Kleine Zeitung

Heute ist der 23.05.2025

Datum: 23.05.2025 - Source 1 (https://www.kleinezeitung.at/service/newsticker/aussenpolitik/19716101/hilfsgueter-laut-uno-bei-gaza-bewohnern-angekommen):
- Schwierigkeiten bei der Übergabe von Hilfslieferungen im Gazastreifen laut UNO.
- Israelische Behörden erlaubten nur Entladungen in einem "sehr überfüllten Bereich", der als "nicht sicher" gilt.
- Ab Mittwochabend konnten erste Hilfslieferungen verteilt werden.
- Hilfsorganisationen warnen vor katastrophalen humanitären Bedingungen und drohender Hungersnot im Gazastreifen.
- Die private US-Stiftung Gaza Humanitarian Foundation (GHF) plant, ihre Arbeit vor Ort aufzunehmen, um Logistik und Zugang zu verbessern.
- Ärzte ohne Grenzen (MSF) lehnt den US-Israel-Plan zur Kontrolle der Hilfsgüterverteilung ab.
- MSF kritisiert, dass die Kontrolle die humanitäre Hilfe einschränkt und die Situation verschärft.
- Israel wirft der Hamas vor, Hilfsgüter weiterzuverkaufen, um Kämpfer und Waffen zu finanzieren.
- Militärische Offensive Israels im Gazastreifen geht weiter; Evakuierungsaufruf für 14 Gebiete im Norden.
- Netanyahu bietet unter internationalem Druck eine befristete Waffenruhe an, um Geiseln zurückzubringen, bleibt aber bei Ziel der vollständigen Kontrolle über den Gazastreifen.
- Kontroverse um Schüsse israelischer Soldaten während eines Diplomatenausflugs ins Westjordanland; Israel spricht von "Warnschüssen", das Auswärtige Amt verurteilt den Beschuss.
- Laut Hamas-Behörden sind in den letzten Tagen 29 Kinder und ältere Menschen an Hunger gestorben.
- Gesundheitsminister Majed Abu Ramadan warnt vor "hungerbedingten Todesfällen" und berichtet von über 90% leeren Medikamentenvorräten.
- Mehr als 16.500 Kinder und Jugendliche sollen seit Beginn des Gaza-Kriegs getötet worden sein, laut Hamas-Behörde.
- Insgesamt mehr als 53.700 Menschen während des Krieges ums Leben gekommen, Angaben nicht unabhängig verifizierbar.
- Krieg begann am 7. Oktober 2023 mit einem Angriff der Hamas auf Israel, bei dem rund 1.200 Menschen getötet und 251 als Geiseln genommen wurden.
- 57 Geiseln werden weiterhin von der Hamas festgehalten, 34 davon laut israelischer Armee bereits tot.

Source 2 (https://www.zeit.de/politik/ausland/2025-05/hilfslieferungen-gazastreifen-israel-usa-stiftung-schweiz-amnesty-international):
- Eine private internationale Stiftung, die Gaza Humanitarian Foundation (GHF), soll die Verteilung von Hilfsgütern im Gazastreifen neu organisieren.
- Im ersten Schritt sollen 1,2 Millionen Palästinenser über vier Verteilzentren mit Lebensmitteln, Wasser und Hygienekits versorgt werden.
- Langfristig sollen alle rund zwei Millionen Bewohner des Gazastreifens erreicht werden.
- Die Stiftung plant, Essenspakete mit jeweils 50 Mahlzeiten bereitzustellen und die Hilfslieferungen anderer Organisationen zu unterstützen.
- Private Sicherheitsleute sollen die Routen und Verteilzentren sichern; israelische Soldaten sind nicht an der Sicherung und Ausgabe der Güter beteiligt.
- Der Plan wird von Israel und den USA unterstützt.
- Die Zivilbevölkerung in Gaza leidet unter extremer Entbehrung; traditionelle humanitäre Kanäle sind zusammengebrochen.
- Die GHF wird von Jake Wood, dem Gründer von Team Rubicon, geleitet; David Beasley, ehemaliger Leiter des Welternährungsprogramms, wird als Berater in Betracht gezogen.
- US-Außenministerium begrüßt die Initiative, betont jedoch die Notwendigkeit, dass die Hilfe den Bedürftigen zugutekommt und nicht der Hamas.
- Amnesty International äußert Bedenken, dass die Stiftung gegen das Völkerrecht verstoßen könnte.
- Das israelische Militär hat seit über zwei Monaten keine Hilfslieferungen mehr in den Gazastreifen zugelassen.
- Israel wirft der Hamas vor, Hilfsgüter zu überhöhten Preisen zu verkaufen und mit den Einnahmen ihre Kämpfer zu finanzieren.
- Ein eigener Plan des israelischen Sicherheitskabinetts zur Hilfsgüterversorgung wurde von den UN und mehreren Hilfsorganisationen abgelehnt.
- US-Präsident Donald Trump kündigte eine "sehr, sehr große Ankündigung" bezüglich eines neuen Verteilsystems für humanitäre Hilfe im Gazastreifen an.

Source 3 (https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/gaza-hilfslieferungen-usa-israel-nahost-100.html):
- Ein deutscher Rettungssanitäter und Einsatzleiter war in Gaza, um Schwerverletzte zu evakuieren.
- Seit mehr als zwei Monaten lässt das israelische Militär keine Hilfslieferungen mehr in den Gazastreifen.
- Die humanitäre Lage in Gaza ist katastrophal; es fehlt an Lebensmitteln, Trinkwasser, Medikamenten und anderen täglichen Bedarfen.
- Eine neue Stiftung, die "Gaza Humanitarian Foundation" (GHF), soll die Verteilung von Hilfsgütern in Gaza neu organisieren.
- Die GHF plant, über vier Logistikzentren Hilfsgüter an die Palästinenser zu verteilen, ohne dass die Hamas Zugriff hat.
- Private Sicherheitsleute sollen die Routen und Verteilzentren sichern; israelische Soldaten sind nicht an der Ausgabe beteiligt.
- Israel plant, seine Offensive gegen die Hamas weiter zu verschärfen.
- Die Hamas wird beschuldigt, Hilfsgüter zu überhöhten Preisen zu verkaufen und die Einnahmen für Kämpfer und Waffen zu verwenden.
- Die GHF ist eine neu gegründete Organisation aus privaten US-Sicherheitskräften, ehemaligen Soldaten und Vertretern von Hilfsorganisationen, ansässig in Genf.
- Der Plan wurde von US-Präsident Donald Trump angestoßen und wird von der israelischen Regierung unterstützt.
- Deutschlands neuer Außenminister Johann Wadephul reist nach Israel, um mit Regierungschef Benjamin Netanjahu und dem palästinensischen Ministerpräsidenten Mohammed Mustafa zu sprechen.
- Die Vereinigten Arabischen Emirate wollen den neuen Plan nicht finanzieren, da er nicht geeignet sei, die humanitäre Krise zu lösen.
- UNICEF hält die Pläne der GHF für gefährlich, da Zivilisten auf dem Weg zu Verteilzentren in Gefahr geraten könnten.
- Es wird befürchtet, dass die Pläne die Kontrolle über lebensnotwendige Güter als Druckmittel verstärken und nicht im Einklang mit Israels Verpflichtung zur Bereitstellung unparteiischer Hilfe stehen.
- Die humanitäre Lage im Gazastreifen bleibt kritisch; private US-Firma soll die Verteilung von Hilfslieferungen organisieren.

Ursprung:

Kleine Zeitung

Link: https://www.kleinezeitung.at/service/newsticker/aussenpolitik/19716101/hilfsgueter-laut-uno-bei-gaza-bewohnern-angekommen

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Erstellt am: 2025-05-22 16:56:10

Autor:

Kleine Zeitung