Heute ist der 23.05.2025
Datum: 23.05.2025 - Source 1 (https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250522_OTS0157/sitzung-des-noe-landtages):
- Der Landtag von Niederösterreich trat um 13 Uhr unter dem Vorsitz von Präsident Mag. Karl Wilfing zu einer Sitzung zusammen.
- Abstimmung über eingebrachte Anträge, die nicht die nötige Mehrheit fanden.
- Wahl eines Mitgliedes und eines Ersatzmitgliedes des Bundesrates:
- Mag. Karl Weber, MSc einstimmig als Mitglied gewählt.
- Christoph Kainz mit 54 Stimmen als Ersatzmitglied gewählt.
- Zwei Aktuelle Stunden wurden an den Beginn der Sitzung gesetzt.
- Erste Aktuelle Stunde: Thema „Nichts gelernt! – Mit schwarz-blauen Betonmischern in die nächste Hochwasserkatastrophe“.
- Mag. Georg Ecker (Grüne) betonte die Notwendigkeit von Verbesserungen im Hochwasserschutz und Renaturierung.
- Alexander Schnabel (FP) kritisierte die Politik der Grünen als kurzsichtig.
- Mag. Edith Kollermann (Neos) forderte ein Hochwasserschutz-Programm und eine transparente Kommunikation.
- Dr. Helga Krismer-Huber (Grüne) sprach von 18.000 Schadensfällen und forderte ein Bauverbot in Hochwasserschutz-Zonen.
- Christian Samwald (SP) forderte mehr finanzielle Mittel für den Hochwasserschutz.
- Andreas Bors (FP) kritisierte die Aktuelle Stunde der Grünen als wertend und forderte klugen Hochwasserschutz.
- Christoph Kainz (VP) wies auf die Eigenverantwortung der Bürger hin und betonte die Wichtigkeit der Raumordnung.
- Zweite Aktuelle Stunde: Thema „Mission Nobelpreis: Wissenschaft & Forschung als Grundlage für Topjobs und erfolgreiche Unternehmen im Land“.
- Mag. Marlene Zeidler-Beck (VP) sprach von der Bedeutung von Wissenschaft für Innovation und Jobs.
- Mag. Indra Collini (Neos) kritisierte die Investitionen in Forschung als unzureichend.
- Georg Ecker (Grüne) forderte eine offene Haltung für Forschung und Wissenschaft.
- Doris Hahn (SP) betonte die Notwendigkeit von Bildungspolitik für erfolgreiche Unternehmen.
- Anja Scherzer (FP) forderte einen Fokus auf konkrete Chancen in der Wissenschaft.
- Florian Krumböck (VP) hob die Investitionen in das ISTA hervor und die Bedeutung der Wissenschaft für die Gesellschaft.
Source 2 (https://www.oekom.de/beitrag/gewaesser-im-klimawandel-lesetipps-zu-renaturierung-hochwasserschutz-und-mehr-249):
- Der Klimawandel stellt in Deutschland Gewässer vor große Herausforderungen.
- Flüsse, Bäche und Seen sind wichtig für Transport, Energiegewinnung, Landwirtschaft und Erholung.
- Hitzesommer führten zu Dürreperioden und niedrigen Wasserständen.
- Starkregenereignisse (z.B. Juli 2021, Juni 2024) verursachten Flut- und Hochwasserkatastrophen.
- Es ist wichtig, den Zustand und die Zukunft der Süßwasserökosysteme zu betrachten.
- Notwendige Maßnahmen: Klimaanpassung, Hochwasserschutz, Gewässerschutz, Renaturierung zur Erhaltung der Artenvielfalt.
- Lesetipps zu diesen Themen umfassen Sachbücher und Fachlektüren.
1. **„Aufbäumen gegen die Dürre“**
- Autoren: Ute Scheub, Stefan Schwarzer
- Thema: Wasserspeicherung in der Landschaft zur Bekämpfung von Dürre und Fluten.
- Erscheinungsjahr: 2023, 272 Seiten.
2. **„Flussnatur“**
- Autor: Josef H. Reichholf
- Thema: Funktionsweise von Ökosystemen und Renaturierung von Fließgewässern.
- Erscheinungsjahr: 2021, 320 Seiten.
3. **„Horch mal, was da rauscht!“**
- Autor: Clemens Kuhnitzsch
- Thema: Zustand von Flüssen und Bächen sowie deren Tier- und Pflanzenwelt.
- Erscheinungsjahr: 2024, 184 Seiten.
4. **„Wasserpfade“**
- Autor: Torsten Schäfer
- Thema: Bestandsaufnahme deutscher Flüsse und deren Veränderungen durch den Klimawandel.
- Erscheinungsjahr: 2021, 288 Seiten.
5. **„Planung naturbasierter Lösungen in Flusslandschaften“**
- Autoren: Barbara Schröter et al.
- Thema: Hochwasserschutz und Biodiversität durch Renaturierung.
- Erscheinungsjahr: 2021, 120 Seiten, kostenlos im Open Access.
6. **„Aus Katastrophen lernen?“**
- Autor: Maike Böcker
- Thema: Analyse des Oderhochwassers von 1997 und daraus gezogene Konsequenzen.
- Erscheinungsjahr: 2018, 312 Seiten.
7. **„Wassermanagement im Klimawandel“**
- Herausgeber: Stefan Kaden et al.
- Thema: Auswirkungen des Klimawandels auf den Wasserhaushalt in Deutschland.
- Erscheinungsjahr: 2014, 525 Seiten.
8. **Nationalpark (Zeitschrift)**
- Thematisiert Gewässerschutz und liefert Berichte über Schutzgebiete.
- Erscheinungsweise: 4 Ausgaben pro Jahr.
Source 3 (https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/klimafolgen-anpassung/anpassung-an-den-klimawandel/anpassung-auf-laenderebene/handlungsfeld-wasser-hochwasser-kuestenschutz):
- Hochwasser kann an allen Fließgewässern auftreten und Hochwasserschutzsysteme überfordern.
- Anpassungen der Hochwasserschutzsysteme können durch Verstärkung oder Neubau technischer Anlagen erfolgen, wie Dämme, Deiche, Talsperren, Hochwasserrückhaltebecken, Polder, Wehre, lokale Hochwasserschutzmauern und mobile Wände.
- Maßnahmen zur Schaffung von Retentionsräumen und zur Wiederherstellung naturnaher Gewässerstrukturen sind wichtig.
- Mäandrierende Flüsse und Bäche verringern die Fließgeschwindigkeit und mindern Hochwasserabflussspitzen.
- An Gewässer angebundene Altarme, Auen und Überflutungsflächen können Hochwasserabfluss aufnehmen.
- Verhaltens- und Bauvorsorgemaßnahmen, Verbesserung der Hochwasservorhersage, Krisenmanagement und risikoangepasster Wiederaufbau helfen, Schäden zu vermeiden.
- Bis Ende 2015 wurden für alle deutschen Flussgebiete Hochwasserrisikomanagementpläne erstellt, die alle sechs Jahre überprüft und fortgeschrieben werden müssen.
- Gefahren- und Risikokarten werden für gefährdete Gebiete erstellt und aktualisiert.
- Maßnahmenpläne zur Zielerreichung werden erarbeitet und fortentwickelt.
- Hohe Gewässertemperaturen können zur Eutrophierung führen; Maßnahmen zur Reduzierung von Nährstoffeinträgen sind notwendig.
- Maßnahmen umfassen die Verringerung von Düngemengen, Bodenerosion, die Anlage von Gewässerschutzstreifen und umweltschonende Entwässerung landwirtschaftlicher Böden.
- Flächengebundene Tierhaltung schützt Gewässer vor Überdüngung.
- Ufervegetation kann kleine und mittlere Gewässer beschatten und Überwärmung verhindern.
- Anpassungsmaßnahmen an sinkende Grundwasserstände zielen auf eine Balance zwischen Entnahme und Neubildung ab.
- Grundwasserentnahme kann durch Maßnahmen zur Reduzierung des Trinkwasserverbrauchs gesenkt werden.
- Strategien zur Grundwasseranreicherung umfassen planmäßige Versickerung zusätzlicher Wassermengen und Umbau von Nadel- zu Laubwald.
- Verbesserung der Grundwasserqualität erfordert Reduzierung von Verunreinigungen durch landwirtschaftliches Nitrat.
- Talsperren, Hochwasserrückhaltebecken und Hochwasserpolder sind wichtige Elemente des technischen Hochwasserschutzes.
- Küstenschutzmaßnahmen umfassen Renaturierungsmaßnahmen, Bau von Wellendämpfern, Förderung von Flachwasserbereichen und Entwicklung naturraumtypischer Vegetation.
- Künstliche Sandaufspülung unterstützt Wattflächen und stabilisiert erosionsgefährdete Küstenabschnitte.
- Integratives Küstenzonenmanagement kann Naturschutzmaßnahmen in Küstenschutzkonzepte integrieren.
- Küstenschutzmaßnahmen zur Schadensminderung umfassen Neubau oder Ertüchtigung von Deichen, Uferschutzanlagen und Sturmflutsperrwerken.
- Baufreie Zonen und Nutzungsbeschränkungen in überflutungsgefährdeten Gebieten können Schäden reduzieren.
- Wasserbauliche Anpassungsmaßnahmen in überflutungsgefährdeten Gebieten umfassen Um- oder Neubau von Schöpfwerken, Schleusen und Hochwasserrückhaltebecken.
- Zusätzliche Wasserrückhaltmaßnahmen helfen, Kapazitätsengpässe im Entwässerungssystem zu reduzieren.
- Anpassung der Bewirtschaftungsstrategie in der Landwirtschaft kann durch Verwendung nässerer Sorten erfolgen.