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Heute ist der 24.05.2025

Datum: 24.05.2025 - Source 1 (https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250523_OTS0103/lh-stv-pernkopf-netzentgelte-muessen-runter-netzausbau-muss-intelligenter-innovativer-und-guenstiger-werden):
- Konferenz der Landes-Energiereferenten in Wien
- LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf bringt Vorschläge zur Senkung der Strom-Netzentgelte und Sicherung des Netzausbaus ein
- Kosten für Stromerzeugung durch Erneuerbare Energien sinken, Netzentgelte steigen
- Pernkopf fordert Maßnahmen zur Abfederung steigender Netztarife für Haushalte und Wirtschaft
- Vorschläge: neue technische Möglichkeiten, Berechnungsansätze und Finanzierungsmodelle
- Infrastrukturfonds oder ähnliche Modelle könnten Netzkosten senken
- Staatssekretärin Elisabeth Zehetner unterstützt die Senkung der Netzkosten, Bundesregierung arbeitet daran
- Sofortmaßnahmen: Verlängerung der Abschreibungsdauern für bestehende Netze auf 40 Jahre
- Bund, Länder, E-Control und Netzbetreiber sollen neue Rahmenbedingungen schaffen
- Einigung unter Energiereferenten der Bundesländer über die Notwendigkeit von Lösungen
- Ausarbeitung einer österreichweiten Speicherstrategie gefordert
- Batteriespeicher sollen Netze entlasten und Eigenverbrauch erhöhen
- Langfristige Fördermodelle und rechtliche Rahmenbedingungen für Speicherstrategien notwendig
- Diskussion über den Ausbau der Geothermie und notwendige Förderprogramme
- Verbesserung der Rahmenbedingungen für Wasserstoff und budgetierte Förderprogramme für Erneuerbare Energien
- Langfristig planbare und degressive Fördermodelle für Heizkesseltausch gefordert
- Einstimmiges Bekenntnis der Landes-Energiereferenten zur 100%igen Deckung der österreichischen Stromversorgung aus erneuerbaren Energieträgern bis 2030
- Alle Bundesländer sollen Verantwortung für Zielerreichung übernehmen

Source 2 (https://www.umweltbundesamt.de/themen/stromnetzkosten-der-energiewende-fair-verteilen):
- Der Norden und Nordosten Deutschlands tragen durch den Ausbau der Windenergie zur Umstellung der Stromerzeugung auf erneuerbare Energien bei.
- Hoher Ausbaubedarf des Stromnetzes in diesen Regionen führt zu hohen Netzentgelten für Stromkund*innen.
- Ab 2025 wird durch eine Festlegung der Bundesnetzagentur ein teilweiser Ausgleich der hohen Netzkosten erreicht.
- Haushaltsstrompreis besteht zu etwa einem Drittel aus Netzentgelten, unterteilt in Übertragungsnetzentgelte (ca. 30%) und Verteilnetzentgelte (ca. 70%).
- Übertragungsnetzentgelte sind seit 2023 bundesweit einheitlich, Verteilnetzentgelte variieren stark.
- Die Festlegung der Bundesnetzagentur ermöglicht einen Ausgleich überdurchschnittlich hoher Netzkosten in bestimmten Verteilnetzgebieten.
- Prognostizierter Wälzungsbetrag für 2025 beträgt 2,4 Milliarden Euro.
- Kostensteigerung für Haushaltskund*innen außerhalb entlasteter Verteilnetzgebiete: ca. 1,2 Cent pro kWh, was bei 3.500 kWh rund 42 Euro/Jahr entspricht.
- Entlastung in entlasteten Verteilnetzgebieten beträgt ca. 200 Euro/Jahr bei gleichem Verbrauch.
- Öko-Institut und Stiftung Umweltenergierecht empfehlen eine umfassendere Netzentgeltreform.
- Vorschlag für bundeseinheitliche Netzentgelte zur Behebung regionaler Unterschiede und Entschärfung politischer Diskussionen.
- Bundeseinheitliche Netzentgelte wären rechtlich umsetzbar, da Übertragungsnetzentgelte bereits einheitlich sind.
- Reformvorschlag für transformationsgekoppelte Netzentgelte: niedrigere Netzentgelte in Regionen mit hohem Ausbau erneuerbarer Energien.
- Regionen mit geringem Ausbau tragen höhere Kosten für den Netzausbau.
- Umsetzung des Modells ist komplex und rechtlich herausfordernd.
- Diskussion um nachhaltige und gerechte Lösungen wird durch den Ansatz der transformationsgekoppelten Netzentgelte konkretisiert.

Source 3 (https://www.bdew.de/service/daten-und-grafiken/bdew-strompreisanalyse/):
- Kosten für Beschaffung und Vertrieb: 16,04 ct/kWh, 40,4% des Gesamtpreises
- Netzentgelte für 2025: durchschnittlich 10,95 ct/kWh, 27,6% des Gesamtpreises
- Steuern, Abgaben und Umlagen für Haushaltskunden: 12,71 ct/kWh, 32% des Gesamtpreises, höher als im Vorjahr
- Durchschnittlicher Strompreis für kleine bis mittlere Industriebetriebe (inkl. Stromsteuer) für 2025: 18,31 ct/kWh, Anstieg um 1,22 ct/kWh gegenüber dem Vorjahr
- BDEW-Strompreisanalyse: enthält aktuelle Marktentwicklungen, Anbietervielfalt und Wechselverhalten, wird regelmäßig aktualisiert
- BDEW erstellt auch eine Gaspreisanalyse
- Strompreisanalyse für BDEW-Mitgliedsunternehmen als PowerPoint-Version verfügbar (Log-in erforderlich)

Ursprung:

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Link: https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250523_OTS0103/lh-stv-pernkopf-netzentgelte-muessen-runter-netzausbau-muss-intelligenter-innovativer-und-guenstiger-werden

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https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250523_OTS0103/lh-stv-pernkopf-netzentgelte-muessen-runter-netzausbau-muss-intelligenter-innovativer-und-guenstiger-werden

Erstellt am: 2025-05-23 14:04:13

Autor:

OTS