Heute ist der 23.05.2025
Datum: 23.05.2025 - Source 1 (https://www.oe24.at/oesterreich/politik/meinungen/jj-wokeness-machen-esc-kaputt/634287844):
- Österreich hat den Song-Contest gewonnen.
- Der Gewinner ist der 24-jährige Sänger Johannes JJ Pietsch.
- Es wird angemerkt, dass Pietsch mit seinen Äußerungen den Spaß am Großevent beeinträchtigt.
- Kritisiert wird, dass Pietsch die historische Sensibilität vermissen lässt.
- Er fordert den Ausschluss von Israel als österreichischer Bewerber mit Wien als Austragungsort.
- In einem Interview greift er die israelische Regierung nicht an und zieht fragwürdige Vergleiche zwischen dem russischen Angriffskrieg und Israels Reaktion auf das Hamas-Massaker.
- Dies wird als Zeichen politischer Unkenntnis gewertet.
- Pietsch hat ein Posting geliked, das über die Ermordung von zwei Israelis in Washington berichtet.
- Es wird gefordert, dass Pietsch sich glaubwürdig entschuldigt und sich auf seine musikalische Karriere konzentriert.
- Der ESC soll als Unterhaltungsprogramm und nicht als politische Plattform fungieren.
- Der ORF wird aufgefordert, dies zu garantieren.
Source 2 (https://www.diepresse.com/19714766/song-contest-ohne-israel-hat-sich-jj-antisemitisch-geaeussert):
- ESC-Gewinner JJ, bürgerlich Johannes Pietsch, ist 24 Jahre alt und ein Staatsopern-Countertenor.
- Er gewann den Eurovision Song Contest (ESC) in Basel und wird den nächsten Wettbewerb als Erstplatzierter ausrichten.
- Nach dem ESC geriet Pietsch in einen Shitstorm aufgrund eines Interviews mit der spanischen Tageszeitung „El País“.
- Im Interview äußerte er den Wunsch nach einem zukünftigen ESC ohne Israel.
- Diese Aussage fiel am selben Abend, an dem zwei Mitarbeiter der israelischen Botschaft in Washington D.C. erschossen wurden.
- Pietsch bezeichnete die Teilnahme Israels am Wettbewerb als enttäuschend.
Source 3 (https://www.nzz.ch/meinung/gegen-das-bequeme-schweigen-ld.1883908):
- Experten beobachten eine Entfremdung von jüdischen Gemeinschaften in vielen Ländern, einschließlich der Schweiz.
- Israel wird zunehmend nicht mehr als Zufluchtsstaat, sondern als vermeintlicher Aggressor wahrgenommen.
- ESC-Werte wie Toleranz und Vielfalt werden als Heuchelei kritisiert.
- Das Motto des diesjährigen Eurovision Song Contest (ESC) ist «United by Music».
- Der ESC wird als Fest der Vielfalt, kulturellen Freiheit, queerer Sichtbarkeit und politischer Solidarität beschrieben.
- Es wird festgestellt, dass gesellschaftliche Prinzipien nicht konsequent angewendet werden, sondern je nach politischer oder kultureller Opportunität gewichtet werden.
- Antisemitismus wird in postkoloniale und linke «Israelkritik» verpackt und dadurch verharmlost.
- Experten berichten von einer Entfremdung von jüdischen Gemeinschaften, da Israel als Aggressor wahrgenommen wird.
- Begriffe wie «Apartheid», «Kolonialismus» und «Genozid» sind in der westlichen Zivilgesellschaft verbreitet, auch wenn sie politisch motiviert oder historisch unpräzise sind.
- Shimon Stein und Moshe Zimmermann beschreiben einen Paradigmenwechsel, bei dem Israel als Ausbeutermacht und Zionismus als koloniales Projekt diffamiert wird.
- Israels Verhalten im Westjordanland wird als «Apartheid» und der Krieg in Gaza als «Genozid» bezeichnet, ohne die Mitverantwortung der Hamas zu berücksichtigen.
- Solidarität mit der queeren Community wird gefordert, solange sie nicht mit unangenehmen Realitäten kollidiert.
- Solidarität mit jüdischen Mitbürgern, die sich bedroht fühlen, wird als weniger wichtig erachtet.
- Es wird auf die Geschichtsvergessenheit bezüglich des Schicksals der jüdischen Menschen in Europa hingewiesen.
- In der Schweiz zeigt sich eine Tendenz, Hass unterschiedlich zu gewichten, je nach Herkunft.
- Der ESC wird als Fest der Offenheit beschrieben, jedoch wird gewarnt, dass selektive moralische Leitlinien den Anspruch zur leeren Inszenierung machen könnten.
- Zsolt Balkanyi-Guery ist Präsident der Stiftung gegen Rassismus und Antisemitismus (GRA).