Heute ist der 24.05.2025
Datum: 24.05.2025 - Source 1 (https://www.oe24.at/welt/penny-aus-keine-ein-cent-muenzen-mehr-in-den-usa/634339412):
- Die USA stellen nach über 230 Jahren die Produktion der Ein-Cent-Münze (Penny) ein.
- Das Finanzministerium in Washington gab am Donnerstag bekannt, dass die letzte Bestellung für Penny-Rohlinge in diesem Monat aufgegeben wurde.
- Ab Anfang 2026 werden keine neuen Ein-Cent-Münzen mehr in Umlauf gelangen.
- Die Entscheidung zur Abschaffung wird von beiden politischen Parteien unterstützt und basiert auf den gestiegenen Herstellungskosten.
- Die Produktionskosten sind in den letzten zehn Jahren von 1,3 Cent pro Münze auf 3,69 Cent gestiegen.
- Die Abschaffung der Ein-Cent-Münze soll jährlich 56 Millionen Dollar (49,47 Millionen Euro) einsparen.
- Derzeit sind rund 114 Milliarden Pennys im Umlauf.
- Präsident Donald Trump wies Finanzminister Scott Bessent im Februar an, die Produktion der Münze zu beenden.
- Bei Bargeldgeschäften wird der Betrag künftig auf den nächsten Fünf-Cent-Wert ab- oder aufgerundet.
- Die Fünf-Cent-Münze wird in den USA als "Nickel" bezeichnet.
- Die Ein-Cent-Münze wurde erstmals 1793 von der US-Regierung herausgegeben und zeigt seit 1909 Präsident Abraham Lincoln.
- Im Euro-Raum ist die Ein-Cent-Münze ebenfalls umstritten; einige Staaten, wie Finnland, haben sie faktisch abgeschafft.
- Im März 2025 sprach sich das Nationale Bargeldforum in Deutschland dafür aus, bei Barzahlungen auf die nächsten fünf Euro-Cent aufzurunden.
- Die Abschaffung der Ein-Cent-Münze würde auch die Notwendigkeit von Zwei-Cent-Münzen beseitigen, die es in der US-Stückelung nicht gibt.
- Das Nationale Bargeldforum wurde 2024 auf Initiative der Deutschen Bundesbank gegründet und umfasst Verbände der Kreditwirtschaft, des Einzelhandels, des Verbraucherschutzes und der Automatenbetreiber.
Source 3 (https://diercke.de/content/vereinigte-staaten-von-amerika-usa-wirtschaft-und-umwelt-978-3-14-100941-5-154-1-1):
- Aufstieg der USA zu einer führenden industriellen und technologischen Wirtschaftsmacht begann im späten 19. Jahrhundert.
- Vor dem Ersten Weltkrieg überholten die USA Großbritannien in der Industrieproduktion.
- Faktoren für den wirtschaftlichen Erfolg: reiche Bodenschätze, klimatische und landschaftliche Vielfalt, günstige politische Rahmenbedingungen.
- Entstehung eines differenzierten Standortmusters mit regional unterschiedlichen wirtschaftlichen Schwerpunkten.
- Karte zeigt räumliche Verteilung von Landwirtschaft, Bergbau, Stromerzeugung, Industrie und Dienstleistungen in den USA, Kanada und Mexiko.
- Verkehrswege wie Eisenbahnlinien und Fernstraßen sind entscheidend für wirtschaftliche Entwicklung.
- In Kanada konzentriert sich industrielle Tätigkeit auf einen schmalen Saum entlang der US-Grenze; nördlich davon vor allem Rohstoffgewinnung.
- Rohstoffvorkommen in Nordamerika umfassen Energieträger und Spezialerze, was die wirtschaftliche Entwicklung begünstigt.
- Eisen- und Stahlerzeugung in den nördlichen Appalachen aufgrund der Nähe zu Rohstoffvorkommen.
- Eisen- und Stahlindustrie an den Großen Seen profitierte von kostengünstigem Transport von Rohstoffen.
- Erdöl- und Erdgasgewinnung an der Golfküste führte zur Ansiedlung von Raffinerien und Folgeindustrien.
- Große Lagerstätten von Erdöl und Erdgas im Binnenland der USA, insbesondere in den Rocky Mountains und Great Plains.
- Landwirtschaft in Nordamerika variiert stark; im Norden vorwiegend forstwirtschaftliche Nutzung.
- Mittelwesten ist bekannt für Anbau von Mais und Sojabohnen; Great Plains gelten als „Kornkammer“.
- USA sind 2023 mit 171 Mrd. US-Dollar der größte Exporteur im Weltagrarhandel.
- Import von Agrarprodukten: China (253 Mrd. US-Dollar), USA (196 Mrd. US-Dollar), Deutschland (117 Mrd. US-Dollar).
- Industrieregionen in Nordamerika: Manufacturing Belt erstreckt sich von Québec bis zum nördlichen Mississippi.
- Neuenglandstaaten waren früh industrialisiert, v.a. durch Lage an Schifffahrtsrouten und Einwanderung.
- Montanindustrie im Manufacturing Belt basierte auf Kohlevorkommen und Erzen.
- Globalisierung führte zu Arbeitsplatzverlusten in der Montanindustrie; viele Standorte wurden als „Rostgürtel“ bezeichnet.
- Strukturwandel in einigen Regionen, z.B. Boston und Silicon Valley, hin zu modernen Wirtschaftszweigen.
- Pazifischer Nordwesten: industrielle Schwerpunkte in Seattle und Vancouver, v.a. in Holz- und Aluminiumindustrie.
- Südstaaten: Atlanta und südliche Appalachen als industrielle Regionen; Textilindustrie und moderne Wirtschaftsbranchen.
- Kalifornien: bedeutende Industrielandschaft, insbesondere in Luftfahrt, Film und IT.
- Forschungseinrichtungen in Städten wie Los Alamos und Oak Ridge fördern technologische Entwicklung.
- USA als globale Wirtschaftsmacht durch Bodenschätze, Vielfalt, demokratisches System und Forschung.
- NAFTA (1994) und USMCA (2020) förderten Handelsliberalisierung zwischen USA, Kanada und Mexiko.
- US-Unternehmen nutzen Kostenvorteile durch Fertigungsstätten in Mexiko; Kritik an Arbeitsbedingungen in der Maquiladora-Industrie.
- Zukünftige Auswirkungen von Zollkonflikten auf transnationale Produktionsketten ungewiss.