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Heute ist der 25.05.2025

Datum: 25.05.2025 - Source 1 (https://www.5min.at/5202505232119/aktionsprogramm-fuer-hochwasserschutz-praesentiert/):
- Veröffentlichung des Artikels am 23. Mai 2025, 21:19.
- Maßnahmen zur Verbesserung des Hochwasserschutzes in Österreich.
- Etwa 800.000 Menschen leben in Risikogebieten.
- Jährliche Investitionen in den Hochwasserschutz betragen 100 Millionen Euro.
- Seit 2002 wurden über 2,2 Milliarden Euro in den Hochwasserschutz investiert.
- Mit den aktuellen Mitteln werden etwa 600 Schutzprojekte realisiert.
- Totschnig betont, dass alle relevanten Projekte mit den verfügbaren Mitteln umgesetzt werden können.
- Jährlich stehen 200 Millionen Euro für den Bereich „Schutz vor Naturgefahren“ zur Verfügung.
- Zehn-Punkte-Aktionsprogramm „Zukunft Hochwasserschutz 2024“ basiert auf Erkenntnissen vergangener Hochwasser-Katastrophen.
- Maßnahmen umfassen Evaluierung bestehender Schutzsysteme und Wiederaufbau beschädigter Infrastruktur.
- Beispiel für Sanierungsmaßnahmen: Leitha in Niederösterreich.
- Geplante Neubauten und Flächensicherungsinitiativen zur Schaffung von Platz für Wasser.
- Grundstücksbesitzer werden entschädigt, wenn ihre Flächen als Sicherungsflächen benötigt werden.
- Leuchtturmprojekte wie das Hochwasserschutz-Projekt am Alpenrhein „Rhesi“ sollen beschleunigt werden.
- Sonderdotierung für die kommenden fünf Jahre schafft zusätzliches Umsetzungsbudget.
- Investitionen in Forschung und digitale Frühwarnsysteme, z.B. Plattform „Hora“.
- Regelmäßige Übungen für Einsatzorganisationen und die Bevölkerung sind im Maßnahmenplan vorgesehen.
- Neue Kampagne „Hochwasser – Ich schütze mich!“ zur Aktivierung der Eigenverantwortung.
- Informationsmaterial mit Sicherheitstipps an Gemeinden und Schulen versendet.
- Tipps für die Bevölkerung: Einbau von Rückstauklappen, Kauf von Sandsäcken, Wertgegenstände nicht im Keller lagern, ausreichende Vorräte an Trinkwasser und Lebensmitteln.
- Sicherheitsfigur „Helmi“ vom KFV zur Unterstützung in Schulen.
- Fokus der Kampagne auch auf Gemeinden zur Festlegung von Rettungsketten und Fluchtrouten.

Source 2 (https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/hochwasserschutz-1944386):
- Technischer Hochwasserschutz allein bietet keine absolute Sicherheit vor extremen Wetterereignissen.
- Bund und Länder setzen ein umfassendes Hochwasser-Risikomanagement in den Mittelpunkt, um Hochwasserfolgen zu reduzieren.
- Ereignisse vom Juli 2021 verdeutlichen die Auswirkungen des Klimawandels.
- Zukünftig wird eine bessere Anpassung an Extremwetterereignisse angestrebt.
- Zunahme von Starkregen und Trockenheit; Böden können durch Bebauung und Austrocknung weniger Wasser aufnehmen.
- Überflutungsgefahr steigt in Hanglagen und Küstenorten.
- Zuständigkeit für Hochwasserschutz liegt bei den Ländern; Bundesregierung koordiniert rechtliche Änderungen und finanzielle Unterstützung.
- Sofortprogramm Klimaanpassung: 60 Millionen Euro und Expertenhilfe für Kommunen zur Verbesserung der Klimavorsorge.
- Neue Klimaanpassungsstrategie fokussiert auf Vermeidung von Treibhausgasen und Anpassung an Klimawandelfolgen.
- Aktionsprogramm für natürlichen Klimaschutz: Renaturierung von Seen, Flüssen, Auen und Mooren.
- Deutsche Anpassungsstrategie seit 2008 als Handlungsrahmen zur Risikoprävention.
- Klimawirkungs- und Risikoanalyse 2021 untersucht über 100 Wirkungen des Klimawandels.
- Bedarf an besseren Prognosen für Hochwasser und Überschwemmungen, insbesondere für Gemeinden.
- Systematische Aufbereitung von Daten über Starkregenereignisse erforderlich.
- Bundesforschungsministerium intensiviert Extremwetterforschung für bessere Vorhersagen.
- Einheitliche Standards für die Bewertung von Hochwasser- und Starkregenrisiken sowie für Gefahren- und Risikokarten notwendig.
- Deutsches Luft- und Raumfahrtzentrum (DLR) erstellt aktuelle, satellitengestützte Lagekarten.
- Überprüfung und Anpassung des Ausnahmekatalogs für Bauvorhaben in Überschwemmungsgebieten geplant.
- KfW-Förderung für Privathaushalte zur Hochwasser- und Starkregenvorsorge.
- Bund will Länder und Kommunen finanziell stärken; Projekte zur Bodenentsiegelung und Regenwasserversickerung gefördert.
- Nationales Hochwasserschutzprogramm von 2013 nach Hochwassern an Elbe und Donau.
- Maßnahmen umfassen Erweiterung von Überflutungsflächen und Ertüchtigung von Deichen und Rückhaltebecken.
- Bundesraumordnungsplan Hochwasserschutz (BRPH) von September 2021 regelt Wasserwirtschaft und Hochwasserrisikomanagement.
- Länder können Hochwasserentstehungsgebiete ausweisen; Erhalt des natürlichen Wasserrückhaltevermögens ist wichtig.
- Strengere Auflagen zur Verhinderung von Bodenverdichtung und Hochwasserentstehung.

Source 3 (https://www.bmuv.de/themen/klimaanpassung/die-deutsche-anpassungsstrategie-an-den-klimawandel):
- Die Deutsche Klimaanpassungsstrategie 2024 wurde am 11. Dezember 2024 im Bundeskabinett beschlossen.
- Die Strategie legt erstmals messbare Ziele für die Klimaanpassung in Deutschland fest.
- Insgesamt gibt es 33 Ziele und 45 Unterziele.
- Die meisten Ziele sollen bis 2030 erreicht werden, einige bis 2050.
- Den Zielen sind Indikatoren zugeordnet, um die Zielerreichung zu messen.
- Es werden keine zusätzlichen bürokratischen Belastungen oder Berichtspflichten für Bürger oder Unternehmen geschaffen.
- Die Ziele sind sieben Clustern zugeordnet:
1. Infrastruktur
2. Land und Landnutzung
3. menschliche Gesundheit und Pflege
4. Stadtentwicklung, Raumplanung und Bevölkerungsschutz
5. Wasser
6. Wirtschaft
7. Clusterübergreifende Themenbereiche
- Die Strategie enthält Ziele aus dem Bundesumweltministerium, insbesondere in den Clustern Wasser und Land und Landnutzung.
- Ziele umfassen:
- Verbesserung der Widerstandsfähigkeit des Bodens gegenüber den Folgen der Klimakrise.
- Stärkung der Resilienz von Wasserinfrastrukturen.
- Erhaltung verfügbarer Wasserressourcen in ausreichender Menge und guter Qualität.
- Beispiel für ein Ziel: Stärkung der Resilienz des Landschaftswasserhaushalts.
- Ziel: Wiederherstellung der Fähigkeit der Landschaft zur Wasserspeicherung.
- Notwendige Maßnahmen: Schaffung unversiegelter Flächen und gesunder, lockerer Böden.
- Unterziel: "Verfügbare Wasserressourcen langfristig erhalten".
- Fortschritte werden mithilfe von Indikatoren messbar gemacht.
- Ein Indikator: Rückgewinnung natürlicher Überflutungsflächen.
- Weitere Indikatoren in Entwicklung:
- Größe der wiedervernässten Moorflächen.
- Größe entwässerter land- und forstwirtschaftlicher Flächen.

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Erstellt am: 2025-05-23 21:31:16

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