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Heute ist der 23.05.2025

Datum: 23.05.2025 - Source 1 (https://www.oe24.at/oesterreich/chronik/wien/wiener-dino-peitschte-feinde-mit-schwanzhieben-in-die-flucht/634256997):
- Ein Dinosaurier, dessen Skelett im Naturhistorischen Museum Wien ausgestellt ist, ist der Plateosaurus trossingensis.
- Der Plateosaurus lebte vor 210 Millionen Jahren während der Trias-Zeit und wurde bis zu acht Meter lang.
- Neue Forschungsergebnisse zeigen, dass der Plateosaurus seinen Schwanz als Waffe gegen Fressfeinde einsetzen konnte.
- Die Überreste des Plateosaurus sind seit 2021 Teil der Ausstellung im Naturhistorischen Museum Wien.
- Das Forschungsteam untersuchte die Anatomie des Schwanzes des in der Schweiz gefundenen Exemplars.
- Der Schwanz konnte als Peitsche eingesetzt werden, mit einer Kraft von bis zu 1,6 Kilojoule an der Schwanzspitze und bis zu 174 Kilojoule mit einem vollständigen Schwanz.
- Im Vergleich zu anderen Dinosauriern, wie dem Ankylosaurus, fehlen beim Plateosaurus offensichtliche Verteidigungsmerkmale wie eine Verhärtung des Schwanzes, Knochenpanzer oder Hörner.
- Plateosaurus trossingensis war vermutlich eher behäbig und konnte nicht schnell fliehen.
- Ein 17 Millimeter großer Zahn eines Räubers wurde in einem Knochen des Plateosaurus gefunden, was auf seine Anfälligkeit für Fressfeinde hinweist.
- Der Plateosaurus gilt als Vorläufer der Sauropoden, den größten Landtieren der Erdgeschichte.
- Die Forscher verglichen das Verhalten und die Anatomie des Plateosaurus mit lebenden Reptilien wie dem asiatischen Bindenwaran und dem Grünen Leguan.
- Die Anatomie des Plateosaurus deutet darauf hin, dass er nicht in der Lage war, mit seinem Schwanz Überschallknalle zu erzeugen, aber dennoch schmerzhafte Schläge ausführen konnte.
- Bei Jungtieren könnte das Schwanzschlagen eine größere Rolle gespielt haben, um Fressfeinde abzuschrecken.

Source 2 (https://www.staatsanzeiger.de/landesgeschichte/ein-dino-mit-auffaelligen-verletzungen/):
- Plateosaurus trossingensis ist ein pflanzenfressender Dinosaurier, wichtig für das Verständnis früher Dinosaurier.
- Erstes vollständiges Skelett dieser Art wurde 1912 in Trossingen, Baden-Württemberg, entdeckt.
- Detaillierte Erstbeschreibung der Art erfolgte 1926.
- Joep Schaeffer, Paläontologe am Naturkundemuseum Stuttgart, hat das Fossil erneut untersucht.
- Plateosaurus lebte vor etwa 210 Millionen Jahren in der späten Triaszeit.
- Der Dinosaurier konnte bis zu 10 Meter lang und bis zu 4 Tonnen schwer werden.
- Trossingen ist eine der wichtigsten Fundstellen für Plateosaurus-Skelette.
- Über 250 Funde von Plateosaurier-Individuen aus Deutschland, der Schweiz und Frankreich dokumentiert.
- Schaeffer hat neue Aspekte zur Anatomie des Schädels und Skeletts analysiert.
- Die Verwandtschaftsbeziehungen von Plateosaurus trossingensis wurden überprüft und aktualisiert.
- Eine Verletzung an den Schwanzknochen des Holotypus erregte das Interesse der Wissenschaftler.
- Fast 15% der untersuchten Plateosaurus-Fossilien wiesen ähnliche Verletzungen auf.
- Verletzungen führten nicht zum Tod, hinterließen jedoch erhebliche Schäden.
- Mögliche Ursachen für die Verletzungen:
- Im Schlamm stecken geblieben und beim Befreien verletzt.
- Schwanzstöße bei sozialen Interaktionen.
- Angriffe durch Raubtiere wie Phytosaurier oder Krokodilvorfahren.
- Raubtiere griffen in der Regel von unten und hinten an, was zu den Verletzungen passen würde.

Source 3 (https://www.museumsufer.de/en/all-museums/senckenberg-naturmuseum/):
- Senckenberg Research Institute and Natural History Museum in Frankfurt ist eines der größten Naturkundemuseen in Deutschland.
- Das Museum zeigt die Vielfalt des Lebens heute sowie die Evolution von Lebewesen und die Transformation der Erde über Millionen von Jahren.
- Hinter dem Museum steht das Forschungsnetzwerk der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung.
- Das Museum präsentiert neue Forschungsergebnisse aus den Bereichen Biologie, Paläontologie und Geologie.
- Es gibt mehr als 10.000 außergewöhnliche Exponate, darunter die größte Sammlung von Dinosaurierarten in Deutschland.
- Die Ausstellung umfasst neben Dinosauriern auch Käfer, Schmetterlinge, eine bunte Vogelwelt und Meeresbewohner.
- Thematische Bereiche des Museums sind "Deep Sea" und "Marine Research" sowie eine Darstellung eines indonesischen Korallenriffs.
- Diese Bereiche ermöglichen ein sinnliches Erlebnis des Unterwasserhabitats.
- Das "Aha?! Science Lab" ist der interaktive Bereich des Museums, wo Besucher aktiv teilnehmen können.
- Besucher können faszinierende Objekte aus der Natur untersuchen, an echten Forschungsprojekten mitwirken und Gespräche mit Senckenberg-Wissenschaftlern führen.

Ursprung:

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Erstellt am: 2025-05-22 11:25:10

Autor:

OE24