Heute ist der 6.06.2025
Datum: 6.06.2025 - Source 1 (https://www.kleinezeitung.at/service/newsticker/chronik/19721910/mann-in-wiener-u-bahnstation-geschlagen-und-ausgeraubt):
- Täter raubten die Brieftasche eines Mannes und flüchteten.
- Mit den erbeuteten Bankomatkarten kauften sie an verschiedenen Automaten mehrere Packerln Zigaretten.
- Dadurch entstand ein Schaden von 250 Euro.
- Die Auswertung der Überwachungskameras in der U-Bahnstation identifizierte einen 16-jährigen syrischen Staatsbürger als einen der mutmaßlichen Räuber.
- Gegen den Jugendlichen wird wegen mehrerer Eigentumsdelikte ermittelt.
- Der 16-Jährige wies in den Einvernahmen jede Beteiligung an dem Verbrechen zurück und behauptete, seine Komplizen seien allein verantwortlich.
- Er gab an, die Komplizen nicht zu kennen.
- Es wird weiterhin nach den beiden bisher unbekannten Komplizen gefahndet.
- Der 16-Jährige wurde wegen Verdachts auf Raub, Entfremdung unbarer Zahlungsmittel, Urkundenunterdrückung und mehrfachen Einbruchsdiebstahl auf freiem Fuß angezeigt, nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft.
Source 2 (https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/raub/raubueberfall-auf-gewerbe/):
- Raubüberfälle auf Geldinstitute, Postfilialen und -agenturen sind selten geworden.
- Grund für die Seltenheit sind moderne Sicherungssysteme, die schnellen Zugriff auf Bargeld verhindern.
- Polizeiliche Kriminalstatistik 2024: 65 Raubüberfälle auf Geldinstitute, einschließlich Versuche.
- Entstandener Schaden durch diese Überfälle: rund 285.382 Euro.
- 2024 wurden insgesamt 1.698 Raubüberfälle auf sonstige Zahlstellen und Geschäfte registriert.
- Unter diesen: 126 Raubüberfälle auf Spielhallen und 513 auf Tankstellen.
- Gesamtschaden bei diesen Überfällen: 7,5 Euro.
- Psychische Beeinträchtigungen und Traumatisierungen der betroffenen Mitarbeiter oder Kunden sind nicht quantifizierbar.
- Täter setzen oft ein unverhältnismäßig hohes Maß an Gewalt ein, um Beute zu erlangen.
Source 3 (https://www.bpb.de/themen/recht-justiz/gangsterlaeufer/203562/jugendkriminalitaet-zahlen-und-fakten/):
- Jugendkriminalität ist überwiegend männlich und kein Minderheitenphänomen.
- Die Mehrheit der Jugendlichen stellt ihr kriminelles Verhalten mit dem Erwachsenwerden ein.
- Kriminalität als soziales Phänomen ist nicht objektiv messbar; die Zuschreibung "kriminell" ist das Ergebnis von Wahrnehmung und Bewertung.
- Es gibt zwei Hauptdatenquellen zur Messung von Kriminalität:
- Befragungsdaten (Selbstberichtete Delinquenz)
- Amtliche Kriminalstatistiken (Polizeiliche Kriminalstatistik und Strafverfolgungsstatistik).
- Befragungsdaten zeigen, dass Jugendkriminalität weit verbreitet ist; bis zu 70% der Schüler gaben an, in den letzten 12 Monaten straffällig geworden zu sein.
- In einer Schülerbefragung von 2019 gaben 22,9% der Schüler und 12,5% der Schülerinnen an, mindestens ein Delikt begangen zu haben.
- Bei Berücksichtigung von illegalem Downloaden und Fahren ohne Fahrschein stieg die Zahl auf 53,5% der männlichen und 45,6% der weiblichen Jugendlichen.
- Schwere Formen der Jugendkriminalität sind selten; die Mehrheit der Jugendlichen begeht nur leichte Delikte.
- Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Jugendlichen in der Delikthäufigkeit sind signifikant, insbesondere bei schwereren Delikten.
- Die Duisburger Längsschnittstudie zeigt, dass 84% der Jungen und 69% der Mädchen zwischen 13 und 18 Jahren mindestens einmal straffällig wurden.
- Gewaltdelikte haben kumulierte Prävalenzraten von 61% (Jungen) und 37% (Mädchen).
- Jugendkriminalität ist in den letzten Jahren zurückgegangen, fast auf das Niveau der späten 1980er Jahre.
- Jugendliche sind häufiger Opfer als Täter von Gewalt, insbesondere innerfamiliärer Gewalt.
- Die Anzeigebereitschaft variiert stark je nach Deliktsart; bei Sexualdelikten liegt sie bei 1%, bei Körperverletzung bei 34%.
- Die Aufklärungsquote für polizeilich registrierte Fälle liegt bei 58,7%.
- Die Belastungszahlen für jugendliche Tatverdächtige sind höher als für Erwachsene und zeigen einen Anstieg bis Mitte der 2000er Jahre, gefolgt von Rückgängen.
- Die Covid-19-Pandemie hat den Rückgang der Jugendkriminalität verstärkt.
- Die Kriminalstatistiken zeigen, dass die meisten Jugendlichen nur episodisch straffällig werden.
- Die Mehrheit der Jugendlichen, die straffällig werden, sind nicht persistente Täter.
- Die Kriminalitätsbelastung von Ausländern in den Statistiken ist überrepräsentiert, was auf verschiedene soziale und wirtschaftliche Faktoren zurückzuführen ist.
- Jugendliche mit Migrationshintergrund sind sowohl häufiger Opfer als auch Täter von Straftaten.
- Die Kriminalitätsbelastung variiert stark je nach sozialen und individuellen Faktoren.
- Prävention durch Integration und soziale Unterstützung wird als wichtig erachtet, um Jugendkriminalität zu reduzieren.