VOL AT

Heute ist der 23.05.2025

Datum: 23.05.2025 - Source 1 (https://www.vol.at/sexualstraftaeter-grossbritannien-erwaegt-chemische-kastration/9421868):
- Großbritannien erwägt chemische Kastration für Sexualstraftäter zur Unterdrückung des Sexualtriebs.
- Justizministerin Shabana Mahmood kündigte ein Pilotprojekt in 20 Gefängnissen an.
- Mahmood prüft die Möglichkeit, den Ansatz verbindlich zu machen.
- Psychologische Maßnahmen sollen parallel zur chemischen Kastration eingesetzt werden, um andere Ursachen für Straftaten zu adressieren.
- Chemische Kastration wird als Hemmung des Sexualtriebs durch Medikamente definiert.
- In Deutschland ist chemische Kastration rechtlich möglich, wenn sie freiwillig erfolgt.
- In Pakistan wurde ein Gesetz verabschiedet, das Gerichten erlaubt, chemische Kastration für bestimmte Sexualstraftäter anzuordnen, was von Menschenrechtlern kritisiert wurde.
- Die britische Regierung sucht nach alternativen Möglichkeiten im Strafsystem aufgrund überlasteter Gefängnisse.
- Tausende Straftäter wurden in England vorzeitig entlassen, um Platz in Haftanstalten zu schaffen.
- Ein Bericht empfiehlt, die Möglichkeit der chemischen Kastration bei Sexualstraftätern zu untersuchen, um Wiederholungstaten zu vermeiden.
- In England gibt es bereits ein Pilotprojekt zur chemischen Kastration, das ausgeweitet werden soll.

Source 2 (https://www.zeit.de/politik/ausland/2025-05/grossbritannien-chemische-kastration-gefaengnisse-sexualstraftaeter):
- Großbritannien plant, Sexualstraftätern Medikamente zur Unterdrückung des Sexualtriebs zu verabreichen.
- Pilotprojekte sollen in 20 Gefängnissen starten, wie Justizministerin Shabana Mahmood mitteilte.
- Es wird geprüft, ob die Medikamentengabe verbindlich gemacht werden kann.
- Psychologische Maßnahmen sollen parallel zur Medikamentengabe erfolgen.
- Hintergrund der Straftaten, wie Macht und Kontrolle, soll ebenfalls untersucht werden.
- Die Medikamentengabe wird als chemische Kastration bezeichnet.
- In Deutschland ist chemische Kastration rechtlich möglich, wenn sie freiwillig erfolgt.
- Pakistan hat ein Gesetz verabschiedet, das Gerichten erlaubt, chemische Kastration anzuordnen.
- Menschenrechtsorganisationen und Juristen kritisieren solche Maßnahmen.
- Angesichts überlasteter Gefängnisse in England sucht die Regierung nach alternativen Strafmöglichkeiten.
- Tausende Straftäter wurden vorzeitig entlassen, um Platz in Haftanstalten zu schaffen.
- Ein Bericht empfiehlt, die chemische Kastration bei Sexualstraftätern zu untersuchen, um Wiederholungstaten zu vermeiden.
- In England gibt es bereits ein Pilotprojekt zur chemischen Kastration, das ausgeweitet werden soll.

Source 3 (https://www.aerzteblatt.de/archiv/psychotherapie-von-sexualstraftaetern-hilfe-opferschutz-und-kontrolle-zugleich-14a39b0e-7e3c-4417-a850-38ddd54b9ad8):
- In den 90er-Jahren herrschte Pessimismus bezüglich der Resozialisierung von Sexualstraftätern, insbesondere bei Vergewaltigungstätern und Sexualmördern.
- Neuere Forschung ermöglicht die Unterscheidung zwischen erfolgreichen und weniger erfolgreichen Therapiemaßnahmen.
- Multimodale, schulenübergreifende Therapieansätze zeigen sich als wirksam, da sie flexibel auf unterschiedliche Tätertypen und Tatmotive eingehen.
- Sexualstraftäter weisen Defizite in Impulskontrolle, sozialen Fertigkeiten, Beziehungsfähigkeit, Bindungskompetenz, Konfliktfähigkeit und Selbstwertgefühl auf.
- Multimodale Therapie zielt darauf ab, Opferempathie zu entwickeln, indem Täter sich mit den psychischen Schäden ihrer Taten auseinandersetzen.
- Die Therapie umfasst das Training sozialer Fertigkeiten, Kommunikationsverhalten, Bindungsfähigkeit, Impulskontrolle und Konfliktlösefähigkeit.
- Rückfallpräventionstraining ist ein wichtiger Bestandteil, bei dem Täter lernen, ihre Rückfallrisiken zu erkennen und zu vermeiden.
- Angehörige und Vertrauenspersonen der Täter werden in die Rückfallprävention einbezogen, um frühzeitig auf Risiken hinzuweisen.
- Therapeuten müssen eine Balance zwischen Ermutigung zur Veränderung und Konfrontation mit den Taten finden.
- Vertrauen zwischen Therapeut und Patient ist entscheidend für die Motivation des Täters zur aktiven Teilnahme an der Therapie.
- Therapeuten im Strafvollzug sind von der Schweigepflicht entbunden und arbeiten eng mit Justiz und anderen Institutionen zusammen.
- Multimodale Therapien haben sich als wirksamer erwiesen als herkömmliche Ansätze, mit einer Rückfallquote von unter 10% bei behandelten Tätern.
- Gesetzliche Pflicht zur Behandlung von Sexualstraftätern besteht seit 2003, was den Bedarf an qualifizierten Psychotherapeuten erhöht.
- Einige Sexualstraftäter sind möglicherweise nicht therapiefähig, was ein Restrisiko darstellt.

Ursprung:

VOL AT

Link: https://www.vol.at/sexualstraftaeter-grossbritannien-erwaegt-chemische-kastration/9421868

URL ohne Link:

https://www.vol.at/sexualstraftaeter-grossbritannien-erwaegt-chemische-kastration/9421868

Erstellt am: 2025-05-22 18:52:10

Autor:

VOL AT