Heute ist der 23.05.2025
Datum: 23.05.2025 - Source 1 (https://exxpress.at/news/mordversuch-mit-pfeil-und-bogen-steirer-muss-20-jahre-in-haft/):
- Ein 39-jähriger Grazer steht wegen versuchten Mordes mit Pfeil und Bogen vor Gericht.
- Der Vorfall ereignete sich am 15. September 2024 in seiner Wohnung.
- Der Angeklagte hatte die 42-jährige Frau erst zwei Wochen zuvor kennengelernt.
- In der Nacht des Vorfalls konsumierten sie gemeinsam Drogen, zusammen mit einem Freund des Beschuldigten.
- Der Angeklagte injizierte sich Ketamin, nachdem er zuvor Morphin, Methamphetamin, Kokain und Cannabis konsumiert hatte.
- Er begann, seinen Sportbogen zu putzen und schoss dann auf die schlafende Frau.
- Der erste Pfeil verletzte die Frau lebensgefährlich, drang über die Nierengegend in ihren Oberkörper ein.
- Die Frau wachte auf, als der Angeklagte ein zweites Mal auf sie schoss; dieser Pfeil traf ihre Schulter und drang in ihren Kopf ein.
- Der Angeklagte verließ die Wohnung und versperrte das Zimmer, sein Freund behauptete, nichts von den Schüssen mitbekommen zu haben.
- Der Beschuldigte fuhr mit dem Auto davon und ließ seinen Freund in Seiersberg aussteigen.
- Die schwer verletzte Frau erreichte mit Mühe ihr Mobiltelefon und rief den Notruf.
- Ärzte berichteten, dass es ein Wunder sei, dass die Frau überlebt hat; der Pfeil hatte Milz, Leber und Herz perforiert.
- Der Pfeil steckte 30 bis 35 Zentimeter tief in ihrem Körper; die Milz musste entfernt werden.
- Der zweite Pfeil wurde als "leichte Verletzung" eingestuft.
- Der Angeklagte hatte in der Südsteiermark einen Autounfall und suchte Hilfe bei einem Landwirt und dem ÖAMTC.
- Diese meldeten seinen Aufenthaltsort der Polizei.
- Der Beschuldigte schoss mit einer Schreckschusspistole um sich und richtete eine Schrotpistole auf die Beamten.
- Die Polizei schoss zurück und verletzte ihn lebensgefährlich; er konnte jedoch gerettet werden.
- Der Angeklagte gab zu, auf die Frau geschossen zu haben, bestritt jedoch, sie töten zu wollen.
- Später behauptete er, sich nicht an den Vorfall erinnern zu können.
- Ein psychiatrischer Gutachter stellte fest, dass der Angeklagte zurechnungsfähig, aber eingeschränkt war.
- Der Gutachter erkannte eine psychische Verhaltensstörung, jedoch keine voll ausgeformte Persönlichkeitsstörung.
- Der Privatbeteiligtenvertreter forderte 10.000 Euro Schmerzengeld für das Opfer.
- Der Angeklagte erklärte sich bereit, das Schmerzengeld zu bezahlen.
Source 2 (https://www.kleinezeitung.at/steiermark/19414379/mit-sportbogen-geschossen-pfeil-traf-frau-ins-herz-anklage-liegt-vor):
- Ein Mann aus Graz wird wegen versuchten Mordes und versuchtem Widerstand gegen die Staatsgewalt angeklagt.
- Der Vorfall ereignete sich Mitte September des Vorjahres, als der Mann seine Freundin mit einem Sportbogen beschoss.
- Die Pfeile hatten eine Länge von 80 cm und verletzten die Frau am Oberkörper lebensgefährlich.
- Der Verdächtige floh nach dem Vorfall, wurde jedoch von Spezialeinheiten festgenommen.
- Die Anklage wurde bereits eingebracht, ist jedoch noch nicht rechtskräftig.
- Hansjörg Bacher, Sprecher der Grazer Staatsanwaltschaft, bestätigte die Anklage.
Source 3 (https://www.gesundartikel.com/gesundheit/die-rolle-der-psychischen-gesundheit-bei-drogenmissbrauch-und-genesung/):
- Drogenmissbrauch und Sucht sind komplexe Probleme, die eng mit psychischer Gesundheit verbunden sind.
- Psychische Erkrankungen wie Depressionen, Angstzustände, PTBS und bipolare Störungen sind häufig bei Menschen mit Drogenmissbrauch.
- Diese psychischen Störungen können als Risikofaktoren für Substanzkonsum dienen.
- Drogen werden oft als Bewältigungsmechanismus genutzt, was zu einem Teufelskreis der Abhängigkeit führen kann.
- Selbstmedikationshypothese: Menschen nutzen Drogen zur Bewältigung psychischer Belastungen, was die Suchtproblematik verschärfen kann.
- Drogenmissbrauch wird durch biologische, psychologische und soziale Faktoren beeinflusst.
- Genetik kann sowohl für Sucht als auch für psychische Störungen prädisponieren.
- Psychologische Faktoren und soziale Einflüsse erhöhen das Risiko für Substanzmissbrauch.
- Drogenmissbrauch kann bestehende psychische Erkrankungen verschlimmern und neue psychische Probleme verursachen.
- Alkoholmissbrauch kann Symptome von Depressionen und Angstzuständen verstärken.
- Chronischer Drogenmissbrauch kann zu kognitiven Defiziten, Stimmungsstörungen und Psychosen führen.
- Integrierte Behandlungsansätze sind entscheidend für die Behandlung von Doppeldiagnosen (Substanzstörungen und psychische Erkrankungen).
- Ganzheitliche Behandlungsmodelle kombinieren Medikamente, Psychotherapie und alternative Therapien.
- Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Gesundheitsdienstleistern ist wichtig für koordinierte Versorgung.
- Individuell angepasste Behandlungspläne fördern die langfristige Genesung.
- Unterstützung der psychischen Gesundheit während der Genesung hilft, Rückfälle zu verhindern.
- Der Weg zur Genesung kann herausfordernd sein, aber mit Unterstützungssystemen ist eine Verbesserung möglich.
- Selbsthilfegruppen und Gemeinschaftsunterstützung sind wichtig für das Gefühl der Zugehörigkeit.
- Kontinuierliche Wachsamkeit im Bereich der psychischen Gesundheit ist für nachhaltige Genesung entscheidend.
- Regelmäßige Therapiesitzungen und Selbstpflegepraktiken helfen, Rückfälle zu vermeiden.
- Die Verknüpfung von psychischer Gesundheit und Drogenmissbrauch erfordert einen integrierten Behandlungsansatz.