Kleine Zeitung

Heute ist der 24.05.2025

Datum: 24.05.2025 - Source 1 (https://www.kleinezeitung.at/service/newsticker/aussenpolitik/19717748/trumps-suedafrika-aufnahme-stammt-aus-video-vom-kongo):
- Trump zeigte ein Bild aus einem Reuters-Video, das am 3. Februar in der Demokratischen Republik Kongo aufgenommen wurde.
- Das Video zeigt Helfer, die nach Kämpfen mit M23-Rebellen in Goma Leichensäcke tragen.
- Das Faktencheckteam von Reuters verifizierte die Aufnahme.
- Djaffar Al Katanty, der Reuters-Videojournalist, äußerte sich schockiert über die Verwendung seiner Arbeit durch Trump.
- Katanty erklärte, dass Trump seine Aufnahme genutzt habe, um Präsident Ramaphosa zu überzeugen, dass in Südafrika weiße Menschen von schwarzen Menschen getötet werden.
- Ramaphosa wies die Vorwürfe eines Völkermords an Weißen in Südafrika zurück.
- Das Narrativ über Völkermord wird von extremen Rechten in den USA und anderswo verbreitet.
- Südafrika hat eine hohe Mordrate, die Mehrheit der Opfer sind jedoch Schwarze.
- Die bilateralen Beziehungen zwischen den USA und Südafrika sind angespannt, insbesondere wegen Trumps Vorwürfen eines "Genozids".
- Trump beklagt die Diskriminierung weißer Minderheiten in Südafrika, insbesondere der Afrikaaner.
- Ramaphosa versuchte, die Lage während eines Treffens im Oval Office zu entspannen und Trump zu umgarnen.
- Trump zeigte sich offen, möglicherweise im November am G20-Gipfel in Südafrika teilzunehmen.

Source 2 (https://apnews.com/article/africa-genocides-rwanda-rwandan-genocide-united-nations-cf17860465724c5cced21150da16390e):
- U.N. experts report "solid evidence" of Rwandan armed forces conducting operations in eastern Congo to support the M23 rebel group.
- M23 is involved in a major offensive in a mineral-rich region, causing civilian deaths and massive displacement.
- The report, submitted to the U.N. Security Council, accuses Rwanda of violating a U.N. arms embargo through direct intervention and support for M23.
- Rwandan military allegedly provided weapons, ammunition, and uniforms to M23 rebels.
- Historical tensions exist between Congo and Rwanda, with accusations of support for opposing rebel groups (M23 and FDLR).
- A meeting between Rwandan President Paul Kagame and Congolese President Felix Tshisekedi occurred on July 6 in Luanda, Angola, to discuss improving relations.
- The meeting resulted in a call for normal diplomatic relations, cessation of hostilities, and withdrawal of M23 from eastern Congo.
- U.N. special envoy Bintou Keita noted M23's increasing sophistication in military operations, posing greater threats to civilians and U.N. peacekeepers.
- Despite military operations by Congo's armed forces and U.N. peacekeepers, the security and humanitarian situation in North Kivu and Ituri remains concerning.
- M23 attacks have become more frequent and intense, leading to increased territory control and civilian displacement.
- M23 fighters have been reported to deliberately kill civilians and attack MONUSCO troops.
- Some Congolese army troops formed alliances with local armed groups to combat M23, violating the U.N. arms embargo.
- Violations of international human rights and humanitarian law, including deliberate killings and indiscriminate shelling by M23, could lead to sanctions.
- There has been a rise in hate speech and violence against Rwandan-speaking individuals since M23 intensified operations.
- The ADF rebel group, based in Uganda, continues to operate in eastern Congo, conducting attacks against civilians, particularly in the Beni region.
- An explosion in a Congolese army camp in Goma on April 7, killing at least eight, is believed to have been planned by the ADF.

Source 3 (https://www.sueddeutsche.de/politik/sudan-usa-voelkermord-li.3179551):
- Washington hat im Sudan als Vermittler bislang kaum Fortschritte erzielt.
- US-Sondergesandter Tom Perriello konnte punktuelle Fortschritte für humanitäre Hilfe erreichen, jedoch keine dauerhaften Lösungen.
- Die Konfliktparteien im Sudan, insbesondere die Rapid Support Forces (RSF) unter Mohamed Hamdan Daglo (Hemeti), zeigen wenig Interesse an Verhandlungen.
- Die US-Regierung hat sich auf andere Konflikte konzentriert, wie Gaza, Ukraine und Spannungen mit China.
- US-Außenminister Antony Blinken hat die RSF offiziell beschuldigt, Völkermord zu verüben.
- Blinken wirft der RSF und verbündeten Milizen vor, systematisch Männer und Jungen bestimmter Ethnien zu ermorden und Frauen zu vergewaltigen.
- Die genaue ethnische Zugehörigkeit der Opfer wurde in Blinkens Stellungnahme nicht spezifiziert.
- Seit April 2023 kämpfen zwei Generäle, Abdel Fattah al-Burhan (SAF) und Hemeti (RSF), um die Macht im Sudan.
- Laut Blinken leiden 638.000 Menschen unter extremem Hunger, 30 Millionen benötigen humanitäre Hilfe.
- Zehntausende Menschen sind bereits im Konflikt gestorben.
- Kritiker bemängeln, dass die USA zu spät auf die Gräueltaten in Darfur reagieren.
- Die US-Regierung sieht beide Kriegsparteien als verantwortlich für das Leiden und hat keine Seite favorisiert.
- Die USA haben Sanktionen gegen Hemeti und sieben Unternehmen verhängt, die von ihm profitieren.
- Die Sanktionen sollen es Hemeti erschweren, internationale Geschäfte abzuwickeln und Unterstützung aus den Vereinigten Arabischen Emiraten zu erhalten.
- Die RSF nutzt moderne Drohnen im Kampf, die ihnen Vorteile verschaffen.
- Der US-Kongress hatte bereits 2004 einen Völkermord in Darfur angeprangert.
- Hemeti war bereits damals aktiv und führte eine Einheit der Janjaweed, die für Massaker an Zivilisten verantwortlich war.
- Die RSF belagert die Stadt El Fasher und Vertriebenencamps, um die SAF zu vertreiben.
- Die militärische Lage ist komplex, und es wird zunehmend schwieriger, eine Waffenruhe zu vereinbaren.
- Die Türkei hat signalisiert, einen Vermittlungsversuch im Sudan starten zu wollen.

Ursprung:

Kleine Zeitung

Link: https://www.kleinezeitung.at/service/newsticker/aussenpolitik/19717748/trumps-suedafrika-aufnahme-stammt-aus-video-vom-kongo

URL ohne Link:

https://www.kleinezeitung.at/service/newsticker/aussenpolitik/19717748/trumps-suedafrika-aufnahme-stammt-aus-video-vom-kongo

Erstellt am: 2025-05-23 10:58:06

Autor:

Kleine Zeitung