Heute ist der 24.05.2025
Datum: 24.05.2025 - Source 1 (https://www.krone.at/3792299):
- Bewohner des Gazastreifens haben erste Hilfsgüter erhalten, nachdem diese seit Anfang März von Israels Regierung blockiert waren.
- Rund 90 Lastwagenladungen mit Gütern wurden am Kerem-Shalom-Übergang abgeholt, laut UNO-Sprecher Stéphane Dujarric.
- Am Donnerstag kamen etwa 100 weitere Lastwagen mit humanitären Hilfsgütern im Gazastreifen an.
- Schwierigkeiten bei der Übergabe der Hilfsgüter: Israelische Behörden erlaubten nur Entladungen in einem „sehr überfüllten Bereich“, der als „nicht sicher“ galt.
- Ab Mittwochabend konnten erste Lieferungen an die Menschen im Gazastreifen verteilt werden.
- Hilfsorganisationen hatten die katastrophalen humanitären Bedingungen im Gazastreifen kritisiert und vor einer drohenden Hungersnot gewarnt.
- Die private US-Stiftung Gaza Humanitarian Foundation (GHF) plant, ihre Arbeit im Gazastreifen aufzunehmen, um Logistik und Zugang zu verbessern.
- Ärzte ohne Grenzen (MSF) lehnt den Plan der USA und Israels zur Kontrolle der Hilfsgüterverteilung ab und kritisiert die Einschränkungen der humanitären Hilfe.
- Israels Regierungschef Benjamin Netanyahu erklärte, er sei zu einer befristeten Waffenruhe bereit, um die Rückkehr israelischer Geiseln zu ermöglichen, will aber die Kontrolle über den Gazastreifen behalten.
- Nach palästinensischen Angaben starben in den letzten Tagen knapp 30 Kinder und ältere Menschen an Hunger im Gazastreifen.
- Gesundheitsminister Madsched Abu Ramadan warnt, dass ohne Hilfsgüter 14.000 Babys sterben könnten; mehr als 90% der Medikamentenvorräte seien aufgebraucht.
Source 2 (https://www.tagesschau.de/ausland/asien/gazastreifen-hilfsgueter-100.html):
- Humanitäre Lage im Gazastreifen ist katastrophal.
- Israel lässt keine Hilfslieferungen in das Gebiet.
- Eine internationale Stiftung, die Gaza Humanitarian Foundation (GHF), plant die Verteilung von Hilfsgütern.
- Ziel ist die Versorgung von 1,2 Millionen Palästinensern über vier Verteilzentren mit Lebensmitteln, Wasser und Hygieneartikeln.
- Langfristig sollen alle etwa zwei Millionen Bewohner des Gazastreifens erreicht werden.
- Die Stiftung plant Essenspakete mit 50 Mahlzeiten für Familien.
- Private Sicherheitsleute sollen die Lieferungen absichern, israelische Soldaten sind nicht beteiligt.
- Der Plan wird von Israel und den USA unterstützt.
- GHF wird von ehemaligen UN-Führungspersönlichkeiten und Militärs geleitet.
- Israelisches Militär hat seit über zwei Monaten keine Hilfslieferungen zugelassen.
- Israel wirft der Hamas vor, Hilfsgüter abzuzweigen und teuer zu verkaufen.
- Ein neues Verteilsystem soll sicherstellen, dass Hilfsgüter an der Hamas vorbei in den Gazastreifen gelangen.
- UN und mehrere Hilfsorganisationen lehnten einen israelischen Plan zur Hilfsgüterverteilung ab.
- Kritik an dem israelischen Plan besagt, dass er gegen humanitäre Grundsätze verstößt.
- GHF analysiert, dass die Zivilbevölkerung in Gaza unter extremer Entbehrung leidet.
- US-Präsident Donald Trump kündigte eine "sehr, sehr große Ankündigung" bezüglich eines neuen Verteilsystems für humanitäre Hilfe an.
- Kritik an der Blockade von Hilfsgütern kommt auch aus der EU.
- EU plant Überprüfung der Zusammenarbeit mit Israel im Hinblick auf Menschenrechte.
- Niederlande werfen Israel vor, Grundprinzipien des Assoziierungsabkommens zu verletzen.
Source 3 (https://www.tagesschau.de/ausland/asien/gaza-humanitaere-hilfe-100.html):
- Am 24.10.2023 haben 54 Lastwagen den Grenzübergang Rafah von Ägypten in den Gazastreifen überquert.
- Die Lastwagen transportieren dringend benötigte Hilfsgüter für die Menschen im Gazastreifen.
- Vor dem Angriff der Hamas auf Israel wurden täglich 500 Lkw mit Hilfsgütern in den Gazastreifen geliefert.
- Die humanitäre Lage im Gazastreifen ist katastrophal; es mangelt an Medikamenten, Trinkwasser, Lebensmitteln, warmen Decken und Kleidung.
- In Kliniken müssen Operationen teilweise ohne Schmerzmittel durchgeführt werden.
- Israel verbietet die Einfuhr von Treibstoff aus Sorge, dass dieser in die Hände der Hamas fallen könnte.
- Hilfsorganisationen haben Kontrollsysteme implementiert, um sicherzustellen, dass Hilfsgüter nicht an die Hamas gelangen.
- Über eine Million Menschen sind im Gazastreifen auf der Flucht, viele sind in den Süden geflohen.
- Es besteht große Sorge vor einem Ausbruch von Krankheiten aufgrund unzureichender sanitären Bedingungen.
- Hilfsangebote für Kinder wurden stark reduziert; Schutz- und Spielräume sind nicht verfügbar.
- Vier Mitarbeiter des Palästinensischen Roten Halbmonds sind seit dem 7. Oktober durch Kampfhandlungen gestorben.
- Hilfsorganisationen fordern eine Feuerpause und ungehinderten Zugang für humanitäre Hilfe.
- Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) fordert einen zweiten sicheren Korridor für Hilfsgüter vom Westjordanland.
- Organisationen wie das IKRK verhandeln mit allen Konfliktparteien, einschließlich der Hamas, um einen sicheren Korridor zu ermöglichen.
- Die medizinische Ethik sieht vor, dass alle unbewaffneten Personen medizinische Hilfe erhalten müssen.
- Die humanitären Bedarfe im Gazastreifen werden auch nach einem möglichen Ende der Kämpfe groß bleiben.
- Hilfsorganisationen bereiten sich auf mögliche Ausweitungen des Konflikts in Nachbarländern vor.