Heute ist der 23.05.2025
Datum: 23.05.2025 - Source 1 (https://www.vienna.at/us-experten-erwarten-2025-mehr-hurrikans-ueber-dem-atlantik/9422480):
- US-Wetterbehörde NOAA erwartet überdurchschnittlich viele Hurrikans im Jahr 2025.
- Wahrscheinlichkeit von 60%, dass in der Hurrikan-Saison (Juni bis November) mehr Stürme auftreten als im mehrjährigen Durchschnitt.
- Unerwartet hohe Meerestemperaturen begünstigen die Entwicklung der Stürme.
- Bis zu 19 tropische Stürme mit Windgeschwindigkeiten von mindestens 63 km/h werden prognostiziert.
- Bis zu 10 dieser Stürme könnten Hurrikan-Stärke erreichen (Windböen von mindestens 120 km/h).
- Bis zu 5 Stürme könnten sehr starke Hurrikans mit Windstärken von fast 180 km/h werden.
- Vergleichswerte: Durchschnitt von 14 tropischen Stürmen, 7 Hurrikans (darunter 3 besonders heftige) von 1991 bis 2020.
- NOAA empfiehlt, sich auf die Hurrikan-Saison vorzubereiten und Vorräte anzulegen.
- Auswirkungen der Hurrikans können auch weit ins Landesinnere reichen.
Source 2 (https://www.cpc.ncep.noaa.gov/products/outlooks/hurricane.shtml):
- Die 2025 North Atlantic Hurricane Season Outlook ist ein offizielles Produkt des NOAA Climate Prediction Center (CPC).
- Die Prognose wird in Zusammenarbeit mit Experten des National Hurricane Center (NHC) und des Atlantic Oceanographic and Meteorological Laboratory (AOML) erstellt.
- Die Atlantik-Hurrikanregion umfasst den Nordatlantik, die Karibik und den Golf von Amerika.
- Die Prognose dient als allgemeine Orientierung zur erwarteten Aktivität während der Hurrikansaison, jedoch nicht als Vorhersage für spezifische Landfälle.
- Es wird betont, dass auch in Jahren mit geringer Aktivität katastrophale Hurrikane auftreten können.
- Die Federal Emergency Management Agency (FEMA) und andere Organisationen bieten wichtige Informationen zur Hurrikanvorbereitung an.
- NOAA macht keine saisonalen Vorhersagen für Hurrikanlandfälle, da diese von Wettermustern abhängen, die erst kurz vor dem Landfall vorhergesagt werden können.
- Die Prognose ist probabilistisch und basiert auf großen Faktoren, die die saisonale Hurrikanaktivität beeinflussen.
- Die 2025-Prognose deutet auf eine überdurchschnittliche Saison hin, mit einer 60%igen Wahrscheinlichkeit für eine überdurchschnittliche Saison, 30% für eine normale Saison und 10% für eine unterdurchschnittliche Saison.
- Erwartete Aktivitätsbereiche für 2025: 13-19 benannte Stürme, 6-10 Hurrikane, 3-5 große Hurrikane, und ein Accumulated Cyclone Energy (ACE) von 95-180% des Medians.
- Die Saison läuft offiziell vom 1. Juni bis 30. November.
- Die Hauptaktivität wird voraussichtlich in den Monaten August, September und Oktober (ASO) auftreten.
- Die Prognose wird im August aktualisiert, um mit den Hauptmonaten der Saison übereinzustimmen.
- Die Bedingungen, die zu einer aktiven Hurrikansaison führen, umfassen wärmeres Meerwasser, schwächere Passatwinde und eine günstige Westafrikanische Monsunlage.
- Aktuelle SSTs im Main Development Region (MDR) sind ähnlich wie im Juni.
- Die ENSO-Neutralbedingungen werden voraussichtlich während der Hurrikansaison anhalten, mit einer 54%igen Wahrscheinlichkeit für ENSO-neutral, 33% für La Niña und 13% für El Niño.
- Ungewissheiten in der Prognose resultieren aus der Vorhersage von ENSO-Phasen und deren Einfluss auf die Hurrikanaktivität.
- Die SST-Anomalien im MDR sind derzeit überdurchschnittlich, jedoch nicht auf Rekordniveau.
- Die Vorhersage zeigt, dass die vertikale Windscherung unter dem Normalwert liegen wird, was die Hurrikanaktivität begünstigt.
- Die NOAA-Experten, die an der Prognose arbeiten, umfassen Meteorologen und Wissenschaftler aus verschiedenen Bereichen.
Source 3 (https://www.wwf.de/themen-projekte/klimaschutz/klimapolitik-international/klimaforschung-extremwetter-sind-folgen-des-klimawandels):
- Neuer Report der Arbeitsgruppe I des Weltklimarats (IPCC) veröffentlicht im August 2021.
- Bericht behandelt naturwissenschaftliche Grundlagen des Klimawandels: Temperaturen, CO2-Konzentration, physikalische Daten.
- Oberflächentemperatur der Erde steigt schnell, wie nie zuvor in den letzten 2000 Jahren.
- Meeresspiegel und Treibhausgaskonzentration steigen ungebremst.
- Zunahme von Extremwetterereignissen (z.B. Starkregen, extreme Hitze) durch Erderhitzung.
- Mensch ist die Hauptursache für den Klimawandel.
- Prognose: Küstenüberschwemmungen, die früher einmal in 100 Jahren auftraten, könnten in Zukunft jährlich auftreten.
- Beispiele für Extremwetterereignisse: Hitzewellen in Kanada, Nordamerika und Russland; Dürre in Madagaskar.
- Hochwasserkatastrophe in Deutschland im Juli 2021: über 180 Tote, Zerstörung von Existenzen und Dörfern.
- In Westdeutschland fielen über 90 Liter Regen pro Quadratmeter, was zu Überschwemmungen führte.
- Studie der „World Weather Attribution“-Initiative (WWA) untersucht Flutkatastrophe in Deutschland.
- WWA zeigt, dass Klimawandel Extremwetterereignisse wahrscheinlicher macht.
- Starkregenfälle in Westeuropa sind durch Klimawandel um das 1,2 bis 9-fache wahrscheinlicher geworden.
- Vergleich des heutigen Klimas mit dem Klima vor 1,2 Grad Celsius Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur.
- Maximale Niederschlagsmenge hat sich durch Klimawandel um 3 bis 19 Prozent erhöht.
- Zukünftige Zunahme von Extremwetterereignissen wie Starkregen und Überflutungen erwartet.
- Notwendigkeit, Erderhitzung auf maximal 1,5 Grad Celsius zu begrenzen und Treibhausgasemissionen zu reduzieren.
- Empfehlungen für die neue Bundesregierung: Fokus auf Klima- und Umweltschutz, Ausbau erneuerbarer Energien, schnellerer Ausstieg aus fossilen Energien, Abbau klima- und umweltschädlicher Subventionen, forcierte Dekarbonisierung.
- Deutschland muss sich auch der Anpassung an Klimaveränderungen widmen.
- Menschliche Einflüsse wie Bodenversiegelung und Flussbegradigungen verschärfen Überschwemmungen.
- Ökologische Lösungen zur Verbesserung des Hochwasserschutzes: Rückgewinnung natürlicher Überflutungsflächen, Renaturierung von Gewässern, Verbesserung der Versickerungsfähigkeit der Böden.