Heute ist der 4.06.2025
Datum: 4.06.2025 - Source 1 (https://www.kosmo.at/nach-schulrauswurf-15-jaehriger-schiesst-mit-papas-dienstwaffe-im-park/):
- Ein 15-jähriger Schüler wurde nach seiner Suspendierung von der Schule in Wien-Döbling festgenommen.
- Der Schüler hatte mehrere Schüsse in den Boden eines Parks abgefeuert.
- Die Suspendierung erfolgte, weil er einen Sessel aus dem Fenster seines Klassenzimmers geworfen hatte.
- Der Jugendliche hat syrische Staatsbürgerschaft.
- Nach der Suspendierung postete er ein Bild einer Schusswaffe und kündigte Vergeltung an.
- Die Polizei leitete eine Fahndung ein und fand den Jugendlichen am Nachmittag in der Nähe des Hugo-Wolf-Parks.
- Er war mit einem 13-jährigen Freund, der österreichische Staatsangehörigkeit hat, unterwegs.
- Bei der Durchsuchung seines Rucksacks fanden die Beamten einen geladenen Revolver und ein Klappmesser.
- Der Jugendliche gab an, dass die Waffe die Dienstpistole seines Vaters sei, der bei einer Sicherheitsfirma arbeitet.
- Er hatte die Waffe nach seiner Suspendierung von zu Hause geholt.
- Gemeinsam mit seinem Freund gab er drei Schüsse auf den Asphalt ab.
- Es gab keine Verletzten bei dem Vorfall.
- Der 15-Jährige wurde wegen gefährlicher Drohung, Gefährdung der körperlichen Sicherheit, Sachbeschädigung und Verstößen gegen das Waffengesetz angezeigt.
- Er wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien in Untersuchungshaft genommen.
- Auch gegen den Vater des Jugendlichen wurde eine Anzeige nach dem Waffengesetz erstattet.
- Der 13-jährige Freund wurde ebenfalls angezeigt und in die Obhut seiner Erziehungsberechtigten übergeben.
Source 2 (https://www.krone.at/3794176):
- Ein 15-jähriger Schüler wurde nach einem Schulverweis am Freitag in Wien-Döbling festgenommen.
- Der Jugendliche gab im Park mehrere Schüsse ab, mindestens drei in den Asphalt und die Wiese.
- Bei seiner Festnahme hatte er einen geladenen Revolver und ein Klappmesser bei sich.
- Der Schüler war zuvor während des Unterrichts ausgerastet und hatte einen Sessel aus dem Fenster geworfen.
- Nach dem Vorfall postete er in sozialen Medien, dass er sich an denjenigen rächen wolle, die ihn verpfiffen hatten.
- Die Polizei leitete eine Sofortfahndung ein und fand den Schüler mit einem 13-jährigen Freund in der Nähe des Hugo-Wolf-Parks.
- Der 15-Jährige gab an, dass die Waffe die Dienstwaffe seines Vaters sei, der bei einer Sicherheitsfirma arbeitet.
- Er wurde wegen gefährlicher Drohung, Gefährdung der körperlichen Sicherheit, mehrfacher Sachbeschädigung und Verstößen gegen das Waffengesetz angezeigt.
- Der Jugendliche wurde in eine Justizanstalt überstellt.
- Auch der 41-jährige Vater wurde wegen unzureichender Sicherung der Dienstwaffe angezeigt.
- Der 13-jährige Freund wurde wegen Gefährdung der körperlichen Sicherheit, Sachbeschädigung und nach dem Waffengesetz angezeigt und seinen Eltern übergeben.
- Die Ermittlungen zu dem Vorfall dauern an.
Source 3 (https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/themen/kinder-und-jugend/integration-und-chancen-fuer-junge-menschen/kriminalitaets-und-gewaltpraevention/kriminalitaets-und-gewaltpraevention-bei-kindern-und-jugendlichen-86212):
- Das Bundesjugendministerium arbeitet an Handlungsstrategien zur Prävention von Kinder- und Jugendkriminalität.
- Es regt Fachdiskussionen an und setzt thematische Schwerpunkte.
- Die Mehrheit der tatverdächtigen Kinder und Jugendlichen tritt nur einmal polizeilich oder strafrechtlich in Erscheinung.
- Etwa 5-10% der Tatverdächtigen begehen mehrere, teils schwerwiegende Straftaten.
- Intensivtäter sind meist männlich und von komplexen Problemlagen betroffen, wie soziale Benachteiligung, Gewalterfahrungen, Schulproblemen, Substanzmissbrauch und deviantem Freundeskreis.
- Die Kriminalitäts- und Gewaltprävention hat sich in den letzten 20 Jahren qualitativ und quantitativ weiterentwickelt.
- Es wurden vielfältige Konzepte zur Vermeidung von Kinder- und Jugendkriminalität etabliert.
- Die Zusammenarbeit zwischen Kinder- und Jugendhilfe, Schule, Polizei und Justiz wurde gestärkt.
- Die Umsetzung präventiver Maßnahmen liegt nach dem Grundgesetz bei den Ländern und Kommunen.
- Das Bundesjugendministerium hat Anregungskompetenz und kann auf ungelöste Probleme aufmerksam machen.
- Die Arbeitsstelle für Kinder- und Jugendkriminalprävention am Deutschen Jugendinstitut ist seit 1997 eine zentrale Ansprechpartnerin im Bereich der Kriminalitäts- und Gewaltprävention.
- Die Arbeitsstelle bietet aktuelle Zahlen, Daten und Fakten zum Thema Jugendgewalt auf ihrer Website an.
- Sie liefert der Bundesregierung die fachliche und wissenschaftliche Grundlage zur Entwicklung neuer Strategien und Handlungsansätze.