insignium des Papstamtes.
- Leo XIV. äußerte, dass er ohne Verdienst ausgewählt wurde und als Bruder und Diener des Glaubens und der Freude dienen möchte.
- Der Fischerring symbolisiert seine Rolle als "Menschenfischer" im christlichen Glauben.
- Anwesende, wie Manu aus Berlin, äußerten anfängliche Skepsis über einen amerikanischen Papst, zeigten sich jedoch nach seiner Ansprache begeistert.
- Leo XIV. fuhr im Papamobil durch die Menge, was als Spektakel wahrgenommen wurde.
- Gabriel aus Bonn lobte die klare Kommunikation des neuen Papstes.
- Nach der Fahrt besuchte Leo XIV. den Petersdom und erhielt dort die Insignien, darunter das Pallium, das seine Rolle als Hirte für 1,4 Milliarden Katholiken symbolisiert.
- Delegationen aus aller Welt, darunter Bundeskanzler Friedrich Merz, waren anwesend.
- Merz berichtete von Gesprächen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und US-Vizepräsident JD Vance.
- In seiner Predigt kritisierte Leo XIV. das aktuelle Wirtschaftsmodell und betonte die Rolle der Kirche als Sauerteig für Einheit und Gemeinschaft.
- Vertreter unterschiedlicher Glaubensrichtungen waren bei der Amtseinführung anwesend.

Source 3 (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Geschichte_des_Papsttums):
- Die Geschichte des Papsttums reicht von der Spätantike bis in die Gegenwart.
- Päpste beanspruchen, in der Nachfolge des Apostels Simon Petrus zu stehen.
- Die Institution des Papsttums hat ihre Wurzeln in der Tradition der stadtrömischen Kirche.
- Petrus und Paulus sollen in Rom den Märtyrertod erlitten haben, was keine andere Ortskirche für sich beansprucht.
- Im Mittelalter wurde das Papsttum durch die Kirchenreformbewegung des 11. Jahrhunderts ausgeformt.
- Die Päpste erlangten durch die Herrschaft über den Kirchenstaat eine unabhängigere politische Rolle.
- Konflikte mit römisch-deutschen Kaisern und französischen Königen entstanden, insbesondere um das Recht der Bischofseinsetzung.
- Von den späten 11. bis zum 13. Jahrhundert riefen Päpste mehrere Kreuzzüge aus und versprachen den Teilnehmern Ablass.
- Unter Papst Innozenz III. (1198-1216) wurde der Titel Vicarius Iesu Christi offiziell angenommen.
- Ab dem Ende des 13. Jahrhunderts gerieten die Päpste unter den Einfluss der französischen Krone und residierten in Avignon (1309-1376/1377).
- Urban VI. wurde 1378 zum Papst gewählt, seine Wahl führte zum Großen Abendländischen Schisma.
- Das Schisma wurde 1417 auf dem Konzil von Konstanz beendet, als Martin V. als Einheitspapst gewählt wurde.
- Das Konzil von Basel-Ferrara-Florenz (1431-1445) scheiterte an der Überordnung des Bischofskollegiums über den Papst.
- Während der Renaissance strebten Päpste an, das Ansehen ihrer Institution zu erhöhen, unter anderem durch den Neubau des Petersdoms.
- Martin Luther kritisierte 1517 den Ablasshandel, was zur Ablehnung des Papsttums führte.
- Die Reformation führte zur Gründung romunabhängiger Kirchentümer und schwächte die Macht des Papsttums in Europa.
- 1622 wurde die Kongregation für die Glaubensverbreitung gegründet, um die Weltmission zu fördern.
- Im 18. Jahrhundert wurde die Schwäche des Kirchenstaats als politischer Akteur offensichtlich.
- Der Kirchenstaat wurde mehrfach von fremden Truppen besetzt, und die Papstwahlen führten oft zu schwachen Kompromisskandidaten.
- 1773 wurde der Jesuitenorden auf Druck europäischer Großmächte aufgehoben.
- Der Widerstand gegen Napoleon führte zu einem Wiederaufleben des Ansehens des Papsttums im frühen 19. Jahrhundert.
- Der Kirchenstaat wurde auf dem Wiener Kongress 1815 wiederhergestellt.
- 1870 wurde der Jurisdiktionsprimat und die Unfehlbarkeit des Papstes beim Ersten Vatikanischen Konzil festgelegt.
- Im 20. Jahrhundert wurde das Papsttum aktiv zu einer Weltkirche umgestaltet.
- Benedikt XV. initiierte 1919 eine Abkehr vom Kolonialismus in der Weltmission.
- 1978 wurde Johannes Paul II. als erster Nicht-Italiener seit 1523 zum Papst gewählt.
- Benedikt XVI. folgte 2005 und war der erste Dogmatikprofessor auf dem Papstthron.
- 2013 wurde Franziskus als erster Jesuit und erster Südamerikaner Papst.
- Die historische Person Simon Petrus und sein Aufenthalt in Rom sind umstritten, aber die Petrustradition hat sich in der frühen Christenheit etabliert.
- Die römische Bischofsliste und die Vorrangstellung der Kirche von Rom wurden im 2. Jahrhundert dokumentiert.
- Der Einfluss des Papsttums entwickelte sich über Jahrhunderte, wobei die Päpste zunehmend politische und kulturelle Macht erlangten.

Ursprung:

OE24

Link: https://www.oe24.at/welt/papst-leo-xiv-wird-jetzt-bischof/634679114

URL ohne Link:

https://www.oe24.at/welt/papst-leo-xiv-wird-jetzt-bischof/634679114

Erstellt am: 2025-05-25 08:53:07

Autor:

OE24