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Heute ist der 14.12.2025

Datum: 14.12.2025 - Source 1 (https://exxpress.at/news/mordaufruf-neuer-antisemitismus-skandal-an-berliner-humboldt-uni/):
- Antisemitismus-Eklat an der Berliner Humboldt-Universität.
- Bei israelfeindlichen Protesten wurden Sticker mit dem Text „Make Zionists afraid again“ angebracht.
- Sticker zeigt das Bild des ermordeten Deutsch-Israeli Yaron Lischinsky und ein rotes Dreieck.
- Yaron Lischinsky wurde kürzlich mit seiner Freundin Sarah Lynn Milgrim vor dem Capital Jewish Museum erschossen.
- Lischinsky war 30 Jahre alt und Mitarbeiter der israelischen Botschaft.
- Er wuchs in Nürnberg auf und wanderte mit 16 Jahren nach Israel aus.
- Der Täter, Elias Rodriguez, ist ein 30-jähriger Mann aus Chicago.
- Rodriguez gab an, „für Gaza“ und „für Palästina“ gehandelt zu haben.
- Er war Unterstützer der propalästinensischen Bewegung und Anhänger von „Black Lives Matter“.
- Rodriguez äußerte sich pro-kommunistisch und anti-weiß in sozialen Medien.
- Das rote Dreieck auf dem Sticker wird von der Hamas verwendet, um Feinde oder Anschlagsziele zu markieren.
- Symbol wird seit dem 7. Oktober 2023 in Propaganda-Videos und auf Social-Media-Plattformen verwendet.
- Polizei stuft das Dreieck als verbotenes Symbol ein.
- Sticker und Bild von Lischinsky sollen Unterstützer des Staates Israel einschüchtern.
- Berliner Humboldt-Universität bestätigte die Echtheit des Fotos.
- Zahlreiche Kommentatoren äußerten Entsetzen über den Sticker auf sozialen Medien.
- Soziologe Armin Nassehi und Autorin Zana Ramadani kritisierten den Sticker.
- Islam-Experte Eren Güvercin stellte die Frage nach einem „Offenen Brief“ von Professor:innen gegen die Aufrufe zu Gewalt.

Source 2 (https://www.welt.de/politik/deutschland/article251358652/Raeumung-vor-Humboldt-Uni-Yallah-Yallah-Intifada-Israel-Hass-erreicht-Berliner-Universitaet.html):
- Vor der Humboldt-Universität in Berlin fand eine israelfeindliche Demonstration statt.
- Die Demonstranten trugen Corona-Masken und Palästinenser-Tücher.
- Slogans wie „Zionism a crime, take your hands off Palestine“ wurden skandiert.
- Die Versammlung wurde von der Student Coalition Berlin organisiert.
- Die Universitätsleitung bot Gespräche an, die von den Demonstranten abgelehnt wurden.
- Die Polizei begann mit der Räumung der Demonstranten, die im Ehrenhof der Universität saßen.
- Rund 150 Personen wurden registriert, 40 Personen wurden identifiziert.
- Teilnehmer riefen die verbotene Parole „From the river to the sea“.
- Demonstranten glorifizierten gewaltsame Aufstände gegen Israel mit Slogans wie „Yallah, Yallah, Intifada“.
- Die Demonstranten beschuldigten Israel, einen Genozid in Gaza durchzuführen.
- Ein Aktivist mit Kippa äußerte, Israel ermorde „systematisch“ Kinder.
- Die Gruppe forderte, dass Universitäten die deutsche Komplizenschaft am „Genozid“ anprangern.
- Die Humboldt-Universität hat eine Null-Toleranz-Politik gegenüber Israelfeindlichkeit.
- Die Teilnehmerzahl war im Vergleich zur Gesamtzahl der Studierenden (ca. 40.000) gering.
- Es gab keine groß angelegte Gegenkundgebung.
- Eine einzelne Frau hielt ein Schild mit der Aufschrift „Glaubt israelischen Frauen“ hoch.
- Ungefähr 130 Geiseln befinden sich noch in der Gefangenschaft der Hamas.

Source 3 (https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/bundestag-antisemitismus-hochschulen-100.html):
- Datum: 30.01.2025
- Anlass: Propalästinensische Proteste an Hochschulen mit antiisraelischen und antisemitischen Parolen.
- Bundestag verabschiedet parteiübergreifende Resolution gegen Judenfeindlichkeit im Bildungs- und Wissenschaftsbetrieb.
- Unterstützung von SPD, Union, Grünen, FDP; AfD stimmte zu, BSW dagegen, Linke enthielt sich.
- Hintergrund: Antisemitische Vorfälle an Schulen und Hochschulen nach Hamas-Angriff auf Israel am 7. Oktober 2023.
- Proteste führten zu Besetzungen von Hochschulgebäuden und Verbreitung antisemitischer Parolen.
- Kritik an Umgang mit Protesten, z.B. Räumung eines Protestcamps an der Freien Universität Berlin.
- Bundestag fordert:
- Mehr Förderung von Antisemitismusforschung und jüdischer Gegenwartsforschung.
- Ablehnung von Boykottaufrufen gegen israelische Wissenschaft.
- Unterstützung für Schulen und Hochschulen bei rechtlichen Maßnahmen gegen Antisemitismus.
- Ausschluss von Schülern und Studierenden bei antisemitischem Verhalten.
- Verpflichtender Besuch einer Gedenkstätte für Schüler.
- Unterstützung für Auseinandersetzung mit jüdischem Leben, z.B. Besuche von Synagogen.
- Bessere Ausbildung von Lehrkräften und Ausbau des deutsch-israelischen Austauschs.
- Sicherheit für jüdische Studierende und Mitarbeiter an Hochschulen.
- Flächendeckende Beauftragte für Antisemitismus an Hochschulen.
- Sensibilisierung und Schulung von Lehrenden im Umgang mit Antisemitismus.
- Sicherstellung, dass Fördermittel nach wissenschaftlicher Exzellenz vergeben werden.
- Hochschulrektorenkonferenz kritisiert Resolution, fordert wissenschaftsgeleitete Verteilung von Fördermitteln.
- Diskussion über Antisemitismus-Definition soll Aufgabe der Wissenschaft bleiben.
- Bundestag hatte bereits im November eine allgemeinere Resolution gegen Antisemitismus verabschiedet.

Ursprung:

Exxpress

Link: https://exxpress.at/news/mordaufruf-neuer-antisemitismus-skandal-an-berliner-humboldt-uni/

URL ohne Link:

https://exxpress.at/news/mordaufruf-neuer-antisemitismus-skandal-an-berliner-humboldt-uni/

Erstellt am: 2025-05-24 17:36:13

Autor:

Exxpress