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Heute ist der 23.05.2025

Datum: 23.05.2025 - Source 1 (https://www.oe24.at/welt/weltchronik/nemo-wird-kleiner-hitzewelle-laesst-clownfische-schrumpfen/634239008):
- Clownfische schrumpfen bei Hitzewellen im Meer, um ihre Überlebenschancen zu verbessern.
- Studie veröffentlicht im Fachmagazin "Science Advances".
- Forschungsteam von der Universität Newcastle analysierte 67 wild lebende Clownfisch-Paare in der Kimbe Bay, Papua-Neuguinea.
- Wassertemperaturen überschritten während des Versuchszeitraums den Durchschnitt um etwa vier Grad.
- Fünfmonatige Hitzewelle von Februar bis August 2023; monatliche Messung der Fischlängen und regelmäßige Wassertemperaturerfassung.
- 100 der 134 Fische schrumpften während der Studie.
- 44% schrumpften einmal um einige Millimeter, 30% mehrmals, etwa 25% schrumpften nicht.
- Kein Rang- oder Geschlechtsunterschied beim Schrumpfen, jedoch ein Paar-Effekt: Schrumpfen eines Partners beeinflusst den anderen.
- Koordiniertes Schrumpfen reduziert Reibereien in der hierarchischen Beziehung.
- 11 Fische starben während der Hitzephase; schrumpfende Fische hatten eine um bis zu 78% höhere Überlebenswahrscheinlichkeit.
- Schrumpfen hilft, Hitzestress besser zu überstehen; gleichmäßiges Schrumpfen von Männchen und Weibchen ist am effektivsten.
- In wärmerem Wasser steigt die Stoffwechselrate, was den Sauerstoffbedarf erhöht, während weniger Sauerstoff gelöst ist.
- Schrumpfen verringert den Sauerstoffbedarf; Nahrungsverfügbarkeit könnte ebenfalls eine Rolle spielen.
- Ähnliche Schrumpfungsprozesse wurden auch bei anderen Arten, wie Meerechsen, beobachtet.
- Möglicher Zusammenhang zwischen Schrumpfen und dem Rückgang der Fischgröße in vom Klimawandel betroffenen Meeren.
- Hypothese: Kleinere Fische könnten durch Fischerei selektiert werden, was zu einem Rückgang der durchschnittlichen Fischgröße führt.

Source 3 (https://www.wwf.de/themen-projekte/meere-kuesten/fischerei/fischerei-und-klimawandel/):
- Ozeane regulieren das Weltklima, produzieren Sauerstoff und absorbieren Kohlendioxid.
- Millionen Menschen sind auf Ozeane als Lebensgrundlage und für Lebensmittel angewiesen.
- Klimawandel stellt Ozeane vor Herausforderungen, die auch die Fischerei belasten.
- Steigender Kohlendioxidgehalt und höhere Temperaturen führen zu wärmerem und saurerem Wasser.
- Meeresspiegel steigt; massive Korallenbleiche wird erwartet.
- Prognose: Bis Ende des Jahrhunderts könnten 99% der Korallenriffe sterben.
- 25% aller Meereslebewesen leben in Korallenriffen; über ein Viertel der kleinen Fischer ist auf sie angewiesen.
- Pteropoden (Seeschmetterlinge) sind ebenfalls durch Versauerung bedroht, was Nahrungsketten gefährdet.
- Wärmeres und saureres Wasser stört das Fischverhalten und die Nahrungsaufnahme.
- Höhere Temperaturen erhöhen den Sauerstoffbedarf von Fischen, was zu kleineren Fischen führt.
- Kleinere Fische bedeuten geringere Meeresbiomasse und weniger Fangmöglichkeiten.
- Fischschwärme ziehen in tiefere, kühlere Gewässer oder in Richtung Pole, was Küstenfischer betrifft.
- Prognose: Für jedes Grad Celsius Erwärmung sinkt das globale Fangpotenzial um über 3 Mio. Tonnen.
- Entwicklungsländer nahe dem Äquator sind besonders betroffen; bis 2050 wird eine Reduktion um 50% der Fangmengen erwartet.
- Über zwei Drittel der Entwicklungsländer in Afrika, Asien, Ozeanien und Lateinamerika sind von Seefischerei als Proteinquelle abhängig.
- Wichtige Fischarten wie Sardellen und Sardinen sind klimaabhängig.
- Größere Fische wandern ihrer Nahrung hinterher, was Fischwanderungen beeinflusst.
- Zunehmende Wetterextreme, Küstenerosion und steigender Meeresspiegel belasten Fischereibetriebe.
- Prognose: 2050 wird eine Weltbevölkerung von fast 10 Milliarden Menschen erwartet, was mehr Ressourcen erfordert.
- Nachhaltige Bestandsbewirtschaftung und Aquakulturmethoden sind notwendig.
- Wissenschaftler schätzen, dass nachhaltiges Fischereimanagement die Fischbiomasse um 60% steigern könnte, wenn die globale Erwärmung begrenzt wird.
- Untätigkeit im Fischereimanagement und Klimawandel könnte zu Nahrungsnotständen führen.
- Nachhaltig bewirtschaftete Fischbestände können sich besser an Umweltveränderungen anpassen.
- Gesunde Fischbestände in Küstennähe reduzieren den ökologischen Fußabdruck.
- WWF empfiehlt, Fisch als Delikatesse zu betrachten und nachhaltigen Fisch zu kaufen.

Ursprung:

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Erstellt am: 2025-05-22 08:55:15

Autor:

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