Heute ist der 25.05.2025
Datum: 25.05.2025 - Source 1 (https://www.kleinezeitung.at/service/newsticker/chronik/19714126/50-jahre-esa-leichte-erhoehung-des-austro-beitrags):
- Infrastrukturminister Peter Hanke (SPÖ) betont die Bedeutung der Weltraumforschung für den Standort Österreich.
- Im Rahmen der Industriestrategie 2035 soll der Bereich Weltraumforschung gestärkt werden.
- Österreich plant, seinen Beitrag zur ESA von 260 Mio. Euro (2023-2025) auf bis zu 320 Mio. Euro für die nächsten drei Jahre zu erhöhen.
- Die ESA-Ministerratskonferenz findet im November in Bremen, Deutschland, statt.
- Österreichs Beitrag im ESA-Pflichtprogramm beträgt 2,12 % des Bruttonationalprodukts.
- Der aktuelle ESA-Budgetvorschlag beläuft sich auf insgesamt 23 Mrd. Euro, was für Österreich einen Anspruch von über 470 Mio. Euro bedeutet.
- Österreich liegt bei den Forschungsausgaben über dem EU-Schnitt, hinkt jedoch im Bereich Weltraum hinterher.
- Dieter Grebner, Präsident von Austrospace, fordert mehr Anstrengungen in der Weltraumforschung.
- Karin Tausz, Geschäftsführerin der FFG, betont die Notwendigkeit eines Wachstumspfades für die Erfüllung der österreichischen Weltraumstrategie 2030.
- Die globale Weltraumwirtschaft wächst schätzungsweise um 10 % pro Jahr, mit Anwendungen in Meteorologie und Landwirtschaft.
- Österreich hat sich in Satellitenkomponenten, Weltraumforschung und Quantenkommunikation gut positioniert.
- Das Exportverhältnis bei ESA-Investitionen beträgt 1 zu 4, was hohe Erlöse für österreichische Unternehmen generiert.
- Die Bruttowertschöpfung der Weltraumwirtschaft in Österreich beträgt etwa 240 Mio. Euro und umfasst rund 150 Unternehmen mit 1.300 Beschäftigten.
- Die ESA plant, sich verstärkt auf Verteidigungstechnologien zu konzentrieren.
- Ein neues Programm namens "European Resilience from Space" (ERS) soll zur Sicherheitsüberwachung entwickelt werden.
- Die ESA wird auch kritische Technologien wie KI, Sensor- und Quantentechnologien vorantreiben.
- Am 31. Mai 2025 wird ein kulturell-wissenschaftliches Ereignis zum 200. Geburtstag von Johann Strauss stattfinden.
- Am selben Tag jährt sich die Unterzeichnung der ESA-Konvention zum 50. Mal.
- Österreich ist seit 1987 vollwertiges Mitglied der ESA und hat derzeit 23 Mitgliedstaaten.
- Josef Aschbacher leitet die ESA seit Mitte 2021 als erster Österreicher.
- Das Jubiläum wird auch im Rahmen von "Graz in Space" (4.-5. September) und dem "Living Planet Symposium" (23.-27. Juni) gefeiert.
Source 2 (https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250522_OTS0015/innovationsminister-hanke-weltraumforschung-als-traegerrakete-fuer-standort-oesterreich):
- Gründung der European Space Agency (ESA) vor 50 Jahren mit dem Ziel, Europa unabhängiger von USA und Sowjetunion zu machen.
- Mission der ESA bleibt, Europas Unabhängigkeit beim Zugang zum Weltraum zu stärken und den Nutzen von Weltraumtechnologien für die Gesellschaft und die EU-Wirtschaft zu maximieren.
- Innovations- und Weltraumminister Peter Hanke betont Erfolge des österreichischen Weltraumsektors seit dem Beitritt zur ESA im Jahr 1985.
- Österreichs Unternehmen und Forschungseinrichtungen haben wichtige Kernkompetenzen im Weltraumsektor aufgebaut.
- Geplante Erhöhung des österreichischen Beitrags zur ESA Ministerratskonferenz von 260 Mio. Euro auf bis zu 320 Mio. Euro.
- Der österreichische Weltraumsektor unterstützt Innovation, grüne Technologien und Digitalisierung.
- Das nationale Weltraumprogramm, Austrian Space Applications Programme (ASAP), hat über 800 Projekte unterstützt.
- Analyse des Economica Instituts zeigt hohe Bruttowertschöpfung der österreichischen Weltraumwirtschaft, 2024 bei 198 Mio. Euro.
- Der Sektor besteht aus rund 150 Unternehmen mit etwa 1.300 Beschäftigten und generiert einen Umsatz von rund 250 Mio. Euro pro Jahr.
- 75% des Umsatzes fließen direkt in Forschung und Entwicklung.
- Engagement in Forschung und Entwicklung ist hoch, mit 70-80% der Vollzeitäquivalente.
- Wien wird im Sommer 2025 zur "Space City" mit dem Weltraum-Festival "Space in the City" vom 24. bis 26. Juni.
- Festival bietet interaktive Erlebnisse, um den Nutzen von Weltraumdaten für nachhaltiges Leben zu zeigen.
- Vom 23. bis 27. Juni 2025 findet das Living Planet Symposium in Wien statt, der größte internationale Kongress für Erdbeobachtung.
- Symposium thematisiert "From Observation to Climate Action and Sustainability for Earth" und wird von der ESA organisiert.
Source 3 (https://www.esa.int/Space_in_Member_States/Austria/Oesterreich_im_Weltraum):
- 1950er Jahre: Österreich wird auf die Bedeutung des Weltraums aufmerksam.
- Institute beginnen mit Weltraumforschungsprogrammen:
- Institut für Theoretische Physik, Universität Innsbruck: Plasmaphysik.
- Institut für Meteorologie und Geophysik, Wien: Ionosphärenphysik.
- 1961-1964: Österreich beteiligt sich am Komitee zur Vorbereitung der Europäischen Raumfahrtagentur (COPERS).
- 1969: Institut für Nachrichtentechnik und Wellenausbreitung, Technische Universität Graz, beginnt mit der Entwicklung von Instrumenten für Weltraumforschung und Satellitenkommunikation.
- 1970: Gründung des Weltrauminstituts der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.
- 1972: Gründung der Austrian Space Agency.
- Österreich entscheidet sich, aktiv in Weltraumangelegenheiten zu sein, was die Raumfahrttechnologie und -industrie fördert.
- 1975: Österreich beteiligt sich an Programmen der European Space Agency (ESA).
- 1981: Österreich wird assoziiertes Mitglied der ESA.
- 1987: Vollmitgliedschaft Österreichs bei der ESA.
- Teilnahme an obligatorischen und optionalen ESA-Programmen:
- Obligatorisch: Wissenschaftsprogramm, Technologieprogramm, Studienprogramme.
- Optional: Angewandte Weltraumforschung, Mikrogravitationsforschung, Raumfahrt-Infrastrukturprogramme.
- Bilaterale Kooperationen mit der ehemaligen Sowjetunion:
- Entwicklung österreichischer Instrumente für Raumfahrtmissionen (z.B. Venera 13 und 14, Vega 1 und 2, PHOBOS).
- 1991: AUSTOMIR-91 Mission, Flug des ersten österreichischen Kosmonauten Franz Viehböck zur Raumstation MIR.
- Österreich spielt eine wichtige Rolle im UN-Komitee für die friedliche Nutzung des Weltraums (COPUOS).
- 1993: Weltraumbüro der Vereinten Nationen zieht nach Wien.
- 2002: Start des Österreichischen Weltraumprogramms, Initiative des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie.
- Wichtige Daten im Überblick:
- 1947: Ionosphärenphysik am Institut für Meteorologie und Geophysik, Graz.
- 1954: 5. Kongress der Internationalen Astronautischen Föderation in Innsbruck.
- 1966: COSPAR-Konferenz in Wien.
- 1968: UNISPACE I in Wien.
- 1972: Gründung des Instituts für Weltraumforschung (IWF).
- 1975: Erste europäische Weltraum-Sommerschule in Alpbach.
- 1982: Erste Beteiligung des IWF an sowjetischen Planetensonden.
- 1993: 44. IAF-Kongress in Graz.
- 2013: Erster österreichischer Satellit im Orbit: TUG-SAT1/BRITE AUSTRIA.
- 2014: Rosetta/Philae-Landung mit österreichischer Technologie.
- 2016: Josef Aschbacher wird ESA-Direktor für Erdbeobachtung.
- 2017: 30-jähriges Jubiläum der Mitgliedschaft bei der ESA.
- 2018: Austrian Space Cooperation Days in Wiener Neustadt.
- 2019: Start des Satelliten OPS-SAT.
- 2020: Start der Seite "Austria in Space" als Plattform für österreichische Weltraumaktivitäten.