Heute ist der 24.05.2025
Datum: 24.05.2025 - Source 1 (https://www.oe24.at/welt/alex-23-dachte-an-einen-kater-dabei-war-alles-viel-schlimmer/634398445):
- Alex Bowles, 23 Jahre alt, hatte nach einer durchzechten Nacht Kopfschmerzen und Übelkeit.
- Zunächst hielt sie die Symptome für einen gewöhnlichen Kater.
- Ihre Symptome verschlechterten sich, sie konnte kaum noch sprechen.
- Eine Bekannte bemerkte ihre verwaschene Sprache und informierte ihre Mutter, die einen Krankenwagen rief.
- Alex wurde ins Queen’s Hospital in Essex gebracht, bekannt für neurologische Expertise.
- Eine CT-Untersuchung ergab eine massive Hirnblutung und ein Blutgerinnsel in der linken Gehirnhälfte.
- Die Ärzte entschieden, zunächst abzuwarten, ob die Blutung von selbst stoppt, bevor sie einen neurochirurgischen Eingriff in Betracht zogen.
- Ihr Zustand stabilisierte sich, und die Behandlung mit Blutverdünnern begann.
- Der Schlaganfall führte zu gravierenden Folgen: Verlust der Fähigkeiten zu lesen, schreiben und sprechen.
- Alex blieb körperlich weitgehend unversehrt, hatte jedoch massive kognitive Beeinträchtigungen.
- In den folgenden Wochen lernte sie mit Unterstützung ihrer Mutter und Ärzten, ihre sprachlichen und schriftlichen Fähigkeiten wiederzuerlangen.
- Ein Jahr nach dem Vorfall konnte sie wieder vollständige Gespräche führen und kehrte zum Netball-Spiel zurück.
- Alex ist weiterhin auf Blutverdünner angewiesen und hat Schwierigkeiten mit Menschenmengen und lauten Umgebungen.
- Sie empfindet die Abhängigkeit von Familie und Freunden als belastend und isolierend.
- Zehn Jahre nach dem Ereignis arbeitet Alex im Teeladen ihrer Familie.
- Sie hat ein Selbsthilfe-Netzwerk für Schlaganfallbetroffene gegründet, um anderen zu helfen.
- Der Fall zeigt, dass Schlaganfälle nicht nur ältere Menschen betreffen und betont die Bedeutung schneller medizinischer Hilfe und langfristiger Unterstützung.
Source 2 (https://www.ossur.com/de-de/orthetik/online-ratgeber/schlaganfall-folgen):
- Schlaganfall kann je nach Schwere und Konstitution der Betroffenen unterschiedliche Folgen haben.
- Mögliche Folgen: vorübergehende Beeinträchtigungen oder lebenslange Einschränkungen.
- Schlaganfall ist eine häufige Ursache für dauerhafte Einschränkungen oder Invalidität im Erwachsenenalter.
- Ursache des Schlaganfalls: Mangeldurchblutung der Hirnareale, was zu unzureichender Versorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen führt.
- Folgen hängen von betroffener Hirnregion und Schwere des Schlaganfalls ab.
- Unterscheidung zwischen ischämischem Schlaganfall (Gefäßverschluss) und hämorrhagischem Infarkt (Hirnblutung).
- Es gibt auch Personen, bei denen ein Schlaganfall ohne Folgen bleibt.
- Unterstützungsangebote existieren, um körperliche und kognitive Beeinträchtigungen zu lindern und die Rückkehr zu einem selbstständigen Alltag zu fördern.
- Auswirkungen auf Alltag, Lebensqualität, Berufsleben und Abhängigkeit von anderen sind belastend für Betroffene und Angehörige.
- Wichtige Themen: körperliche Folgen, kognitive Folgen, psychische Probleme und medizinische Komplikationen nach einem Schlaganfall.
Source 3 (https://www.dvfr.de/rehabilitation-und-teilhabe/meldungen-aus-der-reha-landschaft/detail/artikel/studie-zu-heilungschancen-nach-schwerem-schlaganfall/):
- Die Schlaganfallversorgung in Deutschland ist vorbildlich; die Mehrheit der akuten Schlaganfallpatienten erhält neurologische oder geriatrische Rehabilitation.
- Eine neue Studie in der Zeitschrift „Aktuelle Neurologie“ untersucht die Wirksamkeit der neurologischen Frührehabilitation.
- Professor Dr. med. Joachim Röther von der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) betont die Bedeutung der Studie für die Schlaganfallbehandlung.
- Ein neuer Prognosescore wurde entwickelt, um die Wirksamkeit der Frührehabilitation nach einem schweren Hirninfarkt zu bewerten.
- Intensive Frührehabilitation kann schwere Lähmungen sowie Schluck- und Verständigungsstörungen bei Schlaganfallpatienten zurückbilden.
- Zu Beginn der Frührehabilitation waren nur 5% der Patienten alleine gehfähig; am Ende waren es 20%.
- 60% der Patienten (Durchschnittsalter 72 Jahre) wurden nach der Frührehabilitation in eine weiterführende Rehabilitationsklinik verlegt.
- Zwei Drittel der Patienten erlitten während der Frührehabilitation Komplikationen wie Infektionen oder Delir.
- Ältere Patienten und solche mit Vorerkrankungen (z.B. Vorhofflimmern, Diabetes mellitus) hatten geringere Heilungserfolge.
- Die neurologische Frührehabilitation in Deutschland verfügt über mehr als 4.500 Behandlungsplätze.
- Ältere und weibliche Patienten haben tendenziell geringere Heilungschancen als jüngere, männliche Patienten.
- Die Studie umfasste 818 Schlaganfallpatienten, die über drei Jahre in drei Hamburger Asklepios Kliniken untersucht wurden.
- Durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Patienten betrug 34 Tage; tägliche Behandlungszeit mindestens 300 Minuten in verschiedenen Therapiebereichen.
- Basisdaten und Begleiterkrankungen der Patienten wurden erfasst, um den neuen Prognosescore zu entwickeln.
- Der Prognosescore soll in weiteren Studien untersucht werden, um seine Aussagekraft zu bestätigen.