Heute ist der 25.05.2025
Datum: 25.05.2025 - Source 1 (https://www.kosmo.at/vom-spielplatz-verschwunden-3-jaehriger-ertrinkt-in-benachbartem-pool/):
- Ein dreijähriger Junge ertrank am Freitagabend in einem privaten Swimmingpool in Burghausen, Landkreis Altötting, Bayern.
- Der Junge hatte zuvor auf einem nahegelegenen Spielplatz gespielt.
- Er gelangte unbemerkt auf das angrenzende Grundstück mit dem Pool.
- Der Pool war teilweise eingelassen und hatte einen Wasserstand von etwa 1,25 Metern.
- Die Mutter bemerkte das Verschwinden ihres Sohnes, nachdem sie ihn kurzzeitig nicht im Blick hatte.
- Gegen 19:30 Uhr alarmierte ein Grundstücksbesitzer die Rettungskräfte, nachdem er das leblos im Pool gefundene Kind entdeckte.
- Trotz sofortiger Wiederbelebungsversuche verstarb der Junge noch an der Unfallstelle.
- Ermittlungen laufen, um herauszufinden, wie viele Kinder sich zum Zeitpunkt des Unglücks auf dem Spielplatz befanden und ob es weitere Augenzeugen gibt.
- Der Vorfall hat in der Gemeinde große Trauer ausgelöst.
- Angehörige des Jungen sowie der Hausbesitzer, der das Kind fand, erhalten psychologische Betreuung.
Source 2 (https://www.kindersicherheit.de/kindersicherheit/unfallarten/ertrinken):
- Kinder spielen gerne im Wasser, nicht nur im Sommer.
- Ertrinken ist eine der häufigsten tödlichen Unfallursachen bei Kindern.
- Mehr als jeder fünfte tödliche Unfall bei Kindern geschieht durch Ertrinken.
- Kleine Kinder können bereits in sehr flachem Wasser ertrinken (wenige Zentimeter tief).
- Kinder verlieren die Orientierung, wenn ihr Gesicht im Wasser ist, und können hilflos werden.
- Kinder versuchen nicht, sich selbst zu retten; sie schreien nicht, sondern gehen leise unter.
- Säuglinge ertrinken häufig in der Badewanne.
- Kleinkinder sind besonders gefährdet beim Spielen am Wasser (z.B. Gartenteich, Regentonne, Bäche).
- Ältere Kinder ertrinken eher beim Schwimmen, wenn sie ihre Fähigkeiten überschätzen oder leichtsinnig handeln.
Source 3 (https://www.bundesgesundheitsministerium.de/themen/praevention/kindergesundheit/praevention-von-kinderunfaellen.html):
- Schätzung: Mindestens 1,88 Millionen Kinder unter 15 Jahren benötigen jährlich ärztliche Versorgung nach Unfallverletzungen.
- Verletzungen bei 1- bis 17-Jährigen sind häufigster Grund für Krankenhausaufnahmen und zweithäufigster Grund für Arztbesuche.
- Im Jahr 2019 wurden 194.042 Kinder unter 17 Jahren wegen Verletzungen im Krankenhaus behandelt (ca. 16,5 % der Kinder).
- Jungen sind mit 18,6 % häufiger von Unfällen betroffen als Mädchen mit 14,3 %.
- Kinderunfälle sind häufigste Todesursache für Kinder ab einem Jahr in Deutschland und Europa.
- Im Jahr 2019 verstarben 153 Kinder in Deutschland nach einem Unfall (Statistisches Bundesamt).
- Im frühen Kindesalter sind Unfälle im häuslichen Bereich (ca. 44 %) sowie in Freizeit, Schule oder Kindergarten am häufigsten.
- Kinder im ersten Lebensjahr verunglücken meist in der häuslichen Umgebung.
- Mit zunehmendem Alter gewinnen weitere Unfallorte an Bedeutung: Betreuungs- und Bildungseinrichtungen, Spiel- und Sportplätze, öffentliche Verkehrswege, Aufenthalt im Freien.
- Experten betonen, dass viele Unfälle durch richtiges Verhalten und Prävention vermeidbar wären.
- Unfallprävention hat besondere Bedeutung.