Heute ist der 25.05.2025
Datum: 25.05.2025 - Source 1 (https://www.oe24.at/businesslive/e-autos-sind-billiger-und-umweltfreundlicher/634237032):
- Forscher des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung (ISI) in Karlsruhe haben über 70 Studien zu Elektroautos ausgewertet.
- Die Studie zeigt, dass Elektroautos umweltfreundlicher und oft wirtschaftlicher sind als Verbrenner.
- Der letzte Überblick des ISI zu diesem Thema wurde 2020 veröffentlicht.
- Studienautor Martin Wietschel betont, dass sich insbesondere die Batterietechnologie verbessert hat.
- Elektroautos in Deutschland haben bei durchschnittlicher Fahrleistung 40-50% weniger Treibhausgas-Ausstoß als vergleichbare Verbrenner.
- Höhere Emissionen während der Herstellung werden durch Vorteile im Betrieb ausgeglichen.
- Elektroautos können günstiger sein als Verbrenner, wenn man die gesamten Kosten betrachtet.
- Bei vorhandener Lademöglichkeit zu Hause oder am Arbeitsplatz können E-Fahrzeuge nach drei Jahren wirtschaftlicher sein.
- Die Studie erwähnt ähnliche Kilometerkosten für Elektroautos und Verbrenner bei durchschnittlichen Fahrleistungen in der Mittelklasse.
- Nachteile von Elektroautos sind unter anderem höherer Feinstaubausstoß durch Reifenabrieb aufgrund des höheren Gewichts.
- Wietschel stellt fest, dass es umweltfreundlichere Fortbewegungsarten gibt, aber Elektroautos sind umweltfreundlicher als Verbrenner.
Source 3 (https://www.umweltbundesamt.de/presse/pressemitteilungen/klimavorteil-fuer-e-autos-bestaetigt):
- Studie untersucht Umwelt- und Klimawirkungen von Pkw und Nutzfahrzeugen mit konventionellen und alternativen Antrieben über den gesamten Fahrzeuglebenszyklus.
- Klimavorteil von Elektro-Pkw (E-Pkw) steigt von 40 % bei Zulassung in 2020 auf bis zu 55 % für 2030 zugelassene Pkw bei zügigem Ausbau erneuerbarer Energien.
- Klimavorteil bleibt bestehen, auch wenn der Anteil von E-Fuels für Verbrennungsmotoren steigt.
- E-Pkw mit Zulassung 2020 zeigen teilweise Nachteile bei Wasser- und Bodenwirkungen, insbesondere aquatische Eutrophierung und Versauerung.
- Nachteile der E-Pkw sind größtenteils auf fossile Strombereitstellung zurückzuführen, die mit der Umstellung auf erneuerbare Energien abnehmen.
- Im Jahr 2050 übertreffen E-Pkw in allen Umweltwirkungen Pkw mit Verbrennungsmotoren, z.B. 27 % geringere aquatische Eutrophierung.
- Elektromobilität erhöht Bedarf an kritischen Rohstoffen wie Cobalt, Nickel und Lithium, jedoch kann Primärrohstoffbedarf durch Recycling reduziert werden.
- Vorschlag für Reform der KFZ-Steuer: Zuschlag für Pkw mit hohen CO2-Emissionen im ersten Jahr der Zulassung, um Elektromobilität zu fördern.
- Verkehrswende (Vermeidung, Verlagerung, Verbesserung) bleibt wichtig zur Reduzierung umwelt- und klimaschädlicher Wirkungen.
- Studie betrachtet auch Umweltbilanz von Lkw: LNG-Lkw haben keine Vorteile gegenüber Diesel-Lkw in 2020 und 2030.
- Elektrische Sattelzüge zeigen 2030 deutliche Klimavorteile, 73-78 % im Vorteil bei zügigem Ausbau erneuerbarer Energien.
- Notwendigkeit des Ausbaus von Ladeinfrastruktur für elektrische Fahrzeuge, insbesondere Lkw, um Klima- und Umweltvorteile zu nutzen.
- Studie beauftragt vom Umweltbundesamt (UBA) und durchgeführt vom ifeu – Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg.
- Analysen umfassen Treibhausgase, Energie-, Ressourcen- und Wasserverbrauch sowie Schadstoffemissionen.
- Umweltwirkungen bei Herstellung von Fahrzeugen, Kraftstoffen und Stromerzeugungsanlagen wurden ebenfalls analysiert.
- Aquatische Eutrophierung: Nährstoffeintrag in Gewässer führt zu Algenblüten und Verschlechterung der Wasserqualität.
- Versauerung: Abnahme des pH-Wertes in Böden und Gewässern, Auswaschung wichtiger Nährstoffe durch Emissionen aus Verbrennungsprozessen.