Heute ist der 30.05.2025
Datum: 30.05.2025 - Source 1 (https://www.vienna.at/zwei-messerattacken-in-deutschland-durch-kinder-veruebt/9423173):
- Datum des Vorfalls: 23. Mai 2025
- Ort: Volksschule in Berlin-Spandau
- Ein 13-Jähriger wird von der Polizei gesucht, nachdem er einen Mitschüler mit einem Küchenmesser angegriffen haben soll.
- Das Opfer, ein 12-Jähriger, wurde lebensgefährlich verletzt und operiert; sein Zustand ist stabil.
- Kurz nach dem Vorfall in Berlin gab es einen ähnlichen Messerangriff in Remscheid, Nordrhein-Westfalen.
- Dort soll ein 11-Jähriger einen 13-Jährigen mit einem Küchenmesser am Bein schwer verletzt haben; das Opfer ist nicht in Lebensgefahr.
- Der 11-Jährige flüchtete zunächst, wurde später von der Polizei gefunden und den Erziehungsberechtigten übergeben.
- Vor dem Angriff in Berlin gab es Streitigkeiten zwischen den beiden Schülern.
- Die Eltern des mutmaßlichen Täters in Berlin haben eine Vermisstenanzeige aufgegeben.
- Die Polizei suchte mit Spürhunden nach dem 13-Jährigen, verlor jedoch die Spur in einer Grünanlage.
- Die Polizei sieht keine Gefahr für Anwohner.
- Der Angriff in Berlin fand in einer Umkleidekabine vor oder nach dem Sportunterricht statt.
- Es gab keine bekannte Vorgeschichte zwischen den beiden Kindern, jedoch war bekannt, dass sie sich nicht mochten.
- Aufgrund des Alters des Täters werden keine weiteren strafrechtlichen Ermittlungen geführt; er wird nach seiner Ergreifung in eine Betreuungseinrichtung überführt.
- In Deutschland gibt es eine zunehmende Debatte über Gewalt unter Kindern und Jugendlichen.
- Die Berliner Polizei warnt seit Jahren vor einer steigenden Gewaltbereitschaft, insbesondere unter Jugendlichen.
- 2023 wurden in Berlin 3.482 Straftaten mit Messern registriert, etwa die Hälfte davon waren Drohungen.
- Kinder unter 14 Jahren gelten in Deutschland als nicht strafmündig.
Source 2 (https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/kriminalitaet/polizei-statistik-jugendgewalt-bericht-100.html):
- Veröffentlichung der Polizeilichen Kriminalstatistik für das Jahr 2024.
- Anstieg der Jugendkriminalität, insbesondere bei Gewaltdelikten.
- Präsident des Bundeskriminalamts, Holger Münch, erklärt, dass Aufholeffekte nach der Corona-Pandemie nicht die Ursache sind.
- Rückgang der Gesamtzahl der Tatverdächtigen, jedoch Anstieg bei Gewalttaten.
- 13.755 tatverdächtige Kinder unter 14 Jahren, Anstieg um 11,3 Prozent.
- 31.383 tatverdächtige Jugendliche (14- bis unter 18-Jährige), Zuwachs um 3,8 Prozent.
- Kinder unter 14 Jahren sind in Deutschland nicht strafmündig, können aber als Tatverdächtige registriert werden.
- Statistische Unterscheidung zwischen Kindern, Jugendlichen und Heranwachsenden.
- Aktuelle Zahlen ähnlich wie 2011, Rückgang in den Jahren danach, seit 2021 wieder steiler Anstieg.
- Anteil der 14- bis unter 18-Jährigen in der Gesamtbevölkerung in den letzten 10 Jahren gesunken.
- Experten führen Anstieg auf gestiegene psychische Belastungen und neue Männlichkeitskonzepte zurück.
- Kriminologe Dirk Baier beobachtet Vorverlagerung der Gewaltbereitschaft auf jüngere Altersgruppen.
- Diskussion über Strafmündigkeit: Aktuell ab 14 Jahren, Forderung nach Überprüfung durch die Union.
- Baier kritisiert Herabsenkung der Strafmündigkeit, plädiert für sozialpädagogische Ansätze und präventive Interventionen.
Source 3 (https://www.spiegel.de/panorama/kriminalstatistik-fuer-2024-kinder-und-jugendliche-werden-immer-gewalttaetiger-a-179b914c-cb88-4fd2-b885-a1f22655cf67):
Weitere Informationen finden Sie auf https://www.spiegel.de/panorama/kriminalstatistik-fuer-2024-kinder-und-jugendliche-werden-immer-gewalttaetiger-a-179b914c-cb88-4fd2-b885-a1f22655cf67