Heute ist der 23.05.2025
Datum: 23.05.2025 - Source 1 (https://www.leadersnet.at/news/89601,worauf-top-managerinnen-beim-weg-aus-der-wirtschaftskrise.html):
- Expertinnen diskutieren veränderte Arbeitsbedingungen und neue Technologien zur Zukunftssicherung von Unternehmen.
- Österreichs Wirtschaft hat eine negative Prognose für 2025, als einziges EU-Land mit erwartetem Rückgang.
- Inflation in Österreich liegt bei rund 3 %, über dem EU-Durchschnitt und dem Zielwert von 2 %.
- Im Vorjahr verzeichnete Österreich einen Wirtschaftsrückgang von 1,2 %, das schlechteste Ergebnis in der EU.
- Ursachen: gestiegene Produktionskosten, hohe Energiepreise, rückläufige Investitionen, stagnierender Konsum.
- Zukunft.Frauen Alumnae Club (ZFAC) bietet Plattform für rund 400 Top-Führungskräfte und Unternehmerinnen in Österreich.
- Diskussion über digitale Kompetenzen als wichtigstes Werkzeug für erfolgreiche Teamführung.
- Umfrage unter 400 ZFAC-Mitgliedern:
- 72 % halten digitale Kompetenzen für die wichtigsten Management-Skills.
- Weitere wichtige Skills: strategische Führung (46 %), Analyse- und Problemlösungsfähigkeiten (37 %).
- Fast ein Viertel der Geschäftsführerinnen nutzt KI als Unterstützung für Ideen und Visionen.
- Kommunikationsfähigkeiten sind die wichtigsten Führungsskills (60 %), gefolgt von Empowerment Leadership (40 %).
- 76 % der Führungskräfte fühlen sich durch die Wirtschaftskrise unter Druck.
- 89 % der Managerinnen arbeiten Vollzeit, 41 % oft auch an Wochenenden.
- 42 % arbeiten selten im Homeoffice, 38 % maximal ein bis zwei Tage remote.
- 38 % der Befragten können in der Freizeit gut entspannen, 27 % mit Einschränkungen.
- 70 % schöpfen Kraft aus Sport, Bewegung und Natur; 60 % aus dem sozialen Umfeld.
- Rechtliche und regulatorische Anforderungen werden als größte Belastung identifiziert (45 %).
Source 2 (https://www.mckinsey.de/news/presse/2025-01-15-stifterverband-ki-kompetenzen):
- Künstliche Intelligenz (KI) bietet Unternehmen in Deutschland Chancen zur Steigerung von Produktivität und Innovation.
- Stifterverband und McKinsey & Company haben eine Studie zur Vorbereitung deutscher Unternehmen auf KI durchgeführt.
- 86% der befragten Führungskräfte glauben, dass ihre Unternehmen das Potenzial von KI besser nutzen könnten.
- 79% der Unternehmen sehen einen Mangel an notwendigen Kompetenzen für die Nutzung von KI.
- Die Studie befragte 1.000 Führungskräfte und führte qualitative Interviews mit Personalverantwortlichen von Hochschulen.
- 82% der Befragten sind der Meinung, dass Hochschulen Studierende schlecht auf die neue Arbeitswelt vorbereiten, insbesondere in der praktischen Anwendung von KI.
- Jedes fünfte Unternehmen sieht Nachholbedarf in Bereichen wie KI-basiertes Erstellen neuer Inhalte und datengetriebene Entscheidungen.
- Ethische Bewertung und kritische Reflexion von KI-Systemen sind ebenfalls Bereiche mit Entwicklungsbedarf.
- Florian Rampelt vom Stifterverband betont die Schlüsselrolle der Hochschulen beim Wissenstransfer und der Entwicklung von KI-Kompetenzen.
- Unternehmen sehen Chancen in der Zusammenarbeit mit Hochschulen, jedoch setzt nur jedes fünfte Unternehmen diese Kooperation um.
- Über die Hälfte der Befragten gibt an, dass zu wenig in Bildungsangebote investiert wird.
- Herausforderungen beim Aufbau von KI-Kompetenzen: Datenschutz, Sicherheitsfragen und Unsicherheiten der Mitarbeitenden im Umgang mit KI.
- Julia Klier von McKinsey hebt die Notwendigkeit einer klaren KI-Strategie und gezielten Kompetenzaufbau hervor.
- Unternehmen können ihre Produktivität um fast 20% steigern durch Automatisierung und datenbasierte Innovation.
- Unternehmen sollten in KI-Kompetenzen investieren, um ihre Marktstellung zu sichern und als Vorreiter in der Digitalisierung zu agieren.
- Zusammenarbeit von Wirtschaft, Wissenschaft und Politik ist notwendig, um das KI-Potenzial zu heben.
- Unternehmen sollten niederschwellige Lernangebote bereitstellen und Weiterbildung in den Arbeitsalltag integrieren.
- Hochschulen müssen Absolventen besser auf die künftige Arbeitswelt vorbereiten und ihre Rolle in der Weiterbildung ausbauen.
- Unternehmen erwarten von der Politik klare rechtliche Rahmenbedingungen und ethische Leitlinien für die KI-Nutzung.
Source 3 (https://www.haufe.de/personal/neues-lernen/future-skills-digitale-kompetenzen-in-zeiten-der-krise_589614_585610.html):
- Die Arbeitswelt verändert sich durch Fachkräftemangel, Inflation, künstliche Intelligenz und den Ukrainekrieg.
- Das Future-Skills-Framework wurde 2019 vom Stifterverband und McKinsey erstellt, um relevante Kompetenzen für die Zukunft zu identifizieren.
- Future Skills sind notwendig für die Bewältigung komplexer, globaler und digitaler Herausforderungen und fördern gesellschaftliche Teilhabe.
- Das Framework umfasst 21 Future Skills, die in vier Kategorien unterteilt sind: technologische, digitale, klassische und transformative Kompetenzen.
- Der Zeithorizont des Frameworks beträgt fünf Jahre, um aktuelle Entwicklungen realistisch zu berücksichtigen.
- Technologische Kompetenzen: wichtig für die Nutzung und Gestaltung von Technologien, einschließlich Softwareentwicklung und Data Analytics.
- Digitale Schlüsselkompetenzen: ermöglichen die aktive Teilnahme an einer digitalisierten Umwelt, besonders relevant durch die Covid-19-Pandemie.
- Klassische Kompetenzen: grundlegende Fähigkeiten wie Lösungsfähigkeit und Resilienz, die für den Berufserfolg entscheidend sind.
- Transformative Kompetenzen: notwendig zur Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen wie Klimawandel und Corona-Krise, umfassen Fähigkeiten wie Missionsorientierung und Innovationskompetenz.
- Das Framework 2021 ist eine Aktualisierung des Frameworks von 2018, basierend auf Feedback von Stakeholdern aus Wirtschaft und Bildung.
- Fünf transformative Kompetenzen:
1. Urteilsfähigkeit: Beurteilung gesellschaftlicher Herausforderungen.
2. Innovationskompetenz: Infragestellung des Status Quo und Entwicklung neuer Ideen.
3. Veränderungskompetenz: Strategien zur Umsetzung von Innovationen.
4. Dialog- und Konfliktfähigkeiten: Verständnis widersprüchlicher Perspektiven und Überzeugung anderer.
5. Missionsorientierung: Schaffung einer gemeinsamen Vision und Werteorientierung.
- Aus- und Weiterbildung in Future Skills ist entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands.
- Der Stifterverband fordert die Einführung eines Pflichtfachs Informatik in Schulen zur Vermittlung digitaler und technologischer Kompetenzen.
- Bis 2026 müssen 780.000 Menschen in technologischen Kompetenzen aus- und weitergebildet werden.