Heute ist der 23.05.2025
Datum: 23.05.2025 - Source 1 (https://www.kosmo.at/volksschul-revolution-englisch-wird-pflichtfach-mit-noten/):
- Die Ausbildung für Volksschullehrende in Österreich wird reformiert.
- Die neuen Curricula werden ab dem Herbstsemester in Kraft treten.
- Der Südost-Verbund (Kärnten, Steiermark, Burgenland) stellte die Änderungen vor.
- Die Reform zielt darauf ab, die Ausbildung praxisnäher zu gestalten.
- Studierende sollen im zweiten und dritten Semester an derselben Schule mit einer Ausbildungsperson arbeiten.
- Ein zweiwöchiges Blockpraktikum im September wird eingeführt.
- Angehende Lehrkräfte sollen schrittweise mehr Unterrichtsverantwortung übernehmen.
- Intensivpraxiswochen von mindestens vier zusammenhängenden Wochen werden österreichweit eingeführt.
- Der Bachelorstudiengang wird von vier auf drei Jahre verkürzt.
- Das Masterstudium wird von einem auf zwei Jahre ausgeweitet.
- Der Masterabschluss bleibt verpflichtend und kann berufsbegleitend absolviert werden.
- In Kärnten gibt es 27 verschiedene Vertiefungsmöglichkeiten im Bachelorstudiengang.
- Inklusive Pädagogik und Mehrsprachigkeit werden aufgewertet.
- Englisch wird ab Herbst für Drittklässler in Volksschulen zum Pflichtfach.
- Digitalisierung, Künstliche Intelligenz und Medienbildung werden fächerübergreifend integriert.
- Themen wie Gewaltprävention, Elternkooperation und Mobbing erhalten erweiterte Vertiefungsmöglichkeiten.
- Die Nachfrage nach dem Lehramtsstudium für Volksschulen ist hoch: ca. 280 Anmeldungen und 190 Studienplätze.
- Anstieg der Bewerbungen an verschiedenen Pädagogischen Hochschulen festgestellt.
- Qualitätssicherungsrat lobt die Entwicklung der Pädagogischen Hochschulen.
Source 2 (https://www.kleinezeitung.at/steiermark/19714644/ab-herbst-neue-ausbildung-fuer-volksschullehrer-soll-mehr-praxis-bieten):
- Vor über zehn Jahren wurden die Studienpläne für Volksschullehrende reformiert.
- Der Südost-Verbund (Kärnten, Steiermark, Burgenland) präsentierte Neuerungen in Graz.
- Die neuen Curricula treten im Herbst in Kraft.
- Rektorin Beatrix Karl betont, dass Lehrer heute nicht nur unterrichten, sondern auch erziehen, beraten, begleiten, fordern und fördern müssen.
- Die Ausbildung soll praxisbezogener werden.
- Studierende im zweiten und dritten Semester begleiten Klassen an derselben Schule mit derselben Ausbildungsperson.
- Einführung eines zweiwöchigen Blockpraktikums im September zur Erfahrung der Schuleingangsphase.
- Neu sind Intensivpraxiswochen von mindestens vier Wochen am Stück.
- Bachelorstudium wird von vier auf drei Jahre verkürzt, Masterstudium von einem auf zwei Jahre verlängert.
- Master für Lehramt in der Volksschule bleibt verpflichtend und ist berufsbegleitend.
- Im Bachelor gibt es 27 Vertiefungsfächer in Kärnten.
- Inklusive Pädagogik und Mehrsprachigkeit werden verstärkt.
- Englisch wird für alle Kinder der dritten Klasse Volksschule ab Herbst verpflichtend und benotet.
- Stufenweise Einführung von Englisch begann 2023/24 mit den ersten Klassen.
- Fokus auf Digitalisierung, Künstliche Intelligenz und Medienbildung wird verstärkt.
- Mehr Vertiefungsmöglichkeiten in Gewaltprävention, Elternkooperation und Mobbing.
- Hohe Nachfrage nach dem Studium: ca. 280 Anmeldungen bei 190 Studienplätzen (Beatrix Karl).
- Anstieg der Anfragen an der Privaten Pädagogischen Hochschule Augustinum.
- Kärnten verzeichnet ein Plus von 17 Prozent an Anfragen, 120 Plätze verfügbar (Sven Fisler).
- Pädagogische Hochschulen haben sich in den letzten 20 Jahren weiterentwickelt (Andreas Schnider).
Source 3 (https://www.bmb.gv.at/Themen/schule/schulsystem.html):
- Ziel des österreichischen Schulsystems: Junge, selbstbestimmte Menschen sollen ihre Stärken und Begabungen kennen und Perspektiven in einer sich verändernden Gesellschaft im digitalen Zeitalter sehen.
- Schülerinnen und Schüler sollen aktiv an der Gesellschaft teilnehmen und die Bedeutung von demokratischer Mitbestimmung erkennen.
- Individuell geeigneter Bildungsweg für Schülerinnen und Schüler ist ein zentrales Ziel.
- Drei Hauptziele für das österreichische Schulsystem:
1. **Erhöhung des Leistungs- und Bildungsniveaus** (Wirkungsziel 1):
- Notwendigkeit der Weiterentwicklung pädagogischer Konzepte aufgrund gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Dynamik, Digitalisierung und internationalem Wettbewerb.
- Bildung als entscheidender Faktor für die Teilnahme am gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Leben.
- COVID-19-Pandemie hat Lernrückstände verursacht, die durch geeignete Maßnahmen kompensiert werden müssen.
2. **Chancen- und Geschlechtergerechtigkeit im Bildungswesen** (Wirkungsziel 2):
- Bildungssystem soll den unterschiedlichen Talenten, Begabungen und Interessen der Schülerinnen und Schüler Rechnung tragen.
- Förderung individueller Begabungen und Leistungspotenziale sowie Unterstützung von Schulen mit geringen Leistungsergebnissen sind wichtig.
- Herausforderungen durch COVID-19 im Bereich Chancen- und Geschlechtergerechtigkeit.
- Entwicklung von Blended Learning und innovativen Lernformen soll fortgesetzt werden.
3. **Steigerung der Effektivität und Effizienz in der Schulorganisation und Bildungsverwaltung** (Wirkungsziel 3):
- Optimierung der inneren Organisationsstruktur und Prozesse zur Verbesserung der Steuerung des Schulsystems.
- Enge Abstimmung zwischen Bund, Land und Bildungsdirektion sowie Etablierung eines Bildungsmonitorings als Teil des Qualitätsmanagement-Systems.
4. **Verbesserung der Bedarfsorientierung** (Wirkungsziel 4):
- Individuell geeigneter Bildungsweg für Schülerinnen und Schüler soll ermöglicht werden.
- Orientierung an den Bedarfen des Arbeitsmarktes, z.B. durch Attraktivierung von MINT- und IT-Schwerpunkten.
- Anpassung des Angebots an Kollegs für Elementarpädagogik und Einführung eines Schulversuchs für Pflege bis Ende des Schuljahres 2022/23, der 2023/24 ins Regelschulwesen überführt wird.
- Suche nach neuen Wegen der Lehrqualifizierung zur Bekämpfung des Lehrer/innenmangels.