Heute ist der 23.05.2025
Datum: 23.05.2025 - Source 1 (https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250522_OTS0048/finanzielle-hilfen-von-aktion-leben):
- Nach der Geburt können Frauen oft nicht sofort in den Beruf zurückkehren.
- Schichtarbeit und lange Arbeitstage sind für viele Frauen mit Babys nicht möglich.
- aktion leben bietet finanzielle Überbrückungshilfen für Frauen in finanziellen Nöten aufgrund von Schwangerschaft und Geburt.
- 80 Prozent der unterstützten Frauen sind alleinstehend oder allein für die Finanzen zuständig.
- Vollzeit arbeiten mit Baby oder Kleinkind ist für alleinstehende Frauen meist nicht möglich, was zu finanziellen Engpässen führt.
- Kinderbetreuungsgeld und Familienbeihilfe reichen oft nicht zum Leben, insbesondere ohne Partner oder familiäre Unterstützung.
- Steigende Mieten und Energiekosten verschärfen die finanzielle Situation.
- Eine Geburt sollte Freude bereiten, ohne Existenzsorgen für die Mutter.
- Vaterschafts-Anerkennungen können lange dauern, was Frauen in eine belastende Situation bringt.
- aktion leben unterstützt Frauen, deren Väter die Vaterschaft nicht anerkennen, was zu Verzögerungen bei Unterhaltszahlungen führen kann.
- Die Organisation bietet finanzielle Unterstützung sowie sozialrechtliche, psychologische und Paarberatung.
- Hilfe ist kostenlos und steht allen schwangeren Frauen in Österreich zur Verfügung.
- Rund um den "Tag des Lebens" am 1. Juni sammelt aktion leben Spenden für ihre Arbeit.
Source 2 (https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/themen/familie/chancen-und-teilhabe-fuer-familien/alleinerziehende/unterstuetzung-fuer-allein-und-getrennterziehende-73552):
- In Deutschland werden in jeder fünften Familie Kinder von ihren Eltern allein oder getrennt erzogen.
- Dies betrifft 2,5 Millionen minderjährige Kinder und 1,7 Millionen alleinlebende Mütter und Väter mit minderjährigen Kindern.
- Der Anteil der Väter in solchen Familien ist 2023 auf 18 Prozent gestiegen.
- Geteilte Betreuung ist laut Umfragen eher die Ausnahme; nur 8 Prozent der Kinder übernachten häufig beim anderen Elternteil.
- 22 Prozent der Kinder haben keinen Kontakt mehr zum anderen Elternteil, 29 Prozent übernachten nie bei ihm.
- Eltern haben Anspruch auf kostenlose Erziehungs-, Ehe- und Familienberatung durch das Jugendamt oder freie Träger.
- Beratungsangebote können helfen, Konflikte zu lösen und eine Trennung möglicherweise abzuwenden.
- Online-Beratung für Eltern und Kinder ist über das Projekt "STARK" verfügbar, mit Informationen zu rechtlichen und ökonomischen Auswirkungen einer Trennung.
- Ökonomische Eigenständigkeit wird durch Maßnahmen wie den Ausbau der Kindertagesbetreuung und den Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz gefördert.
- Ab 2026 wird ein Rechtsanspruch auf einen Platz in der Ganztagsschule für Kinder bis zur vierten Klasse eingeführt.
- Finanzielle Unterstützung für Alleinerziehende umfasst Kindergeld, Kinderzuschlag, Wohngeld, einen steuerlichen Entlastungsbetrag und den Unterhaltsvorschuss.
- Der steuerliche Entlastungsbetrag für Alleinerziehende beträgt 4260 Euro jährlich, mit zusätzlichen 240 Euro pro Kind ab dem zweiten Kind.
- Der Unterhaltsvorschuss beträgt 227 Euro für Kinder bis fünf Jahre und 299 Euro für Kinder von sechs bis elf Jahren.
- Der Unterhaltsvorschuss kann bis zum 18. Lebensjahr bezogen werden, unter bestimmten Voraussetzungen.
- Verwitwete Alleinerziehende haben ebenfalls Anspruch auf den Unterhaltsvorschuss, der sich verringert, wenn das Kind eine Waisenrente erhält.
- Der Zehnte Familienbericht der Bundesregierung thematisiert die Unterstützung von Allein- und Getrennterziehenden und die Herausforderungen, die sie erleben.
- Der Bericht hebt hervor, dass Alleinerziehende und ihre Kinder häufiger von Armut betroffen sind und schlechtere Gesundheits- und Wohlbefindenswerte aufweisen.
Source 3 (https://www.diakonie.de/informieren/infothek/aktuelles/themen/hilfen-fuer-alleinerziehende):
- Alleinerziehende Mütter und Väter stehen vor Herausforderungen, aber es gibt Unterstützungsmöglichkeiten.
- Die Diakonie bietet ein umfassendes Unterstützungssystem für Alleinerziehende und ihre Kinder an.
- Fokus der Diakonie: Beratung, seelsorgerliche Begleitung, Bildungs- und Gemeinschaftserlebnisse, Empowerment, Stärkung von Selbsthilfepotenzialen.
- Angebote der Diakonie:
- Schwangerenberatungsstellen
- Kindertageseinrichtungen
- Familien- und Erziehungsberatungsstellen
- Familienbildungsstätten
- Familienerholungsstätten
- Sozialberatung
- Kirchliche Angebote (Treffpunkte, Eltern-Kind-Gruppen)
- Mehrgenerationenhäuser
- Familienzentren
- Kindergruppen für Kinder aus Trennungs- und Scheidungsfamilien
- In Trennungs- und Scheidungssituationen sind Familien- und Erziehungsberatungen wichtig.
- Programm "Kinder im Blick" für getrennt lebende Eltern, um die Bedürfnisse des Kindes in den Mittelpunkt zu stellen.
- Evangelische Fachstelle für Frauen und Männer in München bietet Beratung, Seminare und Veranstaltungen für Trennungseltern an.
- Kindergruppen ermöglichen Austausch und Verarbeitung von Trennungserfahrungen.
- Allgemeine Sozialberatung hilft bei der Beantragung von staatlichen Familienleistungen.
- Projekt TaF der Diakonie Hannover ermöglicht jungen Müttern eine dreijährige Teilzeitausbildung mit gesicherter Kinderbetreuung.
- Familienfreizeiten und Ferienprogramme bieten Erholung und Austausch für Alleinerziehende.
- Definition Alleinerziehende: Eltern, die die Betreuungs- und Erziehungsverantwortung allein tragen.
- 2023 lebten in Deutschland 12 Millionen Familien mit minderjährigen Kindern, davon 3 Millionen (25%) alleinerziehend.
- Nach Trennungen bleiben Kinder meist bei der Mutter; die Zahl der alleinerziehenden Väter steigt.
- Residenzmodell ist die häufigste Form der Betreuung, bei der Kinder bei einem Elternteil wohnen.
- Wechselmodell wird von 5-10% der getrennt lebenden Familien gewählt.
- Diskussion über das Wechselmodell als Leitmodell in der Politik.
- Armutsrisiko von Alleinerziehenden ist doppelt so hoch wie im Durchschnitt der Bevölkerung.
- 40% der Alleinerziehenden mit minderjährigen Kindern sind auf staatliche Unterstützung angewiesen.
- Diakonie fordert verbesserte existenzsichernde und familienpolitische Leistungen.
- Bedürfnisse von Alleinerziehenden: flexible Betreuungsangebote, familienfreundliche Arbeitszeiten, finanzielle Entlastungen.
- Zugang zum Arbeitsmarkt ist entscheidend für die wirtschaftliche Existenzsicherung von Alleinerziehenden.
- Nur 42% der alleinerziehenden Mütter arbeiten in Vollzeit, während die Mehrheit der Väter vollzeitbeschäftigt ist.
- Mütter arbeiten oft außerhalb der üblichen Arbeitszeiten, um Kinderbetreuung zu ermöglichen.
- Diakonie fordert mehr zeitliche Flexibilität von Arbeitgebern.
- Bedarfsdeckende und flexible Ganztagsbetreuung ist wichtig für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
- Soziale Vorurteile gegenüber Alleinerziehenden bestehen, besonders in ländlichen Regionen.
- Häufige Probleme in Beziehungen zum anderen Elternteil: häusliche Gewalt, Manipulation der Kinder, Stalking.