Wien Rathauskorrespondenz

Heute ist der 23.05.2025

Datum: 23.05.2025 - Source 1 (https://presse.wien.gv.at/presse/2025/05/23/dachart-2-kaethe-loeffelmann-auf-dem-eingangspavillon-des-wien-museums):
- Das Dach des Eingangspavillons des Wien Museums wird neu gestaltet.
- Der Eingangspavillon dient als Bühne für Street Art, speziell für DachArt.
- Jährliche künstlerische Gestaltung des Pavillons.
- Murals in der Stadt verschönern häufig Feuermauern, während DachArt eine besondere Perspektive auf Architektur und Karlsplatz bietet.
- DachArt ist von der Terrasse des Museums aus sichtbar.
- Aktuell arbeitet die Künstlerin Käthe Löffelmann an einem neuen Kunstwerk, das bis Juni fertiggestellt sein soll.
- Für DachArt #2 entwirft Löffelmann ein Sujet mit facettenreichen Szenen zu gesellschaftlichen Umbruchsmomenten und Widerständen.
- Das Kunstwerk enthält Porträts von Käthe Leichter und Adelheid Popp, frühen österreichischen Frauenrechtlerinnen.
- Ein Twitter-Zitat zum Thema Umverteilung ist ebenfalls Teil des Kunstwerks.
- Ein sich öffnendes Auge verweist auf Rosa Jochmann mit dem Zitat: „Die Menschen zum Denken zu bringen, zum Sehen und Hören zu bringen, das ist unsere Aufgabe.“
- Käthe Löffelmann, geboren 1994 in Niederösterreich, ist multidisziplinäre Künstlerin.
- Sie arbeitet in Fotografie, Videokunst, Installation, ortsspezifischer Kunst und Malerei.
- Thematische Schwerpunkte: soziokulturelle und politische Themen sowie ambivalente Emotionen, oft mit Humor.
- Im öffentlichen Raum schafft sie comichafte Szenen mit Botschaft.

Source 2 (https://www.meinbezirk.at/mariahilf/c-lokales/kuenstlerischer-protest-in-der-windmuehlgasse_a6942704):
- Künstlerin Käthe Löffelmann beginnt heute mit der Arbeit an einem Straßenkunstwerk in der Windmühlgasse.
- Das Kunstwerk soll an die Bedeutung von Protest in einer Demokratie erinnern.
- Löffelmann wird fünf Tage lang an dem Mural arbeiten.
- Die offizielle Eröffnung des Kunstwerks ist für Donnerstag, den 17. Oktober, geplant.
- Die Teilnahme an der Vernissage ist kostenlos.
- Das Mural wird mindestens ein Jahr lang zu sehen sein.
- Löffelmann wurde von Amnesty International beauftragt, das Kunstwerk im Rahmen der Kampagne "Protect the Protests" zu schaffen.
- Amnesty International berichtet von einem europaweiten Angriff auf das Recht auf Protest.
- Das Mural soll sowohl eine Form des Protests darstellen als auch dazu aufrufen, aktiv gegen Missstände vorzugehen.
- Löffelmann verwendet eine Comicform für das Kunstwerk, um die Botschaft modern und verständlich zu vermitteln.
- Sie ist Mitglied des Kunstkollektivs "Ripoff Crew".

Source 3 (https://www.kunst101.com/street-art-kunst-im-offentlichen-raum-und-ihre-gesellschaftliche-bedeutung/):
- Street Art ist ein kulturelles Phänomen, das Kunst, Protest und öffentlichen Diskurs verbindet.
- Sie entsteht im öffentlichen Raum und ist für alle zugänglich, im Gegensatz zu herkömmlicher Kunst in Galerien oder Museen.
- Street Art reflektiert die soziale, politische und kulturelle Realität einer Gesellschaft.
- Ursprünge in der Graffiti-Kultur der 1960er Jahre in New York, ursprünglich als Selbstinszenierung junger Menschen.
- Entwicklung zu komplexeren und kunstvolleren Bildern, die Botschaften transportieren.
- In den 1980er und 1990er Jahren weltweite Ausbreitung und zunehmende politische Bedeutung.
- Künstler nutzen den urbanen Raum, um auf Missstände aufmerksam zu machen und gesellschaftliche Debatten anzuregen.
- Street Art wird in Ländern wie Brasilien, Frankreich und dem Vereinigten Königreich als Medium für soziale und politische Proteste verwendet.
- Vielfältige Techniken und Stile: von Schriftzügen bis zu großformatigen Wandgemälden.
- Verwendung von Spraydosen, Schablonen, Stickern, Postern, Skulpturen und Installationen.
- Künstler wie Banksy und Eduardo Kobra sind bekannt für ihre spezifischen Stile und Botschaften.
- Street Art als Medium der politischen und sozialen Kritik, das ein breites Publikum erreicht.
- Beispiel: Street-Art-Szene in den Favelas von Rio de Janeiro thematisiert Armut und soziale Ungleichheiten.
- Beispiel: In Kairo während des Arabischen Frühlings entstand eine Street-Art-Szene, die den Protest gegen das autoritäre Regime ausdrückte.
- Street Art wird zunehmend als Instrument der Gentrifizierung wahrgenommen.
- In Städten wie Berlin, London und New York wird Street Art zur Aufwertung von Stadtteilen genutzt, was oft zu Mietsteigerungen und Verdrängung führt.
- Trotz der Gentrifizierung bleibt Street Art ein Medium der freien Meinungsäußerung.
- Street Art bietet eine direkte Form der Kommunikation und schafft Raum für Dialog und Reflexion.
- Sie trägt zur Demokratisierung der Kunst bei, da sie außerhalb von Museen existiert und unkommerzielle Absichten verfolgt.
- Jeder kann mit Street Art in Berührung kommen und sich mit ihren Inhalten auseinandersetzen.

Ursprung:

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Link: https://presse.wien.gv.at/presse/2025/05/23/dachart-2-kaethe-loeffelmann-auf-dem-eingangspavillon-des-wien-museums

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Erstellt am: 2025-05-23 09:20:15

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Wien Rathauskorrespondenz