Kleine Zeitung

Heute ist der 23.05.2025

Datum: 23.05.2025 - Source 1 (https://www.kleinezeitung.at/service/newsticker/innenpolitik/19713910/zahl-der-privatuni-studierenden-steigt-weiter):
- Gründungsboom der Privatuniversitäten in den frühen 2000er-Jahren ist abgeebbt, jedoch kamen weiterhin neue Standorte hinzu.
- Neuer Hochschultyp: Privathochschulen, zuletzt akkreditiert: Haydn-Konservatorium in Eisenstadt und Vorarlberger Landeskonservatorium.
- Hochschultyp Privatuniversität wurde 2000 geschaffen, erste akkreditierte Privatuni: Katholisch-Theologische Hochschule Linz (2001).
- Bis 2005 kamen zehn weitere Privatunis hinzu, einige Einrichtungen haben jedoch geschlossen.
- Thematische Schwerpunkte der privaten Hochschulen: Sozial- und Wirtschaftswissenschaften, Rechtswissenschaften, Medizin, Theologie, Philosophie, Kunst und Musik.
- Aktuell gibt es 17 Privatuniversitäten und zwei Privathochschulen in Österreich.
- Größte Privatuni: Sigmund Freud Universität, bietet Studiengänge in Psychologie, Psychotherapiewissenschaften, Medizin und Rechtswissenschaften an.
- Zahl der Studierenden an Privatunis hat sich seit 2015 fast verdoppelt; 2004 gab es 1.200 Privatuni-Studierende.
- Frauen stellen die Mehrheit der Privatuni-Studierenden; über 50% der Einschreibungen kommen aus dem Ausland.
- Privatuniversitäten in Österreich sind oft nicht vollständig privat; viele werden von Bundesländern, Städten, Kammern, Kirchen oder öffentlichen Universitäten unterstützt.
- Finanzierungsverbot für Privatunis gilt nur für den Bund.
- Privatunis können frei über die Höhe der Studiengebühren entscheiden; Gebühren reichen von 450 Euro pro Semester (Anton Bruckner Privatuni) bis fast 14.200 Euro pro Semester (DPU Danube Private University Krems, Zahnmedizin).

Source 2 (https://hochschuldaten.che.de/private-und-kirchliche-hochschulen-2025/):
- Private Hochschulen in Deutschland: 26 % aller Hochschulen, 13 % der Studierenden im WS 2023/24.
- Gründungszeitraum: Mehrheit der privaten Hochschulen in den 1990er bis 2010er Jahren.
- 75 % der privaten Hochschulen sind Hochschulen für angewandte Wissenschaften (FH/HAW).
- Standorte: Oft in Städten mit über 500.000 Einwohnern.
- 70 % der Studierenden an privaten Hochschulen studieren Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften.
- Sektor der nicht-staatlichen Hochschulen (private und kirchliche) hat an Bedeutung gewonnen.
- Stand Dezember 2024: 110 private Hochschulen (26 % von 423) im HRK Hochschulkompass, 38 kirchliche Hochschulen (9 %).
- 65 % der Hochschulen in Deutschland sind staatlich (275 Einrichtungen).
- WS 2023/24: 372.887 Studierende an privaten Hochschulen, 31.085 an kirchlichen Hochschulen, 2.464.339 an staatlichen Hochschulen.
- Unter privaten Hochschulen: 75,5 % FH/HAW, 19 % Universitäten.
- Kirchliche Hochschulen: 44,7 % FH/HAW, 21,1 % künstlerische Hochschulen.
- Staatliche Hochschulen: 37,1 % FH/HAW, 32 % Universitäten.
- Geografische Verteilung: Private Hochschulen konzentriert in Großstädten (Hamburg, Berlin, Köln, Frankfurt, München); kirchliche Hochschulen gleichmäßiger verteilt.
- Keine kirchlichen Hochschulen in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Bremen, Thüringen, Saarland.
- Gründungsjahre: Starke Zunahme privater Hochschulen seit den 1990er Jahren; staatliche Hochschulen teilweise seit dem 19. Jahrhundert.
- Studierendenzahlen: Private Hochschulen meist 500-999 Studierende, kirchliche Hochschulen oft weniger als 250.
- Studienangebote: Private und kirchliche Hochschulen bieten selten mehr als 20 Studiengänge an; staatliche Hochschulen oft über 20, viele über 100.
- Größte Hochschulen: IU Internationale Hochschule (116.296 Studierende), FernUniversität Hagen (63.306), Technische Universität München (53.910).
- Fächergruppen: Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften dominieren; Ingenieurwissenschaften an staatlichen Hochschulen fast gleichauf.
- Kirchliche Hochschulen: 13 % der Studierenden in Medizin, Gesundheitswissenschaften und Geisteswissenschaften.

Source 3 (https://www.bildungsspiegel.de/news/wissenschaft-forschung-und-lehre-projekte/7612-studierendenzahlen-private-hochschulen-mit-starkem-wachstum/):
- Im Wintersemester 2023/24 waren rund 13% der Studierenden in Deutschland an privaten Hochschulen eingeschrieben.
- Dies entspricht 372.887 Personen, ein Anstieg um einen Prozentpunkt im Vergleich zum Vorjahr.
- Die IU Internationale Hochschule hat mit 116.000 Studierenden die größte Anzahl an Einschreibungen in Deutschland.
- Die IU hat fast so viele Studierende wie die beiden größten staatlichen Universitäten zusammen.
- Drei Viertel der privaten Hochschulen haben weniger als 2.500 Studierende.
- Von 423 Hochschulen in Deutschland sind 26% privat, 65% staatlich und 9% kirchlich organisiert.
- 71 der 110 erfassten privaten Hochschulen wurden nach dem Jahr 2000 gegründet.
- Private Hochschulen sind überwiegend in Großstädten angesiedelt, mehr als die Hälfte in Städten mit über 500.000 Einwohnern.
- Kirchliche Hochschulen sind in zehn Bundesländern vertreten, hauptsächlich im Südwesten Deutschlands.
- Die Studierendenzahlen variieren stark: IU Internationale Hochschule (116.000), FernUniversität Hagen (63.000), Technische Universität München (54.000), Ludwig-Maximilians-Universität München (52.000), Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen (über 5.000).
- Der DatenCHECK 1/2025 ist ein Update einer Analyse aus 2023 und Teil des Projekts nsh-inno, gefördert vom BMBF.

Ursprung:

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Erstellt am: 2025-05-22 11:46:09

Autor:

Kleine Zeitung