Krone AT

Heute ist der 25.05.2025

Datum: 25.05.2025 - Source 1 (https://www.krone.at/3793955):
- Ein 87-jähriger Mann wurde in seinem Einfamilienhaus in Wien-Penzing überfallen.
- Der Überfall geschah in der Ameisbachzeile.
- Der Täter drang über das Nachbargrundstück in das Haus ein und versteckte sich im Garten.
- Der Überfall ereignete sich in den Morgenstunden, als der Pensionist das Haus verlassen wollte.
- Das Opfer wurde gefesselt, geknebelt und geschlagen.
- Der Täter erbeutete eine Geldtasche, ansonsten wurde nichts gestohlen.
- Um zu verhindern, dass das Opfer die Polizei ruft, zerstörte der Täter dessen Handy.
- Der verletzte 87-Jährige konnte sich schließlich befreien und mit einem Zweithandy Hilfe holen.
- Er wurde ins Krankenhaus gebracht, konnte dieses jedoch später wieder verlassen.

Source 2 (https://www.oe24.at/oesterreich/chronik/wien/brutaler-ueberfall-in-wiener-seniorenheim-angst-vor-serien-horrortaeter/572072627):
- Wiener Polizei sucht nach einem zweiten Serien-Täter.
- Neben einem Obdachlosen-Killer wird ein Home-Invasion-Täter und Seniorinnen-Vergewaltiger gesucht.
- Überfall fand am Mittwoch um 18 Uhr im Seniorenheim Haus Wieden in der Ziegelofengasse statt.
- Unbekannter Angreifer drang in das Zimmer einer 92-jährigen Insassin ein.
- Täter passte die Seniorin offenbar bei der Tür ab oder klingelte.
- Angreifer missbrauchte und verprügelte die Seniorin, riss ihr Schmuck vom Körper.
- Täter durchwühlte die Wohnung und flüchtete.
- Die verletzte Seniorin wurde von einer Pflegerin entdeckt.
- Die 92-Jährige wurde ins Spital gebracht, ihr Zustand ist stabil.
- Landeskriminalamt übernahm die Ermittlungen.
- Aktuelle Geschehnisse ähneln einem Fall aus Mai 2022 im 7. Bezirk.
- Damals wurde eine 79-jährige Frau von einem Eindringling überfallen, misshandelt und sexuell missbraucht.
- Die 79-Jährige starb fünf Tage nach dem Überfall im Spital.
- Kriminalpolizei vergleicht die Spuren beider Fälle.
- Befürchtung, dass es sich um denselben Täter handelt.

Source 3 (https://www.sozialministerium.gv.at/Themen/Soziales/Soziale-Themen/Seniorinnen--und-Seniorenpolitik/Gewalt-gegen-aeltere-Menschen.html):
- Gewalt an älteren Menschen umfasst:
- Benachteiligungen im öffentlichen Raum
- Sprachliche Diskriminierung
- Finanzielle Ausbeutung
- Vernachlässigung und Isolation
- Körperliche Gewalt
- Psychische Misshandlungen (Einschränkung des freien Willens, entwürdigender Umgang, respektlose Kommunikation)

- Gewalt tritt in verschiedenen Kontexten auf:
- Öffentlicher Raum
- Institutionen
- Innerhalb der Familie

- Gewalt wird oft unbemerkt oder nicht als solche wahrgenommen; wenige ältere Opfer suchen Hilfe aufgrund von Scham.

- Faktoren, die zu Gewalt führen:
- Konflikthafte Beziehungen
- Finanzielle Abhängigkeiten
- Überforderung und Hilflosigkeit
- Persönliche Probleme
- Fehlende Unterstützung
- Gesellschaftliches Klima (abwertende Einstellungen gegenüber dem Alter)

- Maßnahmen zur Gewaltprävention durch das Sozialministerium:
- Ziel: Gewalt an älteren Menschen vorbeugen und adäquate Intervention ermöglichen
- Bewusstseinsbildung erforderlich

- Sensibilisierungsmaßnahmen:
- Filme, Theaterstücke, Workshops, Fachtagungen
- Sensibilisierung von Familien, Fachkräften (Ärzte, Pflegekräfte) und der Öffentlichkeit

- Informationsmaterialien stehen zum Download oder über Broschürenservice des Sozialministeriums zur Verfügung.

- Wanderausstellung "Halt - Keine Gewalt!":
- Österreichweite Aufklärungsbewegung über Gewalt gegen ältere Menschen
- Ausstellung zieht durch verschiedene Bezirke und Bundesländer
- Informiert über Ansprechstellen und Unterstützungsangebote
- 11 Stationen mit Alltagssituationen, Videos und interaktiven Elementen
- Führungen für Schulklassen und Senior:innengruppen

- Grundlagenforschung:
- Studien zu rechtlichen Rahmenbedingungen (Sachwalterschaft, Pflegegeld, Gewaltschutzgesetze)
- Online-Studie zu internationalen Präventions- und Interventionsmaßnahmen
- Erhebung über Erfahrungen von Experten in Beratungs- und Hilfseinrichtungen (247 Befragte)

- Beratungsangebot für ältere Gewaltopfer:
- Beratungstelefon beim Verein Pro Senectute Österreich
- Unterstützung für Betroffene, Angehörige und Pflegekräfte
- Rufnummer: +43 699 11 20 00 99

- Gewaltprävention in Betreuungsorganisationen:
- Workshops zur Gewaltprävention durchgeführt

- Fachveranstaltungsinitiative:
- 40 Fachveranstaltungen in Österreich zur Stärkung des Problembewusstseins über Gewalt gegen ältere Menschen

- Letzte Aktualisierung: 14. Jänner 2025

Ursprung:

Krone AT

Link: https://www.krone.at/3793955

URL ohne Link:

https://www.krone.at/3793955

Erstellt am: 2025-05-24 10:46:06

Autor:

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