Heute ist der 25.05.2025
Datum: 25.05.2025 - Source 1 (https://www.5min.at/5202505231926/neue-zahlen-alarmieren-so-viele-menschen-leben-in-oesterreich-mit-demenz/):
- Veröffentlichung des Demenzberichts 2025 am 23. Mai 2025.
- In Österreich leben aktuell rund 170.000 Menschen mit Demenz.
- Knapp zwei Drittel der Betroffenen sind Frauen.
- Prognose: Zahl der Demenzkranken könnte bis 2050 auf über 290.000 steigen.
- Häufigste Form der Demenz ist die Alzheimer-Demenz.
- Bericht erstellt von der Gesundheit Österreich GmbH (GÖG).
- Bezugnahme auf Empfehlungen der „Lancet“-Kommission von 2024.
- Weltweit wären bis zu 45 Prozent der Demenzfälle vermeidbar, wenn 14 bekannte Risikofaktoren ausgeschaltet werden.
- Risikofaktoren umfassen: Depressionen, Hörminderungen, soziale Isolation, Bluthochdruck, Diabetes, niedriges Bildungsniveau in der Kindheit.
- Aktive Prävention durch Bildung, soziale Teilhabe und Gesundheitsvorsorge könnte zukünftige Demenzfälle senken.
- Ziel des Berichts: Sensibilisierung der Öffentlichkeit und Unterstützung politischer Maßnahmen zur Vorbeugung und Versorgung.
Source 2 (https://www.sozialministerium.gv.at/Services/Neuigkeiten-und-Termine/Archiv-2025/demenzbericht2025.html):
- Rund 170.000 Menschen in Österreich leben aktuell mit einer Form von Demenz, fast zwei Drittel davon sind Frauen.
- Prognose: Bis 2050 könnten es über 290.000 Menschen mit Demenz sein.
- Der Demenzbericht 2025 liefert neue Daten und Fakten sowie wissenschaftliche Erkenntnisse.
- Bericht erstellt im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMASGPK) von der Gesundheit Österreich GmbH (GÖG).
- Über 80 Expertinnen und Experten aus verschiedenen Bereichen haben am Bericht mitgewirkt.
- Demenz betrifft alle: Betroffene, Angehörige und die Gemeinschaft.
- Wichtigkeit eines bewussten und unterstützenden Umgangs im Alltag betont.
- Alzheimer-Demenz ist die häufigste Form der Demenz.
- 45% der künftigen Demenzerkrankungen weltweit könnten potenziell vermeidbar sein, wenn 14 bekannte Risikofaktoren beseitigt werden.
- Österreichische Demenzstrategie "Gut leben mit Demenz" vernetzt seit 2015 Akteure im Bereich Demenz.
- Der Bericht identifiziert Lücken und Potenziale für einen besseren Umgang mit Demenz und aktive Teilhabe der Betroffenen.
- Ziel der Strategie: Verbesserung von Maßnahmen und Angeboten von Prävention bis Unterstützung sowie wissenschaftlicher Expertise.
- Weitere Informationen sind auf der Website im Bereich "Pflege: Demenz" und auf www.demenzstrategie.at verfügbar.
- Der Demenzbericht 2025 kann im Broschürenservice heruntergeladen werden.
Source 3 (https://www.alzheimer-forschung.de/aktuelles/meldung/neue-demenz-risikofaktoren-2024-1/):
- Abnehmendes Sehvermögen kann das Demenzrisiko im späten Lebensalter erhöhen.
- Laut einer Lancet-Studie kann das Risiko um 2% gesenkt werden, wenn Sehschwächen im Alter ausgeglichen werden.
- 12,5% der Menschen über 50 Jahre weltweit haben unbehandelte Sehschwächen.
- Dr. Anne Pfitzer-Bilsing erklärt, dass abnehmendes Sehvermögen ähnliche Folgen wie Schwerhörigkeit hat, was zu sozialer Isolation führen kann.
- Soziale Isolation reduziert die Stimulation des Gehirns, was die Leistungsfähigkeit verringert und das Risiko für Alzheimer erhöht.
- Hohe Cholesterinwerte sind vermeidbare Risikofaktoren im mittleren Lebensalter und erhöhen das Erkrankungsrisiko um 7%.
- Normale Cholesterinwerte, z.B. durch Cholesterinsenker, senken das Risiko auf Null.
- Hoher Cholesterinspiegel kann schädliche Proteinablagerungen (Amyloid-Plaques) fördern, die mit Alzheimer in Verbindung stehen.
- Hohe Cholesterinwerte können auch zu vaskulärer Demenz führen, indem sie die Blutversorgung des Gehirns beeinträchtigen.
- In Deutschland leben 1,8 Millionen Menschen mit Demenz, wobei Alzheimer die häufigste Form ist.
- Demenzerkrankungen sind derzeit nicht heilbar, und wirksame Therapien sind kurzfristig nicht in Sicht.
- Präventionsmaßnahmen umfassen ein gesundes und aktives Leben, regelmäßige Bewegung, Pflege sozialer Kontakte und Behandlung medizinischer Risikofaktoren.
- 14 Risikofaktoren für Demenz wurden identifiziert, darunter:
- geringe Bildung
- eingeschränkte Hörfähigkeit
- hoher Cholesterinspiegel
- Depressionen
- Kopfverletzungen
- Bewegungsmangel
- Diabetes Typ 2
- Rauchen
- Bluthochdruck
- starkes Übergewicht
- übermäßiger Alkoholkonsum
- soziale Isolation
- Luftverschmutzung
- Einschränkungen der Sehkraft.