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Heute ist der 24.05.2025

Datum: 24.05.2025 - Source 1 (https://www.krone.at/3793637):
- Debatte über Publikumsvoting beim Eurovision Song Contest nach Israels überraschendem Platz 2.
- Israelische Sängerin Yuval Raphael belegte den zweiten Platz hinter dem Österreicher JJ.
- Raphael erhielt die meisten Publikumsstimmen, wurde jedoch von nationalen Fachjuroren schwächer bewertet.
- Mehrere Fernsehsender hinterfragen die Stimmabgabe.
- RTVE (Spanien) beantragt Überprüfung des Televotings und vermutet politische Beeinflussung durch den Konflikt im Gazastreifen.
- Belgischer Sender VRT äußert ebenfalls Kritik.
- ESC-Direktor Martin Green betont, dass es keine Beweise für Beeinflussung gibt.
- Sicherheitsmaßnahmen garantieren korrekte Stimmabgabe und Auswertung.
- Ein Ausschuss der EBU wird die Regel prüfen, die 20 Stimmen pro Endgerät erlaubt.
- Green weist darauf hin, dass derzeit keine Beweise vorliegen, dass dies das Endergebnis unverhältnismäßig beeinflusst.
- Raphael war in den Halbfinal-Shows auf dem offiziellen EBU-Kanal in einem Werbefenster zu sehen.
- Israeli American Council warb auf Facebook für Raphael und wies auf die 20 möglichen Stimmen hin.
- EBU plant, sicherzustellen, dass Werbeaktionen nicht überproportional mobilisieren.

Source 2 (https://www.20min.ch/story/esc-voting-die-regeln-fuer-acts-publikum-und-jury-im-ueberblick-103317012):
- Der Eurovision Song Contest 2025 findet vom 13. bis 17. Mai in Basel statt.
- 37 Länder nehmen am Wettbewerb teil.
- Der ESC wird jährlich von der European Broadcasting Union (EBU) organisiert.
- Teilnahmeberechtigt sind nur Länder mit EBU-Mitgliedsfernsehsendern, einschließlich Australien.
- Mindestalter der Sängerinnen und Sänger beträgt 16 Jahre.
- Jeder Act darf nur ein Land vertreten, Staatsangehörigkeit ist nicht erforderlich.
- Die Acts müssen live singen, die Musik wird vom Band eingespielt.
- Maximal sechs Personen dürfen auf der Bühne stehen.
- Songs dürfen keine politische Botschaft, Werbung oder beleidigende Inhalte enthalten und sollen nicht länger als drei Minuten dauern.
- Die "Big Five" (Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Spanien, Italien) und der Titelverteidiger (Schweiz) haben einen garantierten Startplatz im Finale.
- Weitere Finalplätze werden an die zehn besten Acts der Halbfinale vergeben.
- Insgesamt starten 26 Länder im Finale.
- Die Startreihenfolge wird nach dramaturgischen Gesichtspunkten festgelegt, die Startnummer des Gastgeberlandes wird ausgelost.
- Die Jury besteht aus fünf Experten pro Teilnehmerland, die hinsichtlich Alter und Geschlecht ausgewogen sein müssen.
- Jurymitglieder müssen in bestimmten Berufen tätig sein (z.B. Musiker, Produzent).
- Die Jury bewertet die Beiträge bereits beim Juryfinale, nicht am Finalabend.
- Das Publikum kann via Televoting oder App-Voting für ihre Favoriten abstimmen, jedoch nicht für das eigene Land.
- Jury und Publikum vergeben Punkte an die Top 10 Acts (12, 10, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2, 1 Punkt).
- Seit 2023 gibt es das "ROW Voting" für Zuschauer aus Nichtteilnehmerländern.
- Bei Punktegleichheit gewinnt der Song mit den meisten 12-Punkte-Wertungen.
- Wichtige Begriffe: "Douze Points" (Verkündung der 12 Punkte), "Eurovision Bubble" (Fangemeinde), "Spokesperson" (Person, die Jury-Punkte verkündet), "Interval Act" (Unterhaltungseinlagen während der Voting-Phase).

Source 3 (https://www.vrt.be/vrtnws/de/2025/05/23/ebu-mediendirektor-kuendigt-ueberpruefung-der-televoting-regeln/):
- De Tender bestätigte Diskussion über die zukünftige Teilnahme Israels am Eurovision Song Contest.
- Mehrere Künstler, darunter der österreichische Gewinner JJ, äußerten sich kritisch zur Teilnahme Israels.
- Entscheidung über die Teilnahme liegt bei den EBU-Mitgliedern.
- Beim Treffen im Dezember gab es keine Einwände gegen die Teilnahme des israelischen Senders KAN.
- De Tender verweist auf parallele Entwicklungen im Sport und der Kultur, wo israelische Delegationen weiterhin teilnehmen.
- Verständnis für Forderungen von Sendern wie der VRT, die eine Debatte über Israels Teilnahme anstoßen wollen.
- Hochrangige Gespräche zu diesem Thema sollen in den kommenden Wochen stattfinden.
- EBU betont, dass sie neutral bleiben und keine politischen Stellungnahmen abgeben darf.
- EBU erkennt die internationale und politische Wirkung des Eurovision Song Contests an und verpflichtet sich, die Debatte zu führen.

Ursprung:

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Link: https://www.krone.at/3793637

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https://www.krone.at/3793637

Erstellt am: 2025-05-23 18:10:33

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