Heute ist der 25.05.2025
Datum: 25.05.2025 - Source 1 (https://www.dolomitenstadt.at/2025/05/25/ueber-den-widerstand-und-gegen-das-vergessen/):
- Helga Emperger ist 96 Jahre alt und lebt in Villach.
- Sie wurde am 25. Dezember 1928 in Lienz geboren.
- Mit vier Jahren zog sie mit ihrer Familie nach Villach.
- Ihre Familie war während des Zweiten Weltkriegs in Widerstandsarbeit aktiv.
- Im November 1944 wurde Helga Emperger und ihre Schwester inhaftiert.
- Ihre Mutter wurde am 23. Dezember 1944 in Graz zusammen mit sieben anderen Partisanen enthauptet.
- Diese Geschichte wurde im Theaterstück „Anna und die Partisanen“ von Ekkehard Schönwiese verarbeitet.
- Helga Emperger erinnert sich an ihr Überleben, das Wiedersehen mit ihrem Vater und ihrer Schwester, ihre Schulzeit und ihr Praktikum in der Schweiz.
- Sie arbeitete als Sekretärin der KPÖ-Bezirksleitung in Villach und im Sekretariat des Villacher Perau-Gymnasiums.
- Sie engagiert sich gegen das Vergessen der Gräueltaten des Nazi-Regimes.
- Helga Emperger hat das Versprechen an ihre Mutter, stark zu bleiben und ein anständiger Mensch zu sein, nie vergessen.
Source 2 (https://www.kleinezeitung.at/kaernten/villach/5809103/Zeitzeugen-erinnern-sich_Ende-des-Krieges-hatte-viele-Gesichter):
- Helga Emperger aus Villach war zu Kriegsende krank im Bett.
- Hans und Josef Ressmann aus Ledenitzen erlebten die letzten Kriegstage im Mai 1945 in Niederösterreich.
- Villach war während des Krieges stark zerstört.
- Helga Emperger erinnert sich, dass ihre Mutter, Maria Peskoller, Widerstandskämpferin, im Dezember 1944 von den Nazis hingerichtet wurde.
- Helga wurde im April 1945 aus der Haft in Klagenfurt entlassen.
- Nach ihrer Entlassung fand sie Villach in Trümmern vor; ihr Elternhaus war eine Brandruine.
- Villach war als Eisenbahnknotenpunkt stark bombardiert worden.
Source 3 (https://www.dhm.de/lemo/kapitel/der-zweite-weltkrieg/widerstand-im-zweiten-weltkrieg):
- Carl Friedrich Goerdeler, nationalkonservativer Oberbürgermeister von Leipzig, trat 1937 aus Protest gegen Antisemitismus und nationalsozialistische Wirtschafts- und Finanzpolitik zurück.
- Nach Kriegsbeginn wurde Goerdeler Teil eines konservativ-nationalliberalen Widerstandskreises.
- Zu diesem Widerstandskreis gehörten Ulrich von Hassell (ehemaliger Botschafter in Italien), General Ludwig Beck und Johannes Popitz.
- Gewerkschafter wie Wilhelm Leuschner und Jakob Kaiser nahmen ebenfalls an den Umsturzplanungen teil.
- Der Goerdeler-Kreis neigte zur Wiedereinführung der Monarchie und einem Zweikammer-System, wie in der Denkschrift "Das Ziel" von 1941 dargelegt.
- Ein Zentrum des bürgerlichen Widerstands war der "Kreisauer Kreis", benannt nach dem Gut Kreisau von Helmuth James Graf von Moltke.
- Ab 1940 erörterte der Kreisauer Kreis Konzepte für eine Neuordnung Deutschlands nach dem Sturz der NS-Diktatur.
- Der Kreisauer Kreis lehnte Nationalismus ab und orientierte sich an einer europäischen Föderation.
- Adam von Trott zu Solz suchte Kontakte zu anderen Widerstandsgruppen und zu den Alliierten.
- Ab 1943 wuchs die Überzeugung im Kreisauer Kreis von der Notwendigkeit eines Staatsstreichs.
- Nach der Verhaftung Moltkes im Januar 1944 schlossen sich einige Mitglieder um Claus Schenk Graf von Stauffenberg und Goerdeler an und wirkten an den Vorbereitungen zum Attentat auf Adolf Hitler am 20. Juli 1944 mit.