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Heute ist der 25.05.2025

Datum: 25.05.2025 - Source 1 (https://www.vienna.at/mehrere-verletzte-bei-messerangriff-in-hamburg/9424958):
- Datum und Uhrzeit des Vorfalls: 23. Mai 2025, 20:50 (aktualisiert 21:00)
- Ort: Hamburger Hauptbahnhof
- Täterin: 39-jährige deutsche Frau, festgenommen
- Psychischer Zustand: Es wird geprüft, ob die Frau sich in einem psychischen Ausnahmezustand befand
- Tatbeschreibung: Frau stach wahllos auf dem Bahnsteig von Gleis 13/14 um sich
- Verletzte:
- Sechs Menschen lebensgefährlich verletzt
- Drei Menschen schwer verletzt
- Keine valide Zahl der Opfer zu Beginn bekannt
- Polizei: Geht von einem Alleingang der Täterin aus, basierend auf erster Videosichtung
- Hamburger Hauptbahnhof: Einer der am stärksten frequentierten Verkehrsknotenpunkte in Deutschland, dichtes Gedränge im Feierabendverkehr
- Hintergrund: In den letzten Monaten gab es in Deutschland mehrere Gewalttaten mit Messern, was politische Debatten über Ursachen und Maßnahmen ausgelöst hat
- Waffengesetz: Im Hamburger Hauptbahnhof und im öffentlichen Personennahverkehr ist das Mitführen von Waffen, einschließlich Messern, verboten.

Source 2 (https://www.mopo.de/hamburg/messer-gewalt-an-hauptbahnhoefen-hamburg-mit-erschreckendem-ergebnis/):
- Bundespolizei bilanziert Messer-Straftaten an deutschen Hauptbahnhöfen.
- Zeitraum der Auswertung: Januar 2023 bis Juni 2024.
- Insgesamt 1012 Messer-Delikte an deutschen Bahnhöfen registriert.
- Die meisten Delikte in:
- Hannover: 46 Fälle
- Frankfurt am Main: 44 Fälle
- Hamburg: 42 Fälle
- Messer-Vorfälle in Zügen:
- 2023: 196 Fälle
- Bis Juni 2024: 84 Fälle
- CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann fordert:
- Verbotszonen für Waffen an Bahnhöfen
- Anlasslose Gepäck- und Taschenkontrollen durch die Bundespolizei
- Linnemann bezeichnet deutsche Bahnhöfe als "Hotspots für Waffengewalt".
- Unterstützung für Maßnahmen von Andreas Roßkopf, Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP).
- Roßkopf fordert gesetzliche Änderungen für die Überwachung von Messerverboten.
- Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) plant Verschärfung des Waffenrechts und Ausweitung von Messerverboten.
- Seit Oktober 2022 gilt ein Waffenverbot rund um den Hauptbahnhof.
- Im April 2023 wurde ein Alkoholverbot auf den Plätzen vor dem Bahnhof eingeführt.
- Bußgelder bei Verstößen: 40 Euro, im Wiederholungsfall bis zu 200 Euro.

Source 3 (https://www.rnd.de/politik/gewalt-an-bahnhoefen-bisher-373-taten-mit-messern-in-2024-QBZDCLZUHRNXBJOT4IZKPF62MM.html):
- Bundespolizei meldet im ersten Halbjahr 2023 insgesamt 373 Messerangriffe an deutschen Bahnhöfen.
- Im gesamten Jahr 2023 wurden 639 Messerangriffe registriert.
- Zusätzlich gab es im ersten Halbjahr 7 Messer-Delikte an Haltepunkten (kleinere Stopps).
- Im Jahr 2023 wurden an Haltepunkten insgesamt 11 Messer-Delikte gezählt.
- Auf Strecken wurden zwischen Januar und Juni 84 Messer-Delikte gezählt, im Vorjahr waren es 196.
- Die Bundespolizei definiert Messerangriffe als Vorfälle, bei denen ein Messer mitgeführt oder eingesetzt wurde.
- Änderungen der Zahlen sind nachträglich möglich.
- Für die Sicherheit an Bahnhöfen sind die Deutsche Bahn und die Bundespolizei zuständig; in U-Bahnen und Bussen sind die Betreiber und Länderpolizei verantwortlich.
- Innenministerin Nancy Faeser plant, das Waffenrecht zu verschärfen.
- Geplante Änderungen: Klingenlänge von Messern im öffentlichen Raum soll auf maximal 6 cm reduziert werden (bisher 12 cm).
- Generelles Verbot für gefährliche Springmesser wird angestrebt.
- Andreas Roßkopf von der Gewerkschaft der Polizei (GdP) unterstützt Messerverbote an Bahnhöfen, fordert jedoch gesetzliche Änderungen für deren Überwachung.
- Innenministerkonferenz hatte Faeser aufgefordert, eine bundeseinheitliche Regelung zu Waffenverboten in Zügen und an Bahnhöfen zu prüfen.
- Aktuelle Beförderungsbedingungen der Deutschen Bahn schließen bereits gefährliche Gegenstände aus.

Ursprung:

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Link: https://www.vienna.at/mehrere-verletzte-bei-messerangriff-in-hamburg/9424958

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Erstellt am: 2025-05-23 21:11:09

Autor:

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