Heute ist der 23.05.2025
Datum: 23.05.2025 - Source 1 (https://www.5min.at/5202505222142/schnee-in-sicht-hier-hat-es-heute-in-oesterreich-geschneit/):
- Datum der Veröffentlichung: 22. Mai 2025
- Der Mai 2025 zeigt sich kälter als in den letzten zwei Jahren.
- Erstmals seit zwei Jahren liegt ein Monat in Österreich flächendeckend unter dem langjährigen Temperaturdurchschnitt (1991-2020).
- Besonders ausgeprägt ist die Abkühlung im Osten Österreichs:
- In Niederösterreich und Nordburgenland Temperaturen bis zu 1,8 Grad unter dem Klimamittel.
- Im gesamtösterreichischen Durchschnitt etwa 0,9 Grad unter dem Durchschnitt.
- Ursache für die kühle Mai-Bilanz sind mehrere kühle Wetterlagen.
- Aktuell beeinflusst Tief „Magnus“ das Wettergeschehen.
- Unwetterzentrale (UWZ) meldet „ordentliche Portion Neuschnee“ im Hochgebirge.
- Besonders betroffen sind die Hohen Tauern mit bis zu 40 Zentimetern Neuschnee in den kommenden Stunden.
- Schneefallgrenze sinkt am Donnerstagabend auf etwa 1.400 Meter.
- ORF-Wetterexperte Manuel Oberhuber kommentiert die Situation humorvoll: „Ist ja auch erst Mai: Morgen schneit’s auf vielen Bergen.“
- Prognosen deuten auf Herausforderungen für Bergsportler und Wanderer hin, insbesondere erhöhte Lawinengefahr in höheren Lagen.
Source 2 (https://www.wwf.de/themen-projekte/klimaschutz/klimapolitik-international/klimaforschung-extremwetter-sind-folgen-des-klimawandels):
- Neuer Report der Arbeitsgruppe I des Weltklimarats (IPCC) veröffentlicht im August 2021.
- Bericht behandelt naturwissenschaftliche Grundlagen des Klimawandels: Temperaturen, CO2-Konzentration, physikalische Daten.
- Oberflächentemperatur der Erde steigt schnell, wie nie zuvor in den letzten 2000 Jahren.
- Meeresspiegel und Treibhausgaskonzentration steigen ungebremst.
- Zunahme von Extremwetterereignissen (z.B. Starkregen, extreme Hitze) durch Erderhitzung.
- Mensch ist die Hauptursache für den Klimawandel.
- Prognose: Küstenüberschwemmungen, die früher einmal in 100 Jahren auftraten, könnten in Zukunft jährlich auftreten.
- Beispiele für Extremwetterereignisse: Hitzewellen in Kanada, Nordamerika und Russland; Dürre in Madagaskar.
- Hochwasserkatastrophe in Deutschland im Juli 2021: über 180 Tote, Zerstörung von Existenzen und Dörfern.
- In Westdeutschland fielen über 90 Liter Regen pro Quadratmeter, was zu Überschwemmungen führte.
- „World Weather Attribution“-Initiative (WWA) untersucht Zusammenhang zwischen Klimawandel und Extremwetter.
- WWA-Studie zeigt, dass Starkregenfälle in Westeuropa durch Klimawandel um 1,2 bis 9-fache wahrscheinlicher wurden.
- Vergleich des heutigen Klimas mit dem Klima vor 1,2 Grad Celsius Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur.
- Maximale Niederschlagsmenge hat sich durch Klimawandel um 3 bis 19 Prozent erhöht.
- Zukünftige Zunahme von Extremwetterereignissen wird erwartet.
- Notwendigkeit, Erderhitzung auf maximal 1,5 Grad Celsius zu begrenzen und Treibhausgasemissionen zu reduzieren.
- Empfehlungen für die neue Bundesregierung: Fokus auf Klima- und Umweltschutz, Ausbau erneuerbarer Energien, schnellerer Ausstieg aus fossilen Energien, Abbau klima- und umweltschädlicher Subventionen, forcierte Dekarbonisierung.
- Deutschland muss sich auch der Anpassung an Klimaveränderungen widmen.
- Menschliche Einflüsse wie Bodenversiegelung und Flussbegradigungen verschärfen Überschwemmungen.
- Ökologische Lösungen zur Verbesserung des Hochwasserschutzes: Rückgewinnung natürlicher Überflutungsflächen, Renaturierung von Gewässern, Verbesserung der Versickerungsfähigkeit der Böden.
Source 3 (https://www.tagesschau.de/wissen/klima/klimawandel-todesfaelle-extremwetter-100.html):
- Seit 2004 sind mehr als 570.000 Menschen durch die zehn weltweit tödlichsten Wetterereignisse gestorben.
- Eine neue Attributionsstudie der World Weather Attribution (WWA) zeigt, dass der Klimawandel die Zahl der Opfer erhöht hat.
- Extremwetterereignisse sind Folgen des Klimawandels.
- Die Studie analysierte drei Wirbelstürme im Indopazifik, vier Hitzewellen in Europa, zwei Starkregenereignisse und eine Dürre am Horn von Afrika.
- Vier der zehn tödlichsten Ereignisse fanden in Europa statt.
- Der Klimawandel wird durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe und Abholzung verursacht.
- Die tatsächliche Zahl der Todesopfer könnte höher sein, da nur gemeldete Todesfälle erfasst wurden.
- In Europa starben 2022 mehr als 53.000 Menschen und 2023 mehr als 37.000 Menschen aufgrund von Hitzewellen.
- Eine Studie der ETH Zürich besagt, dass ohne den Klimawandel die Hälfte dieser Todesfälle vermeidbar gewesen wäre.
- Prognosen deuten darauf hin, dass Extremwettereignisse in Zukunft zunehmen und intensiver werden.
- Bei einer Erderwärmung von 1,3 Grad sind die Gefahren bereits erheblich, bei 3 Grad wird das Ausmaß der Extremwetterereignisse schlimmer.
- Der Klimawandel betrifft sowohl arme als auch reiche Länder, wobei die am stärksten gefährdeten Menschen am meisten leiden.
- Die Wissenschaftler fordern politische Maßnahmen zur Reduzierung fossiler Brennstoffe und zur Verbesserung von Hochwasserschutz, Frühwarnsystemen und Renaturierung.
- Es wird mehr Attributionsforschung gefordert, um den Einfluss des Klimawandels auf Extremwetterereignisse besser zu verstehen.