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Heute ist der 25.05.2025

Datum: 25.05.2025 - Source 1 (https://www.vienna.at/staatssekretaer-proell-stattet-israel-besuch-ab/9425726):
- Staatssekretär Alexander Pröll (ÖVP) besucht Israel von Sonntag bis Mittwoch.
- Pröll betont die zentrale Partnerschaft zwischen Österreich und Israel in den Bereichen Digitalisierung, Cybersicherheit und Antisemitismus.
- Schwerpunkte des Besuchs:
- Besuch des Kibbutz Be'eri, der am 7. Oktober 2023 von einem Hamas-Terroranschlag betroffen war.
- Besuch des Nova Festival Memorials.
- Austausch im Bereich Digitalisierung und Cybersicherheit.
- Staatsbürgerschaftsüberreichungen an Nachkommen von Verfolgten des Nationalsozialismus.
- Pröll bezeichnet den Besuch als wichtiges Signal und betont die aktuelle Solidarität mit Israel.
- Geplantes Treffen mit Gila Gamliel, Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Technologie, für Dienstag, jedoch noch nicht offiziell bestätigt.
- Keine Treffen mit palästinensischen Vertretern auf der Agenda.
- Erwähnung von israelkritischen Äußerungen des Song-Contest-Gewinners JJ (Johannes Pietsch), die für Aufsehen im bilateralen Verhältnis sorgten.

Source 2 (https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/antisemitismus-2024/549361/antisemitismus-in-digitalen-raeumen/):
- Digitale Medien spielen eine zentrale Rolle bei der Verbreitung von Antisemitismus.
- Die digitale Welt ist Teil des Alltags und beeinflusst Meinungsbildungsprozesse.
- Antisemitismus wird oft zuerst im Netz geäußert und dann in die analoge Welt getragen.
- Jugendliche und Erwachsene kommunizieren in unterschiedlichen digitalen und analogen Räumen.
- Verzögerungen bei der Verbreitung überprüfter Informationen führen zu einer Flut von unreflektierten Inhalten im Netz.
- Aufklärende Botschaften zu Antisemitismus haben im Netz geringe Wirkung.
- Antisemitischer Content hat seit dem 7. Oktober 2023 stark zugenommen, sowohl in Menge als auch Aggressivität.
- Soziale Medien sind Hauptmotoren für die Verbreitung antisemitischer Inhalte.
- Antisemitismus wird durch algorithmische Radikalisierung und Trendfixierung in sozialen Medien verstärkt.
- Antisemitische Narrative und Codes sind in sozialen Medien weit verbreitet, oft in Form von Memes und Videos.
- Antisemitismus zeigt sich auch in Gaming und auf Dating-Plattformen.
- Politische Bildung muss sich an die veränderten Lebenswelten der jüngeren Generationen anpassen.
- Es gibt einen Druck auf politische Bildner*innen, schnell auf die veränderten Bedürfnisse zu reagieren.
- Digitale Bildung kann skalierbar sein und eine breitere Zielgruppe erreichen.
- Influencer*innen haben eine bedeutende Rolle in der Verbreitung von Inhalten und können als Multiplikatoren fungieren.
- Antisemitismus wird oft in Form von Verschwörungserzählungen und jugendlicher Populärkultur reproduziert.
- Die Moderation antisemitischer Inhalte auf Plattformen ist oft unzureichend.
- Politische Bildung sollte innovative Ansätze verfolgen und digitale Technologien sinnvoll nutzen.
- Es besteht die Notwendigkeit, neue emotionale und interaktive Zugänge zur politischen Bildung zu entwickeln.
- Antisemitismusbekämpfung erfordert sowohl klassische Regulierung als auch Aufklärung und Empowerment.

Source 3 (https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/antisemitismus-2024/549362/antisemitische-kommunikation-im-internationalen-vergleich/):
- Antisemitismus ist eine über zweitausendjährige Hassideologie, die sich an politische, kulturelle und gesellschaftliche Rahmenbedingungen anpasst.
- Mit der Gründung des Staates Israel 1948 wurde die Existenz Israels zum zentralen Thema antisemitischer Agitation.
- Eskalationsphasen im Nahostkonflikt lösen weltweit Wellen von Antisemitismus aus.
- Der Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 führte zu einem Anstieg offenen Hasses und der Glorifizierung der Gewalt gegen israelische Zivilisten.
- Das Forschungsprojekt "Decoding Antisemitism" untersucht Reaktionen auf den 7. Oktober auf verschiedenen Plattformen und in verschiedenen Sprachen.
- Methodisch basiert das Projekt auf korpuslinguistischer Analyse, um Kommunikationsmuster zu beleuchten.
- Die Fallstudien zum 7. Oktober nutzen Daten von Youtube und Facebook, insbesondere von Mainstreammedien in Deutschland, Frankreich und dem Vereinigten Königreich.
- Antisemitismus in moderateren politischen Milieus zeigt sich oft durch implizite Muster und kreative Kommunikationsformen.
- Die Analyse zeigt eine erhebliche Zunahme antisemitischer Kommentare nach dem 7. Oktober, insbesondere Zustimmung und Verherrlichung der Hamas-Terroranschläge.
- Antisemitische Konzepte umfassen die Leugnung des Existenzrechts Israels, einseitige Schuldzuweisungen an Israel und Verschwörungsmythen.
- Auf britischen Youtube-Profilen stieg der Anteil antisemitischer Kommentare auf bis zu 55% in bestimmten Threads.
- Antisemitische Kommentare beinhalten oft direkte Bestätigungen von Gewalt und Schadenfreude über die Angriffe.
- Deutsche Youtube-Profile zeigen bis zu 25% antisemitische Äußerungen, häufig in Verbindung mit Gewaltverherrlichung.
- Auf Facebook zeigen britische, französische und deutsche Profile ähnliche Muster, wobei die Affirmation von Gewalt und die Vorstellung von Israels Alleinschuld dominieren.
- In anderen europäischen Ländern wie Italien und Spanien sind ähnliche antisemitische Konzepte zu beobachten, jedoch mit unterschiedlichen Frequenzen.
- Die Analyse zeigt, dass Antisemitismus an nationale Rahmenbedingungen angepasst wird und sich trotz massiver Gewalt weiterhin manifestiert.
- Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Hassideologie des Antisemitismus anpassungsfähig ist und sich in Online-Diskursen weiterentwickelt.
- Zukünftige Forschungen werden sich auf die Formierung von Judenfeindschaft und die Reaktion auf antisemitische Vorfälle konzentrieren.

Ursprung:

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Erstellt am: 2025-05-24 11:57:09

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