Heute ist der 27.05.2025
Datum: 27.05.2025 - Source 1 (https://www.kosmo.at/schadstoffe-im-kindersitz-umweltbelastung-kostet-top-modell-die-bestnote/):
- Der ÖAMTC hat 19 verschiedene Kindersitzmodelle einem umfassenden Test unterzogen.
- Testergebnisse: 10 Sitze erhielten die Bewertung „gut“, 9 Sitze wurden mit „befriedigend“ eingestuft.
- Umweltbelastungen führten bei einigen Modellen zu Punktabzügen.
- Erstmals flossen Umweltaspekte in die Beurteilung ein.
- Die Crashtests simulieren realistischere Unfallszenarien:
- 50 km/h beim Frontalaufprall
- 60 km/h beim seitlichen Zusammenstoß
- Diese Geschwindigkeiten entsprechen den Euro NCAP Standards.
- Ein Modell wurde aufgrund nachgewiesener PFAS-Belastung von „gut“ auf „befriedigend“ herabgestuft.
- PFAS sind biologisch nicht abbaubar und stellen eine erhebliche Umweltbelastung dar.
- Die Testkriterien wurden um Umweltaspekte bei der Entsorgung von Kindersitzen ergänzt.
- ÖAMTC empfiehlt Eltern, gründlich zu recherchieren und Testergebnisse zu beachten, die über gesetzliche Mindeststandards hinausgehen.
- Eltern sollten Kindersitze idealerweise im eigenen Fahrzeug beim Fachhändler oder an einem ÖAMTC-Stützpunkt ausprobieren.
- Detaillierte Informationen und eine Übersicht der getesteten Modelle sind auf der ÖAMTC-Website verfügbar.
Source 2 (https://www.nachrichten.at/panorama/motormarkt/motor/pfas-in-kindersitz-top-modell-im-oeamtc-test-abgestuerzt;art111,4053731):
- Der ÖAMTC hat 19 Kindersitze auf Sicherheit, Handhabung, Ergonomie und Schadstoffgehalt getestet.
- Testergebnis: kein "sehr gut", kein "genügend" oder "nicht genügend"; 10 Sitze mit "gut", 9 Sitze mit "befriedigend".
- Alle getesteten Kindersitze sind sicher bei einem Crash, gut in der Handhabung und ergonomisch für Kinder.
- Preis des Kindersitzes ist nicht aussagekräftig für die Bewertung.
- Bester Kindersitz im Test: "Anoris T2 i-Size" von Cybex (für 76-125 cm Körpergröße), jedoch abgewertet auf "befriedigend" wegen gefundenen umweltschädlichen "PFAS".
- Erhöhte Anforderungen im ÖAMTC-Test: Crashtests bei 50 km/h (Frontal) und 60 km/h (Seitenaufprall).
- Neue Prüfung auf umweltschädliche Stoffe, die bei der Entsorgung problematisch sind.
- "PFAS" sind nicht biologisch abbaubar und reichern sich in der Umwelt an.
- ÖAMTC empfiehlt Eltern, sich vor dem Kauf eines Kindersitzes gut zu informieren.
- Kauf sollte idealerweise im Fachgeschäft oder an einem ÖAMTC-Stützpunkt mit dem eigenen Auto und Kind erfolgen.
- Kindersitze sollten nicht einfach online bestellt werden, da die Montage und Passform variieren können.
Source 3 (https://www.umweltbundesamt.de/presse/pressemitteilungen/kinder-jugendliche-haben-zu-viel-pfas-im-blut):
- PFAS (Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen) kommen nicht natürlich vor und sind chemisch sowie thermisch stabil.
- Sie reichern sich im Menschen und in der Umwelt an.
- Verwendung von PFAS in Kaffeebechern, Outdoorjacken und Löschschäumen aufgrund ihrer fett-, wasser- und schmutzabweisenden Eigenschaften.
- Dirk Messner, Präsident des Umweltbundesamtes, betont die Notwendigkeit, PFAS in der EU zu verbieten, da die langfristigen Umweltschäden oft unerforscht sind.
- Die Stoffgruppe umfasst über 4.700 Chemikalien.
- In der GerES-Studie wurden PFOS und PFOA am häufigsten gefunden.
- 100% der Kinder in der Studie waren mit PFOS belastet; 86% der Blutplasma-Proben wiesen PFOA auf.
- 21,1% der Proben überschritten den HBM-I-Wert für PFOA; 7,1% für PFOS; 0,2% überschritten den HBM-II-Wert für PFOS.
- PFAS reichern sich im menschlichen Körper an und können über Muttermilch auf Kinder übertragen werden.
- Gestillte Kinder sind höher mit PFAS belastet als nicht gestillte.
- Hohe Konzentrationen von PFOA und PFOS können Impfungen beeinträchtigen, Infektionsneigung erhöhen, Cholesterinwerte steigern und Geburtsgewicht verringern.
- Verbraucher können den Kontakt mit PFAS reduzieren, indem sie auf beschichtete Lebensmittelverpackungen und schmutzabweisende Textilien verzichten.
- PFAS gelangen über Luft und Wasser in die Umwelt und sind auch in abgelegenen Gebieten wie den Polargebieten nachweisbar.
- PFAS können durch industrielle Abluft in Böden und Gewässer gelangen und reichern sich in Tieren an.
- Dirk Messner fordert eine Überprüfung der Chemikalien und eine Einschränkung auf notwendige Anwendungen.
- Das UBA arbeitet mit anderen europäischen Ländern an einem umfassenden EU-weiten Verbot von PFAS im Rahmen der REACH-Verordnung.
- Einige PFAS gelten bereits als besonders besorgniserregende Stoffe (SVHC) unter REACH.
- PFOA darf seit Juli 2020 nicht mehr in der EU hergestellt werden; es gelten strenge Grenzwerte für Verbraucherprodukte.
- Die Belastung der Menschen mit PFOA und PFOS nimmt im Zeitverlauf ab.