Heute ist der 25.05.2025
Datum: 25.05.2025 - Source 1 (https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250523_OTS0069/experten-zum-weltschilddruesentag-nuklearmedizin-fuer-die-behandlung-von-schilddruesenerkrankungen-unerlaesslich):
- Nuklearmediziner können den Gefahrengrad von Schilddrüsenerkrankungen gut einschätzen und geeignete Behandlungen beurteilen.
- Alexander Becherer (ÖÄK) und Michael Gabriel (OGNT) betonen die Bedeutung der Nuklearmedizin am Weltschilddrüsentag (25. Mai).
- In Österreich sind viele Betroffene von Schilddrüsenerkrankungen unterversorgt und erhalten keine adäquate Betreuung.
- Kritisiert wird der Unwille der Krankenkassen, Verbesserungen zu schaffen.
- Schilddrüse produziert lebenswichtige Hormone, wichtig für Entwicklung im Säuglings- und Kindesalter sowie für Stoffwechsel und Nervensystem.
- Etwa ein Drittel der Bevölkerung in Mitteleuropa hat Schilddrüsenerkrankungen.
- Funktionsstörungen der Schilddrüse können lebensbedrohlich sein.
- Beschwerden wie Knoten am Hals, Leistungsknick, Nervosität, Schwitzen und unerklärliche Müdigkeit sollten schnell ärztlich abgeklärt werden.
- Gewichtszunahme durch Schilddrüsenunterfunktion tritt erst in fortgeschrittenen Fällen auf.
- Früherkennung von Schilddrüsenerkrankungen hat sich durch Laboruntersuchungen und Ultraschall verbessert.
- Besondere fachliche Expertise ist nötig, um zwischen harmlosen und ernstzunehmenden Erkrankungen zu unterscheiden.
- Nuklearmedizin übernimmt das Management von Schilddrüsenerkrankungen.
- „One-Stop-Shop“-Ansatz: umfassende Diagnostik, Blutabnahme und Punktion von Knoten in einem Termin.
- Behandlungen bei Unter- und Überfunktion sowie Schilddrüsenkarzinomen erfolgen durch Nuklearmediziner.
- Enge Abstimmung mit chirurgischen Abteilungen bei Operationsindikationen.
- Fehlende Bereitschaft der Krankenkassen führt zu Terminengpässen und unzureichender Honorierung der Leistungen.
- Es gibt keinen Gesamtvertrag für Nuklearmedizin mit Krankenkassen in Österreich.
- Dringende Notwendigkeit eines einheitlichen Leistungskatalogs, um die Situation der Nuklearmedizin zu verbessern.
- Jahrzehntelange Versuche zur Verbesserung scheitern am fehlenden Willen der Krankenkassen.
- Ein Schreiben an die Österreichische Gesundheitskasse blieb unbeantwortet.
- Becherer und Gabriel fordern die Krankenkassen auf, ihre Blockadehaltung aufzugeben und den Zugang zu Diagnose und Behandlung zu verbessern.
Source 2 (https://www.deutsches-schilddruesenzentrum.de/arzt-und-kliniksuche/):
- Endokrinologie ist ein Spezialgebiet der Inneren Medizin, das sich mit hormonellen Erkrankungen befasst.
- Viele Endokrinologen haben sich auf die Schilddrüse spezialisiert.
- Diagnostik bei Schilddrüsenerkrankungen umfasst Ultraschalluntersuchungen und Blutanalysen, durchgeführt von Endokrinologen.
- Einige Endokrinologen führen auch Schilddrüsenszintigrafien durch.
- Weitere Untersuchungsverfahren, die Endokrinologen beherrschen, sind Feinnadelpunktionen von Schilddrüsenknoten zur zytologischen Untersuchung.
- Nach der Diagnostik geben Endokrinologen Therapieempfehlungen ab, z. B. Verlaufskontrolle, medikamentöse Therapie, Radiojodtherapie, Thermoablation oder Operation.
- Regelmäßige Befundkontrollen sind bei vielen Schilddrüsenerkrankungen erforderlich und werden von Endokrinologen übernommen.
- Das Fachgebiet der Endokrinologie umfasst auch andere Organe, nicht jeder Endokrinologe ist ein Schilddrüsenspezialist.
- Endokrinologen des Deutschen Schilddrüsenzentrums müssen eine fachliche Qualifikation besitzen und sich an aktuelle wissenschaftliche Leitlinien halten.
- Definierte diagnostische Standards müssen gesichert sein.
- Anforderungen an Endokrinologen im Deutschen Schilddrüsenzentrum:
- Fachärztin/-arzt für Endokrinologie
- Untersuchung und Behandlung von Schilddrüsenpatienten nach aktuellen Leitlinien
- Regelmäßige spezielle Schilddrüsensprechstunde
- Hochauflösender Ultraschall der Schilddrüse (mindestens 7,5-MHz-Schallkopf)
- Zugang zur Feinnadelpunktion der Schilddrüse zur zytologischen Untersuchung
- Zugang zur allgemeinen und speziellen endokrinologischen Labordiagnostik, Schilddrüsenszintigrafie, Computertomografie und Magnetresonanztomografie.
Source 3 (https://www.endokrinologikum-frankfurt.de/diabetologie.html):
- In Deutschland leiden etwa 10 Prozent der Bevölkerung an Diabetes.
- Jedes Jahr erhalten rund 500.000 Menschen eine neue Diabetes-Diagnose.
- Die diabetologische Schwerpunktpraxis ist von der Landesärztekammer Hessen anerkannt.
- Diagnostik und Therapie des Diabetes mellitus erfolgen gemäß den Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Diabetologie (DDG).
- Ein Team aus Diabetologen, Diabetesberaterinnen und Ökotrophologinnen leitet individuelle Therapiemaßnahmen ein.
- Die Praxis bietet wichtige Informationen und Hilfestellungen zur optimalen Diabetesbehandlung.
- Berücksichtigung der individuellen Lebenssituation und begleitender Erkrankungen ist Teil der Therapieentscheidung.
- Ziel ist die Vermeidung von diabetischen Folgeerkrankungen.