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Heute ist der 23.05.2025

Datum: 23.05.2025 - Source 1 (https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250522_OTS0111/bieler-zu-familienwahlrecht-das-waere-eine-spaltung-der-gesellschaft):
- Helmut Bieler, interimistischer Präsident des Pensionistenverbandes Österreichs, kritisiert den Vorschlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW).
- Der Vorschlag sieht vor, Familien durch ein neugestaltetes Wahlrecht eine stärkere Stimme gegenüber älteren Menschen zu geben.
- Die ÖAW argumentiert, dass die steigende Lebenserwartung in Österreich Reformen bei den Pensionen notwendig macht.
- Bieler warnt vor einer Spaltung der Gesellschaft und betont, dass in einer Demokratie jede Stimme gleich viel wert sein sollte.
- Er sieht das vorgeschlagene Familienwahlrecht als diskriminierend gegenüber PensionistInnen und Menschen ohne Kinder.
- Bieler bezeichnet den Pensionsalarmismus als überzogen und betont, dass PensionsbezieherInnen ihr ganzes Leben lang in das System eingezahlt haben.
- Er verweist auf den Ageing Report der Europäischen Kommission, der einen geringeren Anstieg der Pensionsleistungen bis 2070 prognostiziert.
- Laut Bieler wird die langfristige Finanzierbarkeit der Pensionen in Österreich nicht gefährdet.
- Die Pensionsreform sieht vor, dass das Pensionsalter der Frauen bis 2033 auf 65 Jahre angehoben wird.
- Pensionsausgaben sollen bis 2070 von 13,8 auf 14 Prozent des BIP steigen, mit einem Peak von 14,7 Prozent im Jahr 2032.
- Bieler appelliert, Jung und Alt nicht gegeneinander auszuspielen und betont die Notwendigkeit, auch für zukünftige Generationen angemessene Pensionen zu sichern.

Source 2 (https://www.awblog.at/Soziales/Pensionen-Ageing-Report-bestaetigt-hohe-Systemstabilitaet):
- Das österreichische Pensionssystem bietet eine gute Absicherung im internationalen Vergleich.
- Der öffentliche Pensionsaufwand im Verhältnis zum BIP steigt moderat, trotz steigender Lebenserwartung und gesellschaftlicher Alterung.
- Langfristig werden die Pensionsausgaben nur geringfügig höher sein als in den letzten Jahren.
- Der „Ageing Report 2024“ der EU-Kommission bestätigt die Finanzierbarkeit der Pensionen in Österreich.
- Die Pensionsreformen in Österreich setzen auf ein starkes öffentliches Pensionssystem, im Gegensatz zu internationalen Trends hin zu kapitalgedeckter Vorsorge.
- Die Reformen haben zu einer stabilen Entwicklung der Pensionsausgaben geführt, ohne drastische Kürzungen der Pensionshöhen.
- Der relative Pensionsaufwand wird bis 2070 voraussichtlich um einen halben BIP-Prozentpunkt unter den Werten der letzten Langfristberechnungen liegen.
- Die demografische Projektion geht von einem Anstieg des Anteils älterer Menschen um 64 Prozent bis 2070 aus.
- Der relative Pensionsaufwand 2022 lag um 0,9 Prozentpunkte unter den vorherigen Prognosen.
- Die Alterung der Gesellschaft führt kurzfristig zu einem Anstieg der Pensionsausgaben, gefolgt von einer stabilen Entwicklung.
- Die Angleichung der Pensionssysteme für Beamte an die Pensionsversicherung trägt zur Stabilität bei.
- Zwei Szenarien zur Pensionsausgabenentwicklung werden im „Ageing Report“ betrachtet:
1. Steigende Beschäftigungsquoten ab 55 Jahren stabilisieren die Pensionsausgaben.
2. Anbindung des gesetzlichen Pensionsalters an die Lebenserwartung könnte zu einem Rückgang der Pensionsausgaben führen, was als ungerecht angesehen wird.
- Der Bericht zeigt, dass die Reformen bereits positive Effekte auf die Pensionsfinanzierung haben.
- Es wird empfohlen, Strategien zur Verbesserung der Erwerbsintegration zu entwickeln, um die Pensionsausgaben weiter zu stabilisieren.

Source 3 (https://www.sozialministerium.gv.at/Themen/Soziales/Sozialversicherung/Pensionsdaten,-Berichte-und-Studien/Berichte-und-Studien.html):
- Berichte und Studien zum Pensionssystem und Alterssicherung bieten vertiefende Einblicke.
- Bericht "Rehabilitationsgeld und medizinische Rehabilitation 2014 - 2023" analysiert Entwicklungen im Bereich "Invaliditätspension neu" (Fokus auf 2023).
- Broschüre "Das Pensionssystem in Österreich - Ein Überblick 2025" informiert über gesetzliche Pensionsversicherung, Versicherungszeiten, Pensionsleistungen und Pensionsberechnung, mit Schwerpunkt auf Frauen.
- Bericht "Einkommensersatzraten des Pensionsneuzugangs 2023" analysiert Brutto- und Nettoeinkommensersatzraten von Direktpensionen nach Geschlecht, Pensionsart und Versicherungsträger.
- Bericht "Wege des Übertritts in die Pension im Jahr 2023" ermittelt Versicherungsverhältnisse vor Pensionsantritt und Zeiträume zwischen letzter Beschäftigung und Pensionsantritt.
- Bericht "Versicherungskarrieren der Pensionsbezieher:innen 2023" beschreibt Dauer und Struktur der Versicherungskarrieren von Pensionsbeziehern, die 2023 eine Direktpension erhielten.
- Bericht "Lebenszyklen der Pensionist:innen" analysiert Pensionsbezugsdauer und deren Relation zur Lebenserwartung.
- Monitoringbericht Pensionshöhen gibt Überblick über Pensionsneuzugänge zu Direktpensionen 2023, mit Fokus auf Pensionshöhen, Gender Gap und Ausgleichszulage.
- Broschüre "Grundlagen im österreichischen Pensionssystem 2024" erläutert Grundbegriffe und Anspruchsvoraussetzungen für verschiedene Pensionsarten.
- Bericht "Monitoring der Pensionsantritte 2018-2023" zeigt Entwicklungen bei Pensionsneuzugängen zu Direktpensionen.
- Bericht "Monitoring des Pensionsantrittsalters 2017-2022" analysiert Pensionsneuzugänge und Pensionsantrittsalter.
- Bericht "Versicherungskarrieren des Pensionsneuzugangs von 2010 bis 2021" untersucht Versicherungskarrieren und Pensionsersatzraten.
- Bericht "Alterssicherung von Frauen" bietet Überblick über gesetzliche Pensionsversicherung und Merkmale weiblicher Erwerbsbiografien.
- Bericht "Armut, Wohnen und Energie im Alter" analysiert Wohn- und Energiekosten für armutsgefährdete Haushalte von Pensionisten.
- Studie zu gestaffelten Pensionsanpassungen untersucht Auswirkungen auf Haushaltsebene.
- Monitoringbericht "Pensionsantrittsalter 2016 - 2021" zeigt Entwicklungen bei Pensionsneuzugängen.
- Analyse der Schnittstelle Arbeitsmarkt/Pensionssystem untersucht Erwerbsverläufe vor Pensionsbeginn.
- Bericht "Pensionsneuzugänge 2000-2020 mit Schwerpunkt Gender Gap" beschreibt Entwicklung der Pensionen und Gender Gap.
- Bericht zu sozialen und finanziellen Auswirkungen der Ausgleichszulagen- und Pensionsboni evaluiert deren Auswirkungen.
- Evaluierung der Pensionsvorausberechnungsmitteilung zeigt deren Nutzen und Verbesserungspotential.
- Studie zur Invaliditätspension evaluiert Reformen zur Arbeitsmarktintegration gesundheitlich beeinträchtigter Menschen.
- Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger erstellt Berichte über Versicherungszeiten und Pensionsneuzuerkennungen alle drei Jahre.
- Letzte Aktualisierung: 15. April 2025.

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Erstellt am: 2025-05-22 13:17:10

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