Heute ist der 25.05.2025
Datum: 25.05.2025 - Source 1 (https://www.krone.at/3793815):
- Papst Leo XIV. hat eine Sonderprämie von 500 Euro an alle Angestellten des Kirchenstaates ausgezahlt.
- Diese Tradition wurde unter Papst Franziskus abgeschafft.
- Die Geste wird als Zeichen der Wertschätzung und symbolischer Neustart unter dem neuen Pontifikat angesehen.
- Im Vatikan arbeiten etwa 4800 Beschäftigte, mehr als die Hälfte für den Heiligen Stuhl (Behörden, Medien, Botschaften).
- Die restlichen Angestellten sind im Vatikanstaat tätig (z.B. Gärtner, Verkäufer, Museumswärter, Reinigungskräfte).
- Eine Vollzeit-Arbeitswoche im Vatikan beträgt 36 Stunden.
- Alle zwei Jahre gibt es eine Dienstalterszulage und einen Inflationsausgleich.
- Der Abzug für Alters- und Krankenversicherung liegt bei etwa 10% des Bruttogehalts.
- Es wird keine Einkommenssteuer erhoben.
- Papst Leo XIV. spendete am Freitag 5000 Croissants an Obdachlose in Rom.
- Die Spende wurde durch die Vereinigung „Amitié France Italie“ ermöglicht.
- Paolo Celi, Präsident der Vereinigung, arbeitet seit vielen Jahren mit dem vatikanischen Dikasterium für Nächstenliebe zusammen.
- Celi bringt regelmäßig Hilfsgüter für Obdachlose in den Vatikan, darunter Iglu-Zelte, die in der Nähe der Kolonnaden aufgestellt werden.
Source 2 (https://www.srf.ch/kultur/gesellschaft-religion/papst-der-versoehnung-amtseinfuehrungs-messe-von-leo-xiv-was-kann-man-erwarten):
- Am 8. Mai wurde ein pan-amerikanischer Ordensmann zum Papst gewählt, Leo XIV.
- Am Sonntag erhält er in einer feierlichen Messe den päpstlichen Fischerring und das Pallium.
- Viele erhoffen sich von ihm Frieden und Versöhnung, auch innerhalb der Kirche.
- Die Predigt von Leo XIV. wird am Sonntagmorgen bekannt gegeben und gilt als eine Art Regierungsprogramm.
- Hunderte Staatsoberhäupter werden der Predigt beiwohnen.
- SRF überträgt die Amtseinführungsmesse am 18. Mai ab 9 Uhr live.
- Papst Leo XIV. orientiert sich am „Arbeiterpapst“ Leo XIII., der den Kapitalismus kritisierte.
- Leo XIV. hat US-Vizepräsident JD Vance zur Nächstenliebe ermahnt.
- Er plant, den „synodalen“ Weg fortzusetzen, um mehr Mitsprache und innerkirchlichen Dialog zu fördern.
- Papst Leo XIV. kritisiert Hate Speech in sozialen Medien und mangelnde Dialogfähigkeit.
- Er wird als respektierte Figur angesehen, auch bei Konservativen.
- Leo XIV. möchte Einheit in der gespaltenen Kirche bringen.
- Er ist selbst Migrant und kommuniziert gewaltfrei.
- Die Messe wird mehrsprachig sein, mit Beiträgen in Spanisch, Chinesisch und Arabisch.
- Papst Leo XIV. vertritt traditionelle Genderbilder und erkennt Regenbogen-Familien nicht als „Familien“ an.
- Er plant, Macht mit Frauen und nicht geweihten Männern zu teilen, jedoch bleibt die Frauenpriesterweihe ausgeschlossen.
Source 3 (https://www.katholisch.de/artikel/60196-kirchenhistoriker-vatikanstaat-ist-nicht-einfach-nur-eine-kuriositaet):
- Päpste waren einst mächtige Landesherren, heute sind sie Oberhaupt eines Mikrostaates (Vatikanstadt).
- Jörg Ernesti, Kirchenhistoriker, beschreibt in einem neuen Buch die Entwicklung vom alten Kirchenstaat zur Vatikanstadt, die seit 1929 existiert.
- Die römische Kirche konnte seit Kaiser Konstantin Besitzungen haben und übernahm hoheitliche Aufgaben im zerfallenden weströmischen Reich.
- Die Pippinische Schenkung im Jahr 754 gilt als Geburtsstunde des päpstlichen Staates.
- Der alte Kirchenstaat endete 1870 während der italienischen Einigung.
- Päpste legitimierten ihre staatliche Macht mit der Begründung, dass sie nicht Untertan eines Monarchen sein sollten, um ihr kirchliches Leitungsamt ausüben zu können.
- Der Vatikanstaat wird als "en miniature" beschrieben, der dem Papst Souveränität und Einfluss in der Weltpolitik ermöglicht.
- Der alte Kirchenstaat war ineffizient verwaltet, hatte chronische Probleme wie Staatsdefizit, Räuberbanden und eine schwache Wirtschaft.
- Der Vatikanstaat seit 1929 hat die notwendige Staatlichkeit, um die Souveränität des Papstes zu gewährleisten.
- Die Lateranverträge von 1929 wurden mit dem Mussolini-Regime geschlossen und führten zu einer Identifikation von Katholiken mit diesem Regime.
- Der Vatikan ist eine absolute Monarchie ohne Gewaltenteilung, was zu internen Machtkontrollproblemen führt.
- Es gibt Defizite in der Einbindung von Frauen in Führungspositionen im Vatikan, obwohl Fortschritte unter Papst Franziskus gemacht wurden.
- Der Vatikan hat viel Expertise in der Außenpolitik und arbeitet mit internationalen Organisationen, einschließlich der Vereinten Nationen.
- Ernesti sieht Potenzial für eine Kooperation mit anderen Religionsgemeinschaften in der internationalen Arbeit des Vatikans.
- Der Vatikanstaat ist international anerkannt und hat diplomatische Beziehungen zu 180 Staaten.
- Ernesti prognostiziert, dass der Vatikanstaat in 100 Jahren weiterhin existieren wird, wenn er sich an die Erfordernisse anpasst.