Heute ist der 25.05.2025
Datum: 25.05.2025 - Source 1 (https://www.krone.at/3793720):
- Sebastião Salgado, weltbekannter Fotograf und Umweltaktivist, ist im Alter von 81 Jahren gestorben.
- Die französische Akademie der Schönen Künste gab seinen Tod am Freitag bekannt.
- Salgado war Mitglied der Akademie und wurde als „großer Zeuge der menschlichen Verfassung und des Zustands des Planeten“ gewürdigt.
- Er hatte brasilianische und französische Staatsbürgerschaft.
- Bekannt für Schwarz-Weiß-Bilder, die das Schicksal von Flüchtlingen und Themen des Natur- und Klimaschutzes thematisierten.
- 2014 wurde er im Dokumentarfilm „Das Salz der Erde“ von Wim Wenders porträtiert, der für einen Oscar nominiert war.
- Die brasilianische Kulturministerin Margareth Menezes lobte seine Fähigkeit, „die Seele der Welt“ einzufangen.
- Salgado gründete die Naturschutzorganisation Instituto Terra, die Hoffnung und Umweltwiederherstellung propagiert.
- Er war bekannt für Fotoreportagen über soziale Themen und die Natur.
- Salgados Werke wurden als hervorragende Beispiele zeitgenössischen Fotojournalismus gelobt.
- Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter:
- World Press Photo Award (1985)
- Grand Prix National de la Photographie (1994)
- Prinz-von-Asturien-Preis (1998)
- Friedenspreis des Deutschen Buchhandels (2019)
- Er arbeitete mit Organisationen wie UNICEF, Amnesty International und Ärzte ohne Grenzen zusammen.
- Salgado wurde am 8. Februar 1944 in Aimorés, Brasilien, geboren.
- Er studierte Wirtschaftswissenschaften in São Paulo und machte einen Doktor in Ökonomie in Paris.
- Nach seiner Flucht vor der Militärdiktatur in Brasilien begann er 1973 mit der Fotografie.
- Er arbeitete für Agenturen wie Sygma, Gamma und Magnum.
- Salgado lebte mit seiner Frau, einer Architektin, in Paris; das Paar war seit 1967 verheiratet und hatte zwei Söhne.
Source 2 (https://www.tagesschau.de/kultur/tod-salgado-100.html):
- Sebastião Salgado, brasilianischer und französischer Fotograf, ist im Alter von 81 Jahren gestorben.
- Der Tod wurde von der französischen Akademie der Schönen Künste in Paris bekannt gegeben.
- Salgado wurde durch seine Schwarz-Weiß-Bilder von Katastrophen und bedrohter Natur weltberühmt.
- Er war Mitglied der französischen Akademie der Schönen Künste.
- 2014 wurde er von Wim Wenders im Dokumentarfilm "Das Salz der Erde" porträtiert, der für einen Oscar nominiert war.
- 2019 erhielt Salgado den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.
- Salgado beschrieb die Zerstörung seiner Heimat in Brasilien, die durch unkontrollierte Abholzung in eine Steppe verwandelt wurde.
- Er studierte ursprünglich Wirtschaftswissenschaften und floh vor der Militärdiktatur in Brasilien nach Paris.
- Salgado begann zufällig mit der Fotografie, indem er während Dienstreisen mit der Kamera seiner Frau fotografierte.
- Er reiste tausende Kilometer und dokumentierte das Leid von Menschen in Krisengebieten, darunter Ruanda und die Sahelzone.
- Seine Bilder wurden sowohl für ihre Ästhetik als auch für die Darstellung von Elend kritisiert.
- Salgado betonte die Notwendigkeit, katastrophale Zustände zu zeigen, um das Bewusstsein der Menschen zu schärfen.
- Nach gesundheitlichen Problemen fand er Kraft in der Natur und begann mit seiner Frau, auf dem Land seiner Kindheit in Brasilien Wälder zu pflanzen.
- Sie gründeten das Instituto Terra, eines der größten Aufforstungsprojekte Brasiliens.
- Salgado schuf mit dem Projekt "Genesis" einen Gegenentwurf zu Krieg und Zerstörung.
- Sein Projekt "Amazônia" ist eine Hommage an die Schönheit des Amazonas und die indigenen Völker.
- Das Instituto Terra würdigte Salgado nach seinem Tod als mehr als nur einen großen Fotografen, der Hoffnung in verwüsteten Gebieten säte.
Source 3 (https://www.zeit.de/kultur/2025-05/fotograf-sebastiao-salgado-tot):
- Sebastião Salgado, weltweit bekannter Fotograf, ist im Alter von 81 Jahren gestorben.
- Bekanntgabe des Todes durch die französische Akademie der Schönen Künste in Paris.
- Salgado war Mitglied der Akademie und wurde als "großer Zeuge der menschlichen Verfassung und des Zustands des Planeten" gewürdigt.
- Geboren 1944 im Bundesstaat Minas Gerais, Brasilien.
- Musste 1969 nach Paris emigrieren aufgrund seines Engagements gegen die Militärdiktatur in Brasilien.
- Arbeitete in den 1970er Jahren als Ökonom in Entwicklungshilfeprojekten in Afrika.
- Gab 1973 seine Karriere als Ökonom auf, um als Fotograf zu arbeiten.
- Bekannt für seine Schwarz-Weiß-Bilder, die das Schicksal von Flüchtlingen thematisieren.
- Nach gesundheitlicher Pause verstärkte er seine Arbeit in der Landschaftsfotografie.
- In den letzten Jahren konzentrierte er sich auf Natur- und Klimaschutz in seinen Aufnahmen.
- Gründete zusammen mit seiner Frau Lélia Wanick Salgado das Instituto Terra zur Wiederherstellung von Ökosystemen und nachhaltiger ländlicher Entwicklung.
- Zu seinen Hauptwerken gehören die Serien "Amazonia", "Workers" und "Exodus".
- "Workers" zeigt manuelle Arbeit weltweit, "Exodus" dokumentiert Menschen auf der Flucht, darunter Flüchtlinge und Slumbewohner.
- 2019 erhielt er den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.
- 2014 wurde er im Dokumentarfilm "Das Salz der Erde" von seinem Sohn Juliano Ribeiro Salgado und Wim Wenders porträtiert.
- Der Film wurde bei den Festspielen in Cannes ausgezeichnet und für einen Oscar als bester Dokumentarfilm nominiert.