Heute ist der 25.05.2025
Datum: 25.05.2025 - Source 1 (https://www.vol.at/europa-testet-den-digitalen-euro-so-laeuft-die-pilotphase/9413861):
- Testphase für digitale Brieftaschen in europäischen Banken seit Mai 2025.
- Einführung des digitalen Euro frühestens 2028 zur Sicherung der monetären Souveränität.
- Banken in mehreren EU-Staaten, darunter die Niederlande, bieten seit Anfang Mai digitale Wallets an.
- Guthaben in digitalen Wallets auf maximal 3.000 Euro begrenzt, um das klassische Bankensystem zu schützen.
- Ziel: Verhinderung großer Kapitalabflüsse aus dem regulären Bankwesen, die die Kreditvergabe schwächen könnten.
- Klassische Bankkonten, Überweisungen und Bargeld bleiben unverändert nutzbar.
- Gesetzliche Grundlage für den digitalen Euro wird Anfang 2026 erwartet.
- Europaweite Einführung könnte „zwei bis drei Jahre später“ erfolgen, also frühestens 2028.
- Digitaler Euro als öffentliches Gegenmodell zu US-Anbietern wie PayPal oder Apple Pay.
- Digitaler Euro soll Bargeld ergänzen, nicht ersetzen; bleibt zusätzliches gesetzliches Zahlungsmittel.
- Teilnahme am digitalen Euro ist freiwillig.
- Banken in den Niederlanden begleiten den Testlauf aktiv: ING entwickelt hybrides Modell, ABN AMRO bietet Schulungen, Rabobank hat eigene Digitalabteilung.
- Erste Rückmeldungen aus dem Handel zeigen vorsichtigen Optimismus, aber auch Bedarf an klareren Vorgaben.
- EZB plant umfangreiche Nutzerforschung zur Förderung der Akzeptanz, erste Ergebnisse im Sommer 2025.
- EU-weiter Regelrahmen für Zahlungsdienstleister in Arbeit, um Unternehmen den Zugang zu erleichtern.
Source 2 (https://www.fondsprofessionell.at/news/vertrieb/headline/digitaler-euro-ezb-direktor-skizziert-erstmals-konkreten-zeitrahmen-241656/):
- Partner-Cookies und ähnliche Online-Kennungen können auf Endgeräten gespeichert oder ausgelesen werden.
- Diese Informationen umfassen Browsertyp, Sprache, Bildschirmgröße und unterstützte Technologien.
- Verarbeitungszwecke umfassen die Auswahl von Werbeanzeigen basierend auf reduzierten Daten wie Standort und Gerätetyp.
- Beispiel: Ein Autohersteller bewirbt Elektrofahrzeuge gezielt an städtische Nutzer nach 18:30 Uhr.
- Ein Hersteller von Wasserfarben plant eine Online-Werbekampagne, um Amateur- und Profikünstler zu erreichen.
- Werbung kann auf Profilen basieren, die aus Nutzeraktivitäten und Interessen erstellt werden.
- Beispiel: Ein Online-Händler bewirbt Laufschuhe gezielt an Nutzern, die zuvor nach diesen gesucht haben.
- Messung der Werbeleistung erfolgt durch Analyse von Interaktionen mit Anzeigen.
- Beispiel: Klicks auf Werbung werden mit Käufen verknüpft, um die Effektivität zu messen.
- Inhalte werden analysiert, um die Relevanz für die Zielgruppe zu bestimmen.
- Beispiel: Interaktionen mit Blog-Posts werden aufgezeichnet, um zukünftige Inhalte zu optimieren.
- Statistiken über Nutzerinteraktionen werden erstellt, um Zielgruppenmerkmale zu ermitteln.
- Beispiel: Ein Online-Buchhandel analysiert Besucherzahlen und demografische Daten.
- Informationen über Nutzeraktivitäten helfen bei der Verbesserung und Entwicklung neuer Angebote.
- Beispiel: Eine Technologieplattform optimiert Werbung für mobile Endgeräte.
- Anonyme Auswertungen zur Fehlerbehebung und Weiterentwicklung werden durchgeführt.
- Datenverarbeitung erfolgt unter Berücksichtigung der DSGVO, einschließlich der Übermittlung an Google LLC in den USA.
Source 3 (https://www.ecb.europa.eu/press/key/date/2024/html/ecb.sp240923~cccba29006.de.html):
- Piero Cipollone, Mitglied des EZB-Direktoriums, spricht vor dem Ausschuss für Wirtschaft und Währung des Europäischen Parlaments am 23. September 2024.
- Gratulation an Frau Lalucq zur Wahl als Vorsitzende des ECON-Ausschusses.
- EZB schätzt den Austausch mit dem ECON-Ausschuss und plant, diesen Dialog fortzusetzen.
- Fokus auf drei Themen:
1. Abhängigkeit von außereuropäischen Anbietern im Zahlungsverkehr.
2. Vorteile des digitalen Euro für Verbraucher, Handel und Banken.
3. Fortschritte beim Projekt digitaler Euro.
- Ausländische Anbieter dominieren den europäischen Zahlungsverkehr.
- Beispiel: Bei der Fußball-WM 2024 in Deutschland konnten Tickets nur mit Zahlungsmitteln chinesischer oder US-amerikanischer Firmen bezahlt werden.
- Bargeldnutzung nimmt ab, digitale Zahlungen und Online-Einkäufe steigen.
- Prognose: Bis 2027 werden 40% des E-Commerce und 27% der Zahlungen im stationären Handel über digitale Wallets abgewickelt.
- Zunehmende Zahl von Unternehmen im Euroraum, die kein Bargeld akzeptieren.
- Abhängigkeit von nichteuropäischen Firmen birgt Risiken, wie Ausfälle im Zahlungsverkehr.
- EZB plant Einführung eines digitalen Euro, um finanzielle Souveränität und Widerstandsfähigkeit zu erhöhen.
- Vorteile des digitalen Euro:
- Erleichterte digitale Zahlungen für Verbraucher ohne Gebühren.
- Förderung der finanziellen Inklusion, Zugang für alle im Euroraum.
- Schutz der Privatsphäre bei Zahlungen, sowohl online als auch offline.
- Neue Geschäftsmöglichkeiten für Händler, Reduzierung der Gebühren für Zahlungsabwicklungen.
- Verbesserung der Verhandlungsposition der Banken gegenüber internationalen Anbietern.
- Aktueller Stand des Projekts digitaler Euro:
- Untersuchungsphase begann 2021, Vorbereitungsphase dauert noch etwa ein Jahr.
- Entwicklung von Guthabenobergrenzen zur Sicherstellung der Finanzstabilität.
- Regelwerk für den digitalen Euro wird erstellt, um einheitliche Standards zu gewährleisten.
- Auswahl von Anbietern für die Plattform und Infrastruktur des digitalen Euro läuft.
- EZB-Rat wird bis Ende 2025 über die nächste Projektphase entscheiden.
- Einführung eines digitalen Euro wird Zeit in Anspruch nehmen, ist jedoch entscheidend für die Zukunft Europas.
- Notwendigkeit der Koordination zwischen Gesetzgebern und Zentralbank für Investitionen in den digitalen Euro.
- Dank an den ECON-Ausschuss für die bisherige Arbeit, rechtliche Aspekte liegen nun in deren Händen.
- Ziel: Stärkung der finanziellen Souveränität Europas und Nutzen für alle Bürger.