Heute ist der 24.05.2025
Datum: 24.05.2025 - Source 1 (https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250523_OTS0036/wahl-2025-peter-csoklich-ist-neuer-praesident-der-rechtsanwaltskammer-wien):
- Plenarversammlung der Rechtsanwaltskammer Wien fand am Donnerstag in der Sigmund Freund Privatuniversität statt.
- Wahlen im Rahmen der Selbstverwaltung, einschließlich des Präsidentenamts.
- Briefwahl führte zu höherer Wahlbeteiligung.
- Peter Csoklich wurde zum neuen Präsidenten gewählt.
- Csoklich folgt Michael Rohregger nach, der sein Amt nach halber Laufzeit zur Verfügung stellte.
- Rohregger setzte während seiner Amtszeit wichtige Digitalisierungs- und Modernisierungsschritte um.
- Csoklich betont die Bedeutung von Unabhängigkeit, Vielfalt und Zukunftsorientierung für den Berufsstand.
- Csoklich ist seit 1993 selbstständiger Rechtsanwalt und Gründungspartner der Kanzlei DSC Doralt Seist Csoklich.
- Er ist spezialisiert auf Gesellschafts- und Stiftungsrecht sowie Transport-, Versicherungs- und Außenwirtschaftsrecht.
- Seit 1997 im Ausschuss der RAK Wien, seit 2010 Delegierter beim Österreichischen Rechtsanwaltskammertag (ÖRAK).
- Vorsitzender des ÖRAK-Arbeitskreises für internationales Berufsrecht.
- Csoklich möchte die Servicefunktion der Kammer ausbauen und mehr Frauen in der Standesvertretung stärken.
- Wichtige standespolitische Herausforderungen: Nachwuchs, Finanzierung der Pensionsvorsorge, Erhalt der Unabhängigkeit, technische Veränderungen durch Digitalisierung.
- RAK Wien feiert 2025 ihr 175-jähriges Bestehen (Gründung 1850).
- Zentrale Themen: anwaltliche Verschwiegenheitspflicht und Einfluss von Anlassgesetzgebung auf die Arbeit des Berufsstandes.
- Weitere Präsidiumsmitglieder: Dr. Eric Heinke, Mag. Bettina Knötzl, Mag. Georg Brandstetter, Mag. Nikolaus Nonhoff, die 2025 nicht zur Wahl standen.
- RAK Wien ist die Standesvertretung der in Wien niedergelassenen Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte. Aufgaben: Begutachtung von Gesetzen, Erstellung von Gutachten, Überwachung der Einhaltung der Berufspflichten.
Source 2 (https://www.dsc.at/de/team/peter-csoklich):
- 2024: "Auf dem Weg zu einem einheitlichen anwaltlichen Standesrecht", in Festschrift 50 Jahre ÖRAK, Manz Verlag, Seiten 95-106.
- 2024: Hinweise zum österreichischen Recht zu § 147 dAktG in Goette et al., Münchener Kommentar zum Aktiengesetz, Band 3, 6. Auflage.
- 2024: Verschiedenes zur Privatstiftung, GesRZ, Seiten 129; OGH 25.9.2023, 6 Ob 67/23f.
- 2024: "Standesrecht der Rechtsanwälte", 4. Auflage, Verlag LexisNexis, 302 Seiten (gemeinsam mit Elisabeth Scheuba).
- 2023: Hinweise zum österreichischen Recht zu §§ 63-65, 72-75 dAktG in Goette et al., Münchener Kommentar zum Aktiengesetz, Band 1, 6. Auflage.
- 2022: Hinweise zum österreichischen Recht zu § 147 dAktG in Goette et al., Münchener Kommentar zum Aktiengesetz, Band 3, 5. Auflage.
- 2021: "Grenzüberschreitende Rechtsdurchsetzung bei CMR-Streitigkeiten", TranspR, Seiten 213-225.
- 2021: Kommentierung der Allgemeinen Österreichischen Transportversicherungsbedingungen – AÖTB in Fenyves/Perner/Riedler, Kommentar zum Versicherungsvertragsgesetz, 7. Lieferung (Sonderdruck Transportversicherung).
- 2020: "Zur Anwendung der CMNI in Österreich", in Smeele/Haak/Fisher/Sprenger/Stevens, Festschrift Resi Hacksteiner, Seiten 31-42.
- 2019: Hinweise zum österreichischen Recht zu §§ 63-65, 72-75 dAktG in Goette et al., Münchener Kommentar zum Aktiengesetz, Band 1, 5. Auflage.
- 2019: "Verbotene Einlagenrückgewähr an Nichtgesellschafter, insbesondere im Zusammenhang mit Privatstiftungen", Festheft für Peter Doralt zum 80. Geburtstag, GesRZ, Seiten 54-57 (gemeinsam mit P. N. Csoklich).
- 2019: Kommentierung der §§ 407-451 UGB (CMR, AÖSp, RVS, SVS) in Artmann, Kommentar zum UGB I, 3. Auflage.
- 2018: "D&O-Versicherung für den Vorstand einer Privatstiftung", GesRZ, Seiten 187 ff.
- 2018: "Enteco Baltic und Vetsch: Verfahren 42 - Erzwingt der EuGH eine Kehrtwende in Österreich?", StWA, Seiten 233.
- 2018: Kommentierung der Art. 1-21 CMR in Mankowski, International and European Business Law: CommercialLaw, Article-by-Article Commentary.
- 2018: "Die Auswirkungen der 4. Geldwäsche-Richtlinie auf österreichische Rechtsanwälte", ZWF, Seiten 13-21.
- 2017: "PSG-Novelle 2017 – Bestimmungen zum Gläubigerschutz, zur Transparenz und zu den Änderungsbefugnissen", ZFS, Seiten 96-105.
- 2017: "PSG-Novelle 2017 – neue Governance für die Privatstiftung", PSR, Seiten 114-124.
- 2016: "Die Rolle des Gerichts bei Stiftungskonflikten", in Deixler-Hübner/Grabenwarter/Schauer, Gemeinnützigkeitsrecht NEU, Seiten 69-98.
- 2015: "Über die (Grenzen der) Bedeutung des CMR-Frachtbriefes", in Blocher/Gelter/Pucher, Festschrift für Christian Nowotny, Seiten 71-87.
- 2015: Anmerkung zu HG Wien, 1 C 314/14s, Binnenschiffahrt, ZfB, Seiten 10.
- 2014: "Transportrechtliche Probleme in Österreich", TranspR, Seiten 259-267.
- 2014: "Recht und Pflicht zur Verschwiegenheit", AnwBl, Seiten 444-445.
- 2013: "Vertragsabschluss nach dem GEKR/CESL", AnwBl, Seiten 334-344.
- 2013: "Durchbrechung der Haftungsbegrenzungen des Montrealer Übereinkommens", RdW, Seiten 319-324.
- 2013: "Gesetzliches Informationsrecht des GmbH-Gesellschafters", in Kalss/Kucsko/U.Torggler, Festschrift für Hellwig Torggler.
- 2013: "Antragslegitimation, Parteistellung und Rechtsmittellegitimation im Privatstiftungsrecht", in Schumacher/Zimmermann, 90 Jahre Fürstlicher Oberster Gerichtshof, Seiten 93-108.
- 2012: Kommentierung der §§ 57-59 AktG in Doralt/Nowotny/Kalss, Kommentar zum Aktiengesetz, 2. Auflage.
- 2010: "Standesrecht der Rechtsanwälte", Verlag LexisNexis, 224 Seiten (gemeinsam mit Elisabeth Scheuba).
- 2008: "Zugriff auf Vermögen der Privatstiftung durch Gläubiger der Stifter und Begünstigten", ÖBA, Seiten 416-432.
- 2008: "PECL, CFR, GRR, DCFR, EZGB: Auf dem Weg zu einem europäischen Zivilgesetzbuch", in Hammerschmied Festschrift für Alfred Brogyányi, Seiten 325-344.
- 2008: "Aufteilungsanspruch bei Scheidung des Stifters", in Eiselsberg, Jahrbuch Stiftungsrecht 08, Seiten 139-158.
- 2006: "Internationales Transportrecht – Logistikvertrag", in Hausmaninger/Petsche/Vartian, Wiener Vertragshandbuch: Kommentierte Vertragsmuster.
- 2006: "CMR as National Law and Cabotage Law in Austria", Revue de Droit Uniforme, Seiten 685-688.
- 2005: "Las Reglas CMR como derecho aplicable al transporte nacional: la favorable experiencia de Austria", in Corell, Auctualidad Juridica del Transporte por Carretra.
- 2003: Hinweise zum österreichischen Recht zu §§ 63-65, 72-75 dAktG in Kropff/Semler, Münchener Kommentar zum Aktiengesetz, 2. Auflage.
- 2003: Kommentierung der §§ 57-59, 67 AktG in Doralt/Nowotny/Kalss, Kommentar zum Aktiengesetz.
- 2003: "Fragen zur Zuständigkeit nach CMR und EuGV-VO: Teil 2", RdW, Seiten 186-189.
- 2003: "Fragen zur Zuständigkeit nach CMR und EuGV-VO: Teil 1", RdW, Seiten 129-131.
- 2003: Anmerkungen zu Art 34 CMR, ÖJZ, Seiten 41-47.
- 2001: "Kreditaufnahme und Sicherheitenbestellung durch Privatstiftungen", ÖBA, Seiten 435-447 (gemeinsam mit Raimund Bollenberger).
- 2000: "Privatstiftung und Scheidung", RdW, Seiten 402-404.
- 2000: "Die Haftung des Stiftungsvorstandes", in Gassner/Göth/Gröhs/Lang, Privatstiftungen – Gestaltungen in der Praxis.
- 1999: "Haftung des Vorstandes einer Privatstiftung", RdW, Seiten 253-262.
- 1997: "Haftung des Vorstandes einer Privatstiftung", RdW, Seiten 253 (Sonderheft zum 60. Geburtstag Univ.Prof. Dr. Peter Doralt).
- 1997: "Zur Anspruchsberechtigung im Straßengüterverkehr", RdW, Seiten 188-195.
- 1997: "International Encyclopedia of Transport Law – Austria", in Blanpain, International Encyclopedia of Law (gemeinsam mit Hela Jesser).
- 1995: "Der OGH zum multimodalen Transport und zwei weiteren transportrechtlichen Fragen", RdW, Seiten 339-341.
- 1994: "Österreichisches Bank- und Börserecht", 3. Auflage, Verlag Manz, 916 Seiten (gemeinsam mit Haschek/Braumann/Doralt/Csoklich).
- 1994: "Handbuch zum Privatstiftungsgesetz", Verlag Orac, 381 Seiten (gemeinsam mit Müller/Gröhs/Helbich).
- 1992: "Zur Reform des ÖBB-Gesetzes", in Doralt/Nowotny, Festschrift für Walther Kastner zum 90. Geburtstag.
- 1991: "Die Stiftung als Unternehmer", Verlag Orac.
- 1990: "Einführung in das Transportrecht", in P. Doralt, Arbeitspapiere der Abteilung für Unternehmensrecht.
- 1986: "Die Allgemeinen Österreichischen Spediteurbedingungen im Lichte des Konsumentenschutzgesetzes", in P. Doralt, Arbeitspapiere der Abteilung für Unternehmensrecht.
Source 3 (https://advokatengesellschaft-union.at/standesrecht/):
- Rechtsanwalt ist gemäß § 1 BRAO ein unabhängiges Organ der Rechtspflege.
- Anwaltliche Berufsausübung ist durch den Grundsatz der freien Advokatur gekennzeichnet.
- Rechtsanwälte unterliegen keiner staatlichen Kontrolle und sind nicht durch beamtenrechtliche Treuepflichten gebunden.
- Anwaltliche Unabhängigkeit wird historisch als Unabhängigkeit vom Staat und Freiheit von staatlichen Weisungen betrachtet.
- Der Anwaltsberuf darf nicht beamtenähnlichen Bindungen zum Staat unterworfen werden.
- Anerkennung des Anwaltsberufs als unabhängiger freier Beruf ist wichtig für die rechtsstaatliche Begrenzung staatlicher Macht.
- Es ist notwendig, Bürgern vertrauenswürdige Rechtskundige zur Verfügung zu stellen, die ihre Interessen unabhängig von staatlicher Einflussnahme vertreten.
- Rechtsanwälte haben eine eigenständige Funktion im "Kampf um das Recht" neben Richtern und Staatsanwälten.